Kurzsichtig von John Selby

Hier können interessante Bücher vorgestellt werden.

Beitragvon Alexandra » 26.06.2007 12:34

Hey Leute, dann wissen wir ja jetzt was zu tun ist!!! :D

Die nächsten drei Tage und Nächte werde ich auf jedenfall schreiend und tobend verbringen :wink:

Nein, im Ernst, kann mir schon vorstellen, dass seinen Gefühlen total freien Lauf zu lassen sehr befreiend sein kann.

Nicole, danke noch fürs viele Abtippen.

Grüsse
Alexandra
Alexandra
Mitglied
Mitglied
 
Beiträge: 59
Registriert: 04.04.2007 11:08
Wohnort: Schweiz

von Google

Google

Kostenlos registrieren und Werbung ausblenden.
 

Beitragvon Hammer1980 » 14.10.2011 16:51

Dieses Buch war auch sehr gut.
Es gehört mitunter meinen Top10. Kann es nur weiterempfehlen.


Liebe Grüße
Hammer1980
Grünschnabel
Grünschnabel
 
Beiträge: 19
Registriert: 14.10.2011 16:36

Beitragvon lukita » 10.07.2013 21:33

Nicole hat geschrieben:Bei ihm war es so, dass innerhalb von 3 Wochen ziemlich viel in seinem Leben schiefging und er einen Zusammenbrch erlitt. Drei Tage und drei Nächte schrie und haderte er zu Hause mit seinem Schicksal.
Er hatte als Kind die Idee entwickelt, dass Gott ständig hinter ihm steht und ihn be- und verurteilt, für das, was er macht. Und er wusste, wenn er sich umsieht, und Gott direkt ansehen würde, würde er blind werden.
Nun war er aber sooo wütend auf Gott aufgrund seiner Situation und spürte eine Wut in seinen Augen und drehte sich ohne zu überlegen zu Gott um. Da er keine Hoffnung in seinem Leben mehr hatte, machte es ihm auch nichts mehr aus, blind zu werden.
Und was war?
Er sah keinen Gott, der hinter ihm stand und über ihn richtete!
Aber er bemerkte, dass er den ganzen Raum scharf sehen konnte.
Seine Brille hatte er Tage zuvor aus Wut auf den Fußboden geworfen und sie war zerbrochen.
Er schreibt:
"Aber jetzt konnte ich klar sehen, und die Klarheit blieb. Irgendwas in meinem Inneren war fast hörbar zersprungen. Eine unerhörte Kraft, dem Leben ins Gesicht zu sehen, wellte in mir auf. Mein tief verwurzeltes Bild von dem, was Leben sei, hatte eine radikale Änderung erfahren."


Ich finde diese Beschreibung sehr faszinierend!
Inzwischen habe ich bereits bei verschiedenen Autorinnen und Autoren gelesen, dass Kurzsichtigkeit mit unterdrückten Gefühlen zusammenhängen kann und insbesondere mit Angst assoziiert wird.

Wenn ich jetzt über die körperliche Schiene arbeite und mich mit Hilfe von Augenübungen und/oder dem zentralen Sehen mit dem "richtigen Sehen" vertraut mache, kann das funktionieren.
Es wird allerdings wahrscheinlich eine gewisse Zeit dauern, bis ich tatsächlich wieder klarer sehen kann.

Vielleicht kann es aber auch mittels eines Befreiungs-Schlags à la Selby funktionieren:
Sich einmal tief in das ganze Elend hinein begeben und sich dann mit aller Kraft daraus befreien und sich zurück ins Leben bringen.

Wenn ich es richtig verstanden habe, ist das auch der Ansatz von Charles R. Kelley, den er in dem Artikel "New Techniques of Vision Improvement" beschreibt.

Das sind meiner Meinung nach zwei Schlüsselsätze:

Eine unerhörte Kraft, dem Leben ins Gesicht zu sehen, wellte in mir auf.

Mein tief verwurzeltes Bild von dem, was Leben sei, hatte eine radikale Änderung erfahren.

1986 Brille R sph -1.50 cyl -0.00, L sph -1.50 cyl -0.00
2008 Brille R sph -4.75 cyl -1.00, L sph -5.00 cyl -0.00
2013-04 Beginn Sehtraining
2013-09 Augenblicke mit Visus > 0.7 ohne Brille

Mein Ziel: Ein Leben ganz ohne Brille
lukita
Profi Mitglied
Profi Mitglied
 
Beiträge: 458
Registriert: 05.05.2013 23:38
Wohnort: Rheinland

Vorherige

Zurück zu Bücher

 


  • Ähnliche Beiträge
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 5 Gäste