Kampf gegen die Verzweiflung

Akkomodieren, Fusionieren, Lichtbaden, Lichtblitzen, Palmieren, Visualisieren u.a.

Kampf gegen die Verzweiflung

Beitragvon Foenix » 20.09.2016 17:46

Hallo liebes Forum!

Ich habe mehrere Bücher gelesen. Norbekov, Angart, Bates. Habe sehr viele Methoden ausprobiert. Aber wenn ich eine längere Zeit keine Veränderung merke, dann fange ich an an den Methoden zu zweifeln. Und doch bin ich überzeugt, dass man etwas gegen seine Sehschwäche tun kann.

Ich habe -3 auf dem rechten und -1 auf dem linken Auge. Seit einiger Zeit (2 Wochen) mache ich täglich sehr viel für meine Augen. Zum Beispiel: Palmieren, Schnurübung für mein schwächeres Auge, EFT-Klopfmethode zur weiteren Entspannung, Kommen-Und-Gehen Übung, Schwingübung.

Nur sehe ich keinen großen Fortschritt. Ich glaube sogar, dass meine Sehschwäche konstant bleibt und ab und zu sogar stärker wird.

Der Kampf für den Optimismus, ist sehr schwer, weswegen ich mich an dieses Forum wende. Kann mir irgendjemand von euch einen Rat geben? :/ Was kann ich besser machen? Ich weiß nämlich nicht, was ich als nächstes probieren soll.

LG
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Kampf gegen die Verzweiflung

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Re: Kampf gegen die Verzweiflung

Beitragvon Panda » 23.09.2016 05:10

Übungen allein sind zu wenig, du musst auch regelmäßig raus gehen, lass beim Spazierengehen den Blick schweifen, sie mal nah (Boden), mal fern (Horizont), mal links, mal rechts. Stelle dich zwischendurch auch öfter mal ans Fenster, um den Fernblick zu üben. In der nun kommenden dunklen Jahreszeit wird die Beleuchtung immer wichtiger, besorge dir Vollspektrumlampen, die ähnlich dem Sonnenlicht leuchten. Ich habe selbst manches ausprobiert, kannst du hier nachlesen: mein-erfahrungsbericht-und-training-t2039.html, vielleicht findest du da Anregungen.

Neuerdings experimentiere ich mit Plusbrillen, siehe brillenpanda-boris-t2332.html, auch das wäre einen Versuch wert.
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Re: Kampf gegen die Verzweiflung

Beitragvon Susa » 23.09.2016 08:00

Hallo Foenix,

Panda hat Recht: Die Bücher zu lesen und "Gymnastik zu machen" alleine wird dich nicht dauerhaft weiterbringen. Aus meiner eigenen Erfahrung heraus ist alles, was man im weitesten Sinne als "Übung" bezeichnen könnte, lediglich dazu gut, Erfahrungen mit neuen und vielleicht noch ungewohnten (oder irgendwann vergessenen) guten Sehgewohnheiten zu machen. Das Einschleifen kommt dann über die tägliche Sehpraxis, bei der man natürlich die Dinge in den Alltag übersetzen muss, die man in den Übungen "trainiert" - was immer diese auch sein mögen (Nah- und Fernakkommodation z. B.). Mal ein Beispiel aus einem anderen Fach: Wenn du ein Instrument spielen lernen möchtest, musst du natürlich auch Übungen (Etüden) machen, um bestimmte Fertigkeiten einzuüben. Diese alleine werden dir aber kein flüssiges musikalisches Spiel bescheren. Das bekommst du erst, indem du die in den Übungen erlernten Fingerkombinationen auf "die Realität" überträgst (hier: Musikliteratur oder eigene Improvisation) und dort erkennst, wozu eigentlich genau sie dich befähigen sollten.

Lies dich mal durch die Threads von Leuten, die sich weniger mit konkreten Übungen versuchen zu helfen als damit, ihre Seh- und sonstigen Gewohnheiten etwas grundsätzlicher zu hinterfragen. Wer das z. B. recht kompromiss- und furchtlos tut, ist Merukando. Ihr Thread ist hier:

mein-weg-zu-gesunden-unabhangigen-augen-t1798.html

Vielleicht ist ja auch die Herangehensweise von Flo (nicht mehr auf dem Forum, da dieses Frühjahr verstorben) etwas für dich. Ich habe mich seiner Methode vor etwa drei bis vier Jahren angeschlossen und bin (Ausgangswerte 3,25 und 2,5 Diops) inzwischen so weit, dass ich außer Autofahren alles ohne Brille machen kann. Und meine Vollscharfsehmomente über den Tag verteilt mehren und verlängern sich immer noch. Daraus schließe ich, dass ich die Methode richtig umzusetzen weiß. Ich feile beständig weiter, überdenke und hinterfrage auf jedem neuen Level, das ich erreiche, immer wieder die Grundlage, auf der ich arbeite. Das hat was von Forschung an sich - Versuch und Irrtum, daraus Erkenntnis, und das Ganze wieder von vorne.

Generell gilt aus meiner Sicht: Wenn durch Übungen eine Sache nicht besser wird, dann kann es im engeren Sinne nur zwei Gründe dafür geben: Entweder taugt die Übung nix oder aber du führst die Übung falsch aus, etwa deshalb, weil du den tieferen Sinn (noch) nicht erfasst hast. Im erweiterten Sinne gilt allerdings: Du musst das Geübte in deinen Alltag bringen. Jede noch so clevere Übung alleine wird den Fortschritt nicht dauerhaft bringen, wie schon gesagt. Eine ganz wichtige Grundlage für gutes Sehen ist die eigene Reflexion zu dem, was da passiert und passieren soll.

Courage - dranbleiben!

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Re: Kampf gegen die Verzweiflung

Beitragvon Foenix » 07.10.2016 14:45

Danke Susa, Danke Panda!

Mir bedeutet es sehr viel, dass ich Hilfe in einem Forum finden kann, wenn ich gerade selbst gegen eine Wand fahre. Ich werde mir heute alle verlinkten Forenbeiträge anschauen und aufmerksam durchlesen. Es kann ja nicht sein, dass ich wieder fast einen Monat nichtmal um ein Härchen weitergekommen bin!

Susa, was den Flo angeht, wo finde ich seinen Ansatz? Oder ist es dieser Merkurando? Ich finde jede Erfolgsgschichte auf irgendeine Weise anspornend.

Vielen Dank nochmal!
Liebe Grüße
Foenix
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Re: Kampf gegen die Verzweiflung

Beitragvon Susa » 10.10.2016 11:34

Hallo Foenix,

>Susa, was den Flo angeht, wo finde ich seinen Ansatz?

Unter anderem hier: missverstandnisse-sind-ne-uble-sache-t1520.html

Suche nach Posts von "Flo". Es gibt reichliche in unterschiedlichen Threads.

Merkurando ist eine weitere Forenteilnehmerin. Ja, ihre Posts sind sehr motivierend, denn sie vermeldet immer mal wieder große Fortschritte und macht auch in ihren Beschreibungen sehr deutlich, dass es mit Eigeninitiative und Eigenverantwortung etwas werden kann mit dem Bessersehen - aber dass es ohne diese beiden Dinge auf Dauer nicht geht.

Viele Grüße
Susa
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