Ich mache mir gerade Gedanken über meinen "Übungsstil"...

Ich verteile mein Augentraining über den kompletten Tag, also Lesen (egal ob PC oder Buch) grundsätzlich am Fernpunkt, während der Arbeit Schweifübungen nach draußen, alle 2,3 Stunden ein paar mal Extremakkomodation, intensives Betrachten in Nähe und Ferne bei AUfenthalten draußen, alle Tätigkeiten im Haus bzw teilweise den ganzen Tag ohne Brille ... aber ich trainiere eben nicht am Stück.
Ich frage mich ob es vllt sinnvoller wäre sich abends eine halbe Stunde hinzusetzten und intensiv zu trainieren, habe ich damit vllt mehr Erfolg?

Wie macht ihr das? Feste, intensive Trainingseinheiten?

Hallo,

ich mache es in etwa so wie du. Ich trage immer eine zu schwache Brille oder Linsen. Am Computer bin ich immer mehr oder weniger am Fernpunkt und hier und da mache ich mal eine Übung zwischendurch. Ich denke so ist ganz gut, damit das Training keine Belastung wird und auch auf lange sicht Spaß macht. Das einzige was ich noch verstärken möchte ist die Zeit in der ich Palmiere, da mir das eigentlich ganz gut tut.

hallo Mara,
ich trainiere auch nach Lust und Zeit. Ich denke,es muss ja auch Spass machen und wenn man sich an einen Stundenplan halten will oder muss, verursacht es doch wieder nur Stress.Ich habe auch für mich festgestellt, wenn ich einfach zwischendurch wieder mal bisschen trainiere, fliesst das Ganze viel besser in den Alltag ein.
Liebe Grüsse,
Susi

hallo mara,
ich mache eigentlich beides, also im Alltag immer mal wieder in der Ferne anvisieren, Leseabstand groß halten, schweifen lassen oder auch liegende Acht vorstellen. Je nach dem wie viel Zeit ich nach/vor der Schularbeit noch habe, mache ich zwischen einer halben und 2 Stunden sozusagen Trainingseinheiten. Kennst du schon das Buch "Ohne Brille seh ich besser" von David de Angelis. Darin werden hauptsächlich 2 Phasen vorgeschlagen, Dehnen der Augenmuskeln und Lesen mit einer Plusbrille und der CRB-Bewegung. Für zwischendurch mache ich auch oft das 30-Minuten-Programm von Astrid Werner aus dem Buch "Gut sehen - Dynamisch bleiben". Eigentlich ist das ein Buch für ältere Leute , aber es beinhaltet eine sehr große Übungssammlung. Abends mache ich oft noch eine geführte Medtitation auf CD von der selben Autorin.
Ich würde also sagen, beides ist wichtig.Welche Übungen machst du jetzt
eigentlich?
liebe grüße,alex

Mh...
eine wahrlich gute Frage
Also ich bin eher der typ der im Alltag trainiert und nur ganz selten mal eine harte Trainingseinheit macht.

Bzw. das meiste geschieht über die Veränderung der Sehgewohnheiten und eine Unterkorrektur. -Zumindest ist das das Fundament an dem Augentraining dann erst ansetzten kann.

Ich denke du wirst niemanden finden der wirklich nur durch hartes Training wieder besser sieht.
Man bednke allein schon das man dabei doch recht schnell die Lust verliert:
Nach hartem Training merkt man kaum eine Verbesserung und ist unzufrieden. -> Man hört früher oder später auf

Wer seine Übungen locker in den Alltag einbaut wird diese jeden Tag machen, eher motiviert bleiben und durchhalten.
Der Arbeitsaufwand bis zur nächsten Sehverbesserung erscheint so lockerer gewessen zu sein -> positives Gefühl -> der Wille ist da weiterzumachen.

Hallo ihr Lieben danke für die Antworten, das beruhigt mich.

Die Übungen in den Alltag einzubauen fiel mir leicht und ich empfinde es auch nicht als belastend, deswegen kommt es mir manchmal abends so vor, als müsste ich jetzt noch eine richtig harte Trainingseinheit einlegen, damit ich Erfolge habe...aber das ist wohl eher ein Kopfproblem, schließlich ist es jedes Mal wenn ich den Leseabstand wieder ein Stückchen vergrößern kann oder mein Geschiele bei der Extremakkomodation wieder funktioniert hatte ein Erfolg.

Joah Alex,was sind meine Übungen...während der Arbeit immer mal wieder Extremakkomodation und Fernpunktlesen (bzw zumindest Unschärfelesen ), da ich dabei meist ziemlich direkt kleine Erfolge habe und ich das Gefühl habe, dass das das meiste bringt. Ansonsten Augenrollen und in bestimmten Richtungen halten, das bringt nach ner Zeit deftig Muskelkater *aua* , palmieren zwischendurch, wobei ich das nicht ständig mache, sondern nur wenn ich das Gefühl habe es würde im Moment gut tun, dann abends manchmal diese Leseübung von Leo ( ein Text im Buch, einer an der Wand,abwechselnd die Buchstaben laut lesen), außerdem generell freizeitbedingte Bildschirmarbeit und Tv ohne Brille(nein,ich erkenne die Schauspieler meist nicht richtig *g* ), tagsüber mit unterkorrigierten Linsen.

Habe mich im Forum von David de Angelis über seine Methode informiert, gerade was dieses CBR und Plusbrillentraining angeht. Gefällt mr sehr gut, glaube aber nicht dass ich mir das Buch kaufen werde.
Da fällt mir ein, meine Plusbrille habe ich nicht erwähnt : lese abends im Bett immer mit Plusbrille, kann das Buch da nicht weit genug weglegen, um im Unschärfebereich noch entspannt lesen zu können.
Aber da du David de Angelis erwähnt hast: wie kommst du mit seiner Methode zurecht? Wird bei dir mit der CBR wirklich der vorliegende Text schärfer? Man soll doch die Augen weit öffnen, dann entspannen, dann blinzeln und das öfters hintereinander? Funzt bei mir nicht :/

Erzähl mal Liebe Grüße, Mara

Hallo Mara,
sorry das ich solange nicht geantwortet habe, aber bei uns kommen die Schulaufgaben vorzugsweise in Blöcken direkt nacheinander .
Ich habe von Mitte Januar bis vor 10 Tagen nach PVS trainiert, aber ich kann es dir überhaupt nicht empfehlen. Es brachte es mir überhaupt nichts, obwohl ich täglich über eine Stunde trainierte. Es ist total anstrengend, ich hatte ständig Augenmuskelkater und rote Augen, aber vielleicht ist es bei dir ja anders, ich will es dir also nicht grundsätzlich ausreden, ein Versuch ist es auf jeden Fall wert.
Viele Grüße,alex