Iblindness: Flo's Ansatz schön komprimiert

Akkomodieren, Fusionieren, Lichtbaden, Lichtblitzen, Palmieren, Visualisieren u.a.

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Beitragvon Flo » 09.09.2012 13:46

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Beitragvon Aniram » 09.09.2012 14:03

Flo hat geschrieben:... auch alle Aufmerksamkeit im Peripheren ist nicht schädlich, sobald man weiß, dass man sie jederzeit mühelos zwischen peripherem und zentralem Sehen hin und her verlagern kann (es also vollständig gelernt hat).


Das ist vermutlich der Grund, weshalb uns die Gegenstände im näheren Bereich einfach "zu gross" (s.o.) vorkommen und wir sie nicht so leicht als 'Ganze' scharf bekommen (weil wir es eben noch nicht "vollständig gelernt haben".... :?:wink: - einfach zu viel 'unbeherrschbare Peripherie')
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Beitragvon Flo » 09.09.2012 14:11

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Re: 186

Beitragvon Hannes » 09.09.2012 17:04

Du meinst, nach allem, was ich bis jetzt gepostet habe, entsteht bei Dir der Eindruck, ich tappe immer noch ziemlich im Dunkeln?

Oh je, das ist natürlich hart. Aber wie es scheint, muss ich mir immer noch ein paar Hörner abstoßen ...?

Kannst Du erkennen /erahnen, an was es bei mir hakt?

Ich habe zumindest den Eindruck, dass ich den Text von David theoretisch gut verstehe ... aber nachdem was ich dann hier von mir gebe, scheint das nicht wirklich der Fall zu sein ...?

Edit: Sorry, ich habe jetzt auch die anderen Beiträge gelesen und werde es integrieren. Aber falls Dir noch was einfällt, Flo.

Aber es ist wirklich verwirrend (und dadurch auch frustrierend): Ich meinte, es (gerade auch durch Davids Text) besser verstanden zu haben, aber anscheinend ist das nicht der Fall. Obwohl die Art, wie ich jetzt versuche das zentrale Sehen zu praktizieren, mir gute Bilder ermöglicht.

(Herrje, das ist gewissermaßen Psychostress ... :? )
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Beitragvon Flo » 09.09.2012 18:19

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Re: 189

Beitragvon Hannes » 10.09.2012 10:52

Hallo Flo!

Flo hat geschrieben:[Zitat vorübergehend entfernt. /Flo]


Oh man, das trifft es ziemlich auf den Punkt. Ich hab' das Gefühl, ich stehe (inzwischen schon jahrelang) mitten auf der Hauptverkehrsstraße des Lebens und probiere an meinen Augen (und anderen Baustellen meines Körpers) herumzulaborieren, während sich hinter mir immer mehr aufstaut. Und wenn ich dann 80 bin, bin ich evtl. geheilt und dann erkenne ich, dass ich 80 Jahre meines Lebens verpasst habe.

Flo hat geschrieben:[Zitat vorübergehend entfernt. /Flo]


Ich glaube das ist mein zentrales Problem: Immer noch mehr Zeit lassen (um zu gesunden), bis es (das Leben) endlich losgehen kann, so wie es von Natur aus gedacht ist (z.B. sehen). Aber ich glaube das ist es was mich auch ein bisschen krank macht und den Druck macht. Wenn sich alles im Leben nur noch um das Sehen dreht, wird es, glaube ich, ein wenig gefährlich.

Ich denke ernsthaft darüber nach, das Thema "Sehen(Wieder)Erlernen" evtl. für ein zwei Jahre auf sich beruhen zu lassen, um dann noch mal in Ruhe von vorne zu beginnen (man beginnt ja eh jeden Tag aufs neue von vorne). Einfach, damit die Psyche zur Ruhe kommt. Vielelicht ist das mein Weg bei meiner Verfassung. Die nahe Zukunft wird es zeigen. Das Material dazu nimmt mir ja keiner weg.

PS: Glückwunsch zu den Fortschritten!


Naja, mit den Fortschritten, das ist eben so eine ambivalente Sache. Klare Momente des Sehens sind mir wohlvertraut, schon jahrelang, aber ich habe bis heute nicht wirklich Kontrolle darüber. Darum empfinde ich diese scharfen Momente inzwischen eher wie eine Fata Morgana oder ein falscher Köder, die mich in der Nase herumführen, weil sie mich einerseits dazu bringen, weiter an der Stange zu bleiben, aber dieser ambivalente Zustand bis heute anhält. Darum hat sich bei mir ein regelrechter Versagungskomplex manifestiert (wie Du es ja auch weiter oben richtig vermutest), der kaum noch Raum lässt, durchzuatmen. (vrgl. auch Dein Fleischwurstvergleich :wink: )

Ich weiß nicht, was echter Fortschritt ist ...

Dass Du Davids Methode übersetzen willst, ist ja klasse. Ich habe schon selber darüber nachgedacht es zu tun, aber so wäre das ja doppelt gemoppelt. Außerdem kannst Du natürlich alles noch besser nachvollziehen, da Du ja auch "auf der anderen Seite" stehst.
Wenn Du es also wirklich machst ist es bei Dir in guten Händen. Sag' Bescheid, wenn es soweit ist, ich hätte definitiv Interesse daran! :D
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Beitragvon Flo » 10.09.2012 12:42

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Re: 189

Beitragvon Susa » 10.09.2012 14:54

Hallo Hannes,

>Aber ich glaube das ist es was mich auch ein bisschen krank macht und den Druck macht. Wenn sich alles im Leben nur noch um das Sehen dreht, wird es, glaube ich, ein wenig gefährlich.<

Gefährlich vielleicht nicht grade, aber es ist halt so nicht gemeint. Wie David auch sinngemäß auf seiner Site schreibt: Gutes Sehen _muss-muss-muss_ leicht vonstatten gehen - nur so ist es gemeint, gedacht, vom großen Schöpfer/der Natur vorgesehen.
Sobald es auf Dauer mit "übermäßiger Beschäftigung" oder dem was der jeweilige "Seher" dafür hält, einhergeht, ist es nicht das, was es sein soll.

>Ich glaube das ist mein zentrales Problem: Immer noch mehr Zeit lassen (um zu gesunden), bis es (das Leben) endlich losgehen kann, so wie es von Natur aus gedacht ist (z.B. sehen). <

Aber warum "sich Zeit lassen"? Worauf warten? Sehen kommt vom Sehen. Von sonst nichts. Also einfach anfangen und sehen. Sonst musst du nichts tun. Du hast nichts zu verlieren, weil du ja eh schon "schlecht siehst". Was dabei schlecht und gut ist, entscheidest alleine du.

Und ich finde, genau das macht David perfekt klar. In einem Blogbeitrag geht er übrigens auch darauf ein, dass man das Schlechte an der "blurry sight" eigentlich im Prinzip ins Gute wenden kann, indem man sich sagt: Ja, ok, es ist verschwommen. Aber in jedem verschwommenen Flecken sehe ich noch irgendetwas, irgendeine Struktur, die ich mir ersakkadieren kann. Und wenn ein Fleck wirklich so verschwommen ist, dass er keine Unterschiede erkennen lässt, dann musst du einfach "eine Ebene höher" gehen: in einer größeren, gröberen Struktur etwas suchen, was deine Augen als "Unterschied" wahrnehmen können.
Nur darauf kommt es an: Unterschiede zu finden.
Lies mal genauer die Blogbeiträge vom 3. September 2011 und
vom 3. Dezember 2011 - bei Letzterem das zu den Übungen an der Sehtafel. Da schreibt er am Ende:

"So here’s what you’re learning. When you glance at a point and you don’t see it clearly, it will be beneficial to look at another point. If you can look at another point very close by, then it will be beneficial to do so. If you are not able to distinguish a nearby point because of the confusion of it being too close to the first point, then it will be beneficial to instead look at a point farther away, and then back to the first point again. That’s the gist of it. You have a solution, no matter what happens."

Und genau darum geht es - immer eine Lösung zu haben, sozusagen das Prinzip, Unterschiede sehen zu können (bzw. zu müssen, denn das gesunde Sehsystem ist genau so ausgelegt, dass es diese Unterschiede erkennen MUSS, das ist sein natürliches Programm und deshalb funkioniert die Normalsicht, so wie sie funktioniert), also nicht sagen zu können oder zu müssen: Ich kann das nicht.
Verstehst du? Es gibt eigentlich keinen Ausweg mehr - und auch keine Ausrede mehr, es NICHT zu tun. :-) Das Zweite ist fast das Wichtigere, finde ich. Der Rest ist Üben, Üben, Üben bzw. praktizieren.

Einfach nicht aufgeben, liebevoll mit den eigenen Augen sein, aber auch hartnäckig. Die alten Falschseh-Programme so häufig wie möglich zur Seite schieben, dem Richtigen, Leichten, Natürlichen den Raum geben.
Das wird schon - herzliche Grüße

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Beitragvon 360er » 10.09.2012 14:55

Ich frage mich nur, warum er diese Passage:

Zitat:
The following is an account of my progress from when I first started learning the Bates Method to the present.
....
When I began, my visual acuity on my home chart was usually around 10/200 (20/400). As of November 2003, I can pretty consistently read 10/25 (20/50), and often pieces of lower lines. My vision for things at all distances and in various intensities of light has improved, and I have short periods of normal vision.

nicht auch aktualisiert hat; das kann doch wohl kaum der heutige Stand sein.
Aber auf der gesamten Seite über seine persönliche Geschichte ( http://www.iblindness.org/about.php ) steht kein Wort über seine aktuelle Sehschärfe.
Das frage ich mich auch. Ich hab grundsätzlich nicht wirklich was gegen die meisten Inhalte in dem Text. Aber die Selbstverständlichkeit, mit der er davon ausgeht, dass etwas, was für ihn (ein bisschen) funktioniert, so und genauso und nicht anders auch für andere funktionieren muss, ohne auch nur einen einzigen Beweis dafür zu haben (nicht mal sich selber, wenn man seinen Sehstatus ansieht), finde ich fast schon unverschämt. Auf die Idee, dass die Leute unterschiedlich sein könnten und vielleicht auch unterschiedliche Methoden brauchen könnten, scheint auch dieser Autor nicht zu kommen. Aber ich hab eh schon öfters darauf hingewiesen, dass ich diese Theoriediskussionen sinnlos finde. Wie heißts "An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen ..."
Brille September 2011: li -5,75 +1,00 / re -4,75 +1,00
Mai 2013: bei gutem Licht bis zu 100 % Sehleistung ohne Brille.
"Tagebuch":
http://www.augen-training.com/monat-21- ... t1525.html
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Beitragvon Thorin » 11.09.2012 15:00

Ich habe den Webmaster von iblindness, David Kiesling mit Namen, mal angeschrieben und nach seiner aktuellen Sehschärfe gefragt, habe aber noch keine Antwort bekommen.

Viele Einträge im Forum und auch die Schilderung von "David's method" lässt mich aber vermuten, dass er die 100%-Normalsicht schon längere Zeit hinter sich gelassen hat und irgendwo in Richtung 20/10 oder darüber unterwegs ist.

Hier eine Schilderung aus dem Forum von iblindness zur Frage: "Mache ich diese Übung richtig?"

Am I doing this exercise right? This question gets asked a lot. Here are some ways to describe what you're doing, to better help others judge whether you're doing it correctly.

What instructions are you following? Are they from a particular book, or somewhere else you can identify? If you're just doing it from memory, from sources you can't really recall, your memory of the instructions might be inaccurate.

How long do you spend at it? How often?

What are you feeling? If you get very restless, this might be a barrier you need to break through. But if you're impatient, you might be in the mode of pushing and straining to try to get results immediately. If you're worried or angry about something, you won't do well. If you're in an uncomfortable position, you won't do well.

What are you thinking? Are you thinking about what you need to do later, or your life problems, or anything that happens to keep your mind busy? Slow down your thinking. This isn't an intellectual undertaking, so you won't solve your vision problems by thinking. Stay calmly focused on what it is you're doing.

Are you breathing deeply and fully? Are you allowing your body to relax? Are you mentally letting go of your eyes so that you stop gripping them in tension? All of the exercises are meant to relax your visual system, and teach you to use your eyes in the way they were meant to be used so that you stay relaxed.

By the time you answer the above questions, you might already have a good idea of what you're doing wrong. If not, please make a new topic and ask, including as much information as you can in order to assist others. Instructions for exercises are usually pretty simple, because the exercises are indeed very simple, but most people with vision problems do most of them wrong at first, because the very strain and misuse of the eyes that causes the vision problems also prevents them from doing the exercises correctly. Identifying the things you're doing in the exercises that weren't part of the instructions is valuable, because those things are also the ways of straining that are causing your vision problems.


Für deutsche Ohren wichtig finde ich den Unterschied zwischen restless und impatient. Das erste heißt unruhig/ruhelos, das zweite bedeutet ungeduldig. Es macht halt einen Unterschied, ob ich beim Sehtraining unruhig oder ungeduldig werde. Auf Englisch ist der Unterschied in der Bedeutung noch größer. Restless ist eine unwillkürliche Regung, wie etwa beim restless leg-syndrom, wo das Bein einfach zappelt, ohne dass der Betroffene dafür bewusst etwas tut. Impatient beinhaltet eher eine aktive Handlung, sozusagen (an-)gespanntes Abwarten oder auch sich in ein Ziel Verbeißen.

Ebenfalls wichtig: "Anleitungen zu Übungen sind gewöhnlich ziemlich einfach, denn die Übungen sind in der Tat sehr einfach, aber die meisten Leute mit Sehfehlern machen sie am Anfang falsch, weil dieselbe Anstrengung und der Mißbrauch der Augen, der Ursache des Sehfehlers ist, hindert sie auch daran, die Übungen richtig zu machen. Die Dinge in Übungen zu finden, die nicht Teil der Übungsanleitung waren, ist wertvoll, denn diese Dinge sind zugleich (auch) die Art und Weise, wie man sich anstrengt, die erst die Sehfehler verursacht." (Sorry, englischer und deutscher Satzbau vertragen sich nur bedingt.)

Solche Formulierungen finde ich nicht bei Bates oder Norbekov oder Angart oder Goodrich oder oder ... Auswendig gelernt oder einfach nur umformuliert scheidet damit schon mal aus. Das bedeutet, der Autor hat sie sich selbst ausgedacht. Das setzt voraus, dass er das Sehen wenigstens soweit wieder erlernt hat, dass er in der Lage ist, eine methodische Anleitung zu durchdringen und selbst zu formulieren.

So long,
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Beitragvon Susa » 11.09.2012 17:52

Hallo zusammen,
>
Solche Formulierungen finde ich nicht bei Bates oder Norbekov oder Angart oder Goodrich oder oder ... Auswendig gelernt oder einfach nur umformuliert scheidet damit schon mal aus. Das bedeutet, der Autor hat sie sich selbst ausgedacht. Das setzt voraus, dass er das Sehen wenigstens soweit wieder erlernt hat, dass er in der Lage ist, eine methodische Anleitung zu durchdringen und selbst zu formulieren.<

Das würde ich unterschreiben.

Davon abgesehen: Diesem David geht es gar nicht in erster Linie darum "perfekte Sicht" zu erlangen - langfristig wollen wir das natürlich schon, logisch. Aber lest mal in seinem Blog das hier:

http://blog.iblindness.org/2011-06/re-c ... ogramming/

dann versteht ihr, dass sein Ansatz ein viel simplerer und entlastenderer ist: Es soll nur immer besser werden, jedes Mal ein bisschen besser als gerade im Moment davor. Man muss ein Delta haben, eine Differenz, darauf kommt es an. So verstehe zumindest ich es. Und solange man sich darauf zurückzieht, dass es "perfekt" sein muss, hat man gleich ganz viele gute Ausreden, sich nicht mit dem eigentlichen Problem - der besch... Sicht - befassen zu müssen. Die Step-by-step-Methode hat den Vorteil, dass du dich immer wieder damit befasst und so die Pessima nach und nach auflösen kannst und wirst.

Viele Grüße
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Beitragvon Aniram » 11.09.2012 18:18

Susa hat geschrieben:Es soll nur immer besser werden, jedes Mal ein bisschen besser als gerade im Moment davor. Man muss ein Delta haben, eine Differenz, darauf kommt es an.


Ich wollte ja auch nicht 'drängeln', aber seit dem Eintrag von 2003 sind inzwischen ja immerhin schon 9 Jahre vergangen. Da würde ich doch erwarten, dass sich in der Zwischenzeit etwas 'Updatenswertes' getan hat...
(mal sehen, ob ich von mir in 9 Jahren mehr sagen werde können :oops: )
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Beitragvon Susa » 11.09.2012 18:33

Hallo Marina,
>
Ich wollte ja auch nicht 'drängeln', aber seit dem Eintrag von 2003 sind inzwischen ja immerhin schon 9 Jahre vergangen. Da würde ich doch erwarten, dass sich in der Zwischenzeit etwas 'Updatenswertes' getan hat...<

Für das, was ich sagen will, ist das aber völlig wurscht. Ich meine, klar, es wäre schön zu wissen, ob er "es geschafft hat". Aber da haben wir ja Flo als motivierendes Beispiel hier im Forum. "Es" ist offensichtlich zu schaffen. Und wenn David uns jetzt sagt, er habe es geschafft, was wissen wir dann mehr? Was haben wir wirklich davon? Eine Sicherheit, dass wir es dann auch schaffen, gibt es dann auch nicht. Der schafft es, der die immer und immer wieder beschriebene Umprogrammierung der eigenen Fehlsicht halt erfolgreich hinbekommt.
Egal, wie viele Leute es vorher schon geschafft haben oder nicht: Man muss sich eben selber auf den Weg machen und einen Schritt vor den anderen setzen. Nur so lässt man den Ausgangspunkt der Reise - die Fehlsicht - kontinuierlich immer weiter hinter sich. Wie weit die Gutsicht dann entfernt ist, das ist sicherlich bei jedem anders, hängt von der Länge des Wegs ab sowie von der Größe der Schritte, vom Tempo des Wanderers, wie oft er zwischendrin rastet usw.
Ich schreibe das, weil es bei Cantienica haargenau dasselbe ist. Die vielen schönen Instruktorinnen, die die Methode schon voll und ganz verinnerlicht haben, können mir ein Anreiz sein - ja, ich schaffe es auch, aber machen muss ich selber und trotz dass ich glaube, die Methode verstanden zu haben, gibt es immer noch so viele blinde Flecken (sic!!) im Körper, die ich noch erhellen und ausleuchten muss. Da helfen mir die ganzen positiven Testimonials nicht dabei. Zwar funktionieren alle Körper gleich - so wie alle Augen gleich funktionieren -, aber trotzdem hat jeder seine eigenen blinden Flecken.
Schönen Abend dir!
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Beitragvon Aniram » 11.09.2012 18:44

Susa hat geschrieben:Und wenn David uns jetzt sagt, er habe es geschafft, was wissen wir dann mehr? Was haben wir wirklich davon? Eine Sicherheit, dass wir es dann auch schaffen, gibt es dann auch nicht.


Hallo Susa
Aber das Gegenteil, dh vor Augen geführt zu bekommen, dass es möglich ist, alles so gut zu verstehen, dass man das ganze Konzept so gut verständlich und nachvollziehbar ausformulieren kann und trotzdem selbst in 9 Jahren nicht 'nennenswert' weiterkommt - das finde ich schon etwas demotivierend....
Dir auch (trotzdem) noch einen schönen Abend (ohne Demotivierung :wink: )
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Beitragvon Flo » 11.09.2012 20:47

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