Hier mal etwas für all jene, die sich schon mal gefragt haben, was mit dem über siebzigjährigen Patienten von Dr. William Bates geschehen wäre (hochgradige Presbyopie, hypermetropischen Astigmatismus, vorkompliziert durch Katarakt), wenn er nach seinem "20-Stunden-Palmieren-Marathon plus Wassertrinken" sich nicht mit der drastischen Verbesserung seines Augenzustandes – inklusive Wiedererlangung vollscharfen Sehens – zufriedengegeben hätte, sondern weiter den sehgegenstandslosen Raum "erforscht" hätte.
Holger Kalweit: "Dunkeltherapie - Die Vision des inneren Lichts"
Über das Buch:
Auf einer Reise durch Nepal in den 60er Jahren stieß der Autor auf eine archaisch anmutende, tibetische Methode der Einkehr: 49 Tage in der Dunkelheit. Diese "Dunkeltherapie" wird im tibetischen Buddhismus gelegentlich bei der Mönchsausbildung eingesetzt. Holger Kalweit ließ sich auf die Erfahrung ein, sieben Wochen allein in vollkommener Dunkelheit, nur angeleitet und betreut von einem Lama zu verharren. Es wurde eine atemberaubende Nachtfahrt der Seele. Weitere Dunkelaufenthalte folgten und Mitte der 90er Jahre begann er Dunkelheit als therapeutisches Mittel einzusetzen. Seitdem hat er viele Menschen durch die Stille der Finsternis geführt.
Über den Autor:
Holger Kalweit ist Psychotherapeut und Ethnologe. Er ist Begründer der Dunkeltherapie und der Naturtherapie. Als Ethnologe erforschte er das Schamanentum in Hawaii, den USA und in Tibet und führte dieses Ende der 70er Jahre in Deutschland ein. Derzeit bemüht er sich vor allem um die Wiederentdeckung des alten Wissens von der Entstehung der Menschheit bei nicht-europäischen und antiken Kulturen. Als Psychotherapeut führt er Menschen durch die Dunkelheit und in die Natur..
Damit erübrigt sich im Grunde jedes weitere Wort zum Thema "Das Sehen/Erinnern/Vorstellen von Schwarz als Hilfsmittel zur Heilung von Fehlsichtigkeit". Denn detaillierter, umfassender und sauberer analysiert, als in diesem Buch kann man die reproduzierbaren Vorgänge im Körper und im Geist des Menschen bei fortgesetztem vollständigem Lichtausschluss eigentlich nicht beschrieben bekommen. Darüberhinaus erschöpft sich das Buch noch lange nicht in sehtherapeutisch relevanten Erkenntnissen, sondern geht noch weit darüber hinaus.
Gruß,
Flo