von Udo » 10.05.2007 17:04
@Peddy Ungern. Irgendwie ist es doch etwas sehr Persönliches, und ob ich brauchbare Informationen darüber geben kann, *wie* ich meditiere, weiß ich nicht so wirklich. Ich will dir nichts vorenthalten, aber obwohl ich ein starker Kopfmensch bin, denke ich darüber eigentlich nicht nach. Ich mache einfach und habe das Gefühl, daß es hilft. Ich konnte mich aber nicht damit zufrieden geben, daß ein gutes Auge (hatte nie eine Brille und mußte wegen des Führerscheinsehtests eine bekommen) einfach von selbst schlechter werden soll, dafür gibt's dann entweder einen psychologischen Grund (das sich-Verstecken nach dem Motto: seh ich dich nicht, siehst du mich auch nicht) oder Verschleiß. Verschleiß mit 19? Da ich bei mir also den psychologischen Grund vermutete, habe ich mich schon geärgert. Ich *könnte* scharf sehen, will es aber unbewußt nicht. Darüber habe ich nachgedacht.
Ich habe mir zum Beispiel auch mal einen Finger gebrochen und alle Ärzte, die ich besucht habe, wollten da unbedingt operieren, weil sonst die Sehne nicht mehr an das vordere Gelenk kommt, die war nämlich mit einem Stück Knochen ab. Ich hab mich geweigert, mir zum Schonen eine Schiene geben lassen und meditiert. Immer wenn ich darüber versunken bin, ist der Finger warm geworden. Naja was soll ich sagen, der Arzt meinte nach sechs Wochen, daß es so gut mit OP nicht verheilt wäre...
@jutta Infos über die gemachten Übungen kann ich da schon eher geben. Ich habe die mir verschriebene Brille nicht angezogen, sogar zur Führerscheinprüfung vergessen (und es ist keinem aufgefallen *schwitz*). Dann habe ich ständig Nah/Ferntraining gemacht, das geht zum Beispiel gut, wenn man bei jemandem im Auto mitfährt, weil man dann abwechselnd den Dreck auf der Frontscheibe und die Umgebung fokussieren kann. Die Möglichkeiten orientieren sich hier aber bestimmt daran, wie weit man noch scharf sehen kann. Bei mir waren's meine ich zwischen 5 und 10 Meter, also weiter weg wurden Gesichter unscharf usw. Wenn der Punkt näher liegt als vielleicht doppelte Entfernung zur Frontscheibe, geht das vielleicht nicht mehr. Dann kann man sich sein immer-dabei-handy in die Höhe halten und das fokussieren, muß man halt etwas spielen damit. Das hab ich recht häufig gemacht, auch mit Augenklappe, um zu vermeiden, daß vielleicht ein Auge führt. Winzige Texte lesen hat mich eher gelangweilt, ich hab dann dafür am Flugplatz gesessen und bei den landenden und startenden Flugzeugen versucht, das Kennzeichen zu lesen. Oder bei Schildern versucht, die Schrift möglichst früh zu entziffern. Und immer drüber zu schmunzeln, was sich der Wortgenerator im Hirn wieder zusammengereimt hat, wenn man das Schild dann endlich scharf lesen kann. Sowas würde ja auch mit einer unterdimensionierten Brille gehen, wenn man zu viele Dioptrien hat. Da müsste man sich den Punkt doch einigermaßen wählen können, bis wohin man scharf sieht, oder?
Sonst habe ich so viele Übungen gar nicht gemacht, meine ich. Ist jetzt auch schon eine ganze Weile her.
Liebe Grüße
Udo