Hallo Ihr,
ich melde mich auch mal wieder
. Hatte leider nicht so viel Zeit, wir sind gerade in unser erstes Haus gezogen und da hatten wir sehr viel zu tun und ich bin nicht wirklich dazu gekommen, viel für meine Augen zu tun.
Wir haben nun einen Wintergarten und ich habe dort den Snellen Chart aufgehangen, da das Licht dort echt super ist, es macht wirklich einen Unterschied, wenn ich es mit dem vergleiche, wo er vorher hang (Wohnzimmer). Der Chart ist ca. 4m von meinem Sessel entfernt und ich übe immer von Sessel aus, der ist so schön bequem. Hätte mich auch gerne mehr gesonnt, da wir nun auch einen Garten haben, aber leider ist der Sommer in England so ziemlich ins Wasser gefallen und ausserdem hat unser Nachbar ein Wespennest auf dem Dach und die Viecher lieben unseren Garten
. Ich hoffe, nächstes Jahr sind sie weg!!!
So Mitte August bis Ende September war das Wetter wieder schön, zwar nicht so warm, wie ich es gerne gehabt hätte, aber immerhin trocken und Sonnenschein. Irgendwann im August, als ich meinen Chart schonmal aufgehangen hatte, habe ich dann auch ein bisschen geübt. Ich hatte vorher das e-Buch von Paul Anderson "Pathway to Normal Vision" gelesen und dann versucht, mich richtig im Sessel zu entspannen und tief zu atmen. Nach ein paar Minuten konnte ich dann meine Arme nicht mehr fühlen und als ich auf den Chart geguckt habe, konnte ich die Buchstabe auf der 6 Meter Linie teilweise lesen
, das war klasse.
Was mir noch aufgefallen ist, ist dass meine Augen anfangen zu tränen, wenn ich mit dem Chart übe, weiss nicht, ob sich dabei Spannung löst, oder ob es wegen dem Sonnenlicht ist und es sehr hell ist.
Mit meinen -7.5 kann ich nun die meiste Zeit 20/20 sehen, werde mir nun -6.5 bestellen und sehen, dass sich meine Augen daran gewöhnen
.
Am Freitag habe ich auch noch ein bisschen rumexperimentiert, nachdem ich den Artikel von Antonia Orfield gelesen hatte, für den Nicole den Link eingestellt hat. Sie sagt dort, dass sich die Entfernungseinschätzung ändert, wenn man kurzsichtig ist und alles weiter an sich "ranholt" also näher sieht, als es eigentlich ist.
Als ich meine Linsen draussen hatte, habe ich mich mal vor den Chart gesetzt und versucht, das Bild mit meinen Augen weiter weg zu "drücken", habe es erstmal mit dem rechten Auge probiert, das linke zugehalten und dann versucht, so weit es geht zu entspannen. Mein Auge hat dann erstmal rumgezoomt, sich von rechts nach links bewegt und dann wurde der Chart auf einmal kleiner, vielleicht um die Hälfte, die er vorher war und die Buchstaben wurden klarer, obwohl sie kleiner waren und ich konnte die ersten vier Zeilen auf dem Chart lesen! Musste auch jeden Buchstaben einzeln angucken, damit er am Schärfsten war. Habe es dann auch noch mit meinem linken Auge probiert, das hat aber leider nicht so gut geklappt.