Hallo an alle!

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Hallo an alle!

Beitragvon Alex-Lm » 28.03.2008 15:00

Nachdem ich schon einige Zeit hier etwas mitlese, habe ich mich hier jetzt angemeldet. Ich finde es sehr toll, wie aktiv und umfangreich hier Erfahrungen ausgetauscht werden und sich die Mitglieder unterstützen, was man vom PVS-Forum leider nicht behaupten kann, aber dazu komme ich noch. Also ich heiße Alex und bin 15 und komme aus München. Früher habe ich mir eigentlich überhaupt keine Gedanken über Brillen gemacht, ich war recht froh,dass ich keine brauchte und bei anderen ist es mir fast nicht aufgefallen ,wenn sie eine trugen, daher konnte ich es mir wohl auch nicht vorstellen, wie schlimm es für mich werden würde, wenn ich selbst eine bräuchte. Erste Anzeichen gab es bei mir vor etwa ein ein halb Jahren, als ich öfters müde und angestrengte Augen hatte und zu einer Augenärztin ging, die ich schon gut kannte.Dort war ich überrascht wie "leicht" der Test für mich war unhd ich konnte die Visus 1,0 Zeile locker lesen (damals wusste ich natürlich noch nicht , was ein Visus ist) und so verschrieb mir die Ärztin nur Augentropfen,die auch halfen. Hätte ich damals nur schon mit dem Augentraining angefangen ooder wenigstens einige Sehgewohnheiten erlernt :roll: . Halbes Jahr später war dann wieder ein Kontrolltermin-ich war kurzsichtig.Links:-0,5 Rechts -0,75.Ich hatte bisher eigentlich noch nichts bemerkt und konnte noch alles lesen.Die Ärztin sagte,wenn es mich nicht stört,brauche ich noch keine Brille.Doch schon beim nächsten Kontrolltermin hatte es sicht verschlechtert: Links weiter
-0,5 ,aber rechts -1,0.Das wars dann, mir wurde eine Brille verschrieben .Gerade bei Kindern finde ich,dass die Theorie des selbst erschaffenen Nebels eindeutig zutrifft. Ich glaube es ist einfach die Angst,dass man von seinem sozialen Umfeld nicht angenommen wird. Diese Angst haben nun mal meist die blassen,kleinen,schwachen oder schüchternen Kinder,weil sie vielleicht schon im Kindergarten erlebt haben, dass man nicht mit ihnen Spielen wollte. Um die Tatsache aus ihrem Bewusstsein ausklammern zu können erschaffen sie sich den Nebel,die Kurzsichtigkeit. Ich meine,dass viele Wege zu Kurzsichtigkeit führen können, z.B. zu viel Nahsehen,gehemmter Gefühlsausdruck, falsche Sehgewohnheiten...aber es ist wohl unbestritten,dass einer dieser Faktoren das Erbe ist. Aber ich glaube,dass die oben genannten Faktoren viel häufiger zu Kurzsichtigkeit führen als das Erbe und dass sich vererbte Kurzsichtigkeit schon in den ersten drei Lebensjahren zeigt. Bei zwei Freunden von mir ist das der Fall, wobei bei ihnen besonders auffällt,dass sie überhaupt nicht in die Typisierung des Kurzsichtigen passen. Diese Typisierung trifft nach meinen Beobachtungen besonders deutlich zu,wenn sich die Kurzsichtigkeit erst in späterer Kindheit/Jugend zeigt. Auch bei mir treffen einige Punkte daraus zu. Bei mir ist es wohl vor allem,das ich sehr schlecht mit Problemen umgehen kann und allgemein keinen Ärger vertragen kann. Eigentlich glaube ich nicht an diese Sternzeichentheorie,aber mir fällt schon auf, dass z.B. Feuerzeichen wie Löwe oder Schütze oft dynamisch und voller Energie und Tatkraft sind, aber auch dominant, aggressiv und streitlustig sein können. Als Rückschluss könnte man sagen, dass sie eher selten kurzsichtig sind , außer sie leiten ihre Energie in die Wissenschaft,lesen viel und sind sonst mental angespannt.Beispiel hierfür mein Vater (Widder), der voll in sein Sternbild passt und ist so schon mit 32 Professor geworden, aber er ist auch kurzsichtig. Und ich als Waage bin vielleicht zu harmoniesüchtig und kann daher schlecht mit Ärger umgehen, aber zurück zu der Geschichte. Ich also suche nach jedem Weg eine Brille zu umgehen und stoße recht schnell auf das Augentraining unhd habe mir zum Einstieg "Ohne Brille seh ich besser" von David de Angelis gekauft.Nachdem ich das Kapitel "ganzheitliche Betrachtung des Sehens" gelesen hatte,kaufte ich mir zudem noch das Buch "Gut sehen-dynamisch bleiben" von Astrid Werner. In diesem Buch geht es vor allem um die Entspannung der Augen, es werden jede Menge Übungen beschreiben. Ab Mitte Januar dieses Jahres also begann ich mit dem Training: Zuerst 20 Tage nur die aktiv-statische Dehnung und dann Montag bis Donnerstag 1 Stunde Lesetraining mit einer Übungsbrille und Freitag bis Sonntag und in den Ferien 2 Stunden Lesetraining. Dazu noch die Dehnungsübungen nach dem Intensivprogramm und allerlei Entspannungsübungen (Visiualisiern, Wahrnehmungsintegration,Nah-Fern-Schwünge, Lichtbaden,Überkreuzgehen, Atem-Bewgungs-übungen, Schwingen,Palmieren und Meditation) je nach dem wie viel Zeit ich nach der Schularbeit hatte. Außerdem mache ich jetzt mehr Sport,einen Tanzkurs und habe mir eine Kassette zum effektiveren und zeitsparenden Lernen geholt. Nach 2 Monaten Training hatte ich manchmal das Gefühl eines Erfolgs aber nur minimal. Allerdings muss ich eingestehen,dass ich oft nur etwa 75 % meines Trainingsplans eingehalten habe. Dann Mitte März begannen die Osterferien, in denen ich mit meiner Familie 10 Tage nach Ägypten fuhr, natürlich voller guter Vorsätze für meine Augen :D . Also habe ich auch auf meine Ernährung mehr geachtet, das umfangreiche Sport programm genutzt, endlich mal durchgehend mein Intensivprogramm eingehalten, viel in die Ferne gesehen, meinen Catsegelschein gemacht usw. Aber als ich dann gestern nach Hause kam,sah ich deutlich schlechter .Zum Beispiel konnte ich die Zahlen auf meinem Kalenderposter am anderen Ende meines Zimmers nicht mehr lesen. Dass ich jetzt so viel Zeit aufgewandt habe, um an Sehschärfe zu verlieren, demotiviert mich schon etwas. Eigentlich hatte ich mir vorgenommen, ein halbes Jahr auf jeden Fall mit PVS zu trainieren. Bis jetzt habe ich auch außer Tizianos Erfolgen (und die des Autors) noch keine anderen Erfolgsberichte gelesen und leider ist auch im Forum er das einzige aktive Mitglied. Fürs erste mache ich jetzt mal nur Entspannungsübungen,vielleicht habe ich meine Augen überanstrengt,sie ziehen auch etwas. Ich habe auch ganz leichten Astigmatismus, von dem ich gehört habe,dass er sich leichter als Dioptrin wegtrainieren lässt.Hat dazu jemand Erfahrungen gemacht oder kann mir Übungen berschreiben oder Links geben. Ich hoffe,dass die Verschlechterung nur vorübergehend oder subjektiv ist. Mit meiner Brille,also den -0,5 li und 1,0 re, sehe ich noch wirklich alles, sogar die 1,5 Visus Zeile auf meiner Sehtafel,aber leider ist der Visus ohne Brille nur bei 0,6-0,7. Was würdet ihr mir empfehlen soll ich weiter nach PVS trainieren? Als nächstes hätte ich das Buch von Jacob Libermann genommen,der eine sehr ganzheitliche "Sehtherapie" beschreibt. Die Rezensionen bei Amazon hören sich jedenfalls super an.....Ich würde mich sehr über Antworten freuen
lg alex
P.S:Normalerweise versuche ich nicht zu viel am Computer herumzuhängen, also erwartet bitte keine ellenlangen Postings von mir, aber ich werde auf jeden Fall versuchen, mich hier aktiv zu beteiligen.
Zuletzt geändert von Alex-Lm am 15.05.2008 13:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Hallo an alle!

Beitragvon Nicole » 28.03.2008 16:49

Hallo Alex,

herzlich willkommen hier.

Alex-Lm hat geschrieben:Sternzeichentheorie,aber mir fällt schon auf,dass z.B. Feuerzeichen wie Löwe oder Schütze oft dynamisch und voller Energie und Tatkraft sind,aber auch dominant,aggressiv und streitlustig sein können.Als Rückschluss könnte man sagen,dass sie eher selten kurzsichtig sind ,außer sie leiten ihre Energie in die Wissenschaft,lesen viel und sind sonst mental angespannt.Beispiel hierfür mein Vater (Widder),der voll in sein Sternbild passt und ist so schon mit 32 Professor geworden,aber er ist auch kurzsichtig.Und ich als Waage bin vielleicht zu harmoniesüchtig und kann daher schlecht mit Ärger umgehen


Hmmmm....ich bin Löwe und kurzsichtig, mein Bruder (schon über 30) ist Waage und NICHT kurzsichtig.

Aber ich war seit dem 12. Lebensjahr ein Bücherwurm. :shock:

Noch hast du geringe Werte in der Brille. Bei den meisten Leuten steigen die Werte noch bis Mitte/Ende 20 an.
Da hst du also gute Chancen, zumindest dem Fortschreiten entgegenzuwirken.

Warum du NACH dem Urlaub schlechter gesehen hast, als vorher?
Das erinnert mich an Bates und seine Schulkinder:
Die sollten sich jeden Tag im Klassenraum die Sehtafel ansehen. Bates meint, man erkenne Bekanntes besser als Fremdes, bis man irgendwann so gut sieht, dass man auch Fremdes gut erkennt.
Mag sein, dass es bei dir auch in diese Richtung ging.

Mit PVS konnte ich mich nicht wirklich anfreunden.
Mag sein, dass es auf Dauer für Leute, die viel lesen besser ist, dabei mit der Lesebrille zu arbeiten.
David ist ja Anwalt und hat den ganten Tag mit Papieren und PC zu tun, also viel Naharbeit.

Für Schüler wäre es dann eine Möglichkeit, bei den Hausaufgaben eine Plusbrille aufzusetzen. Hast du das ausprobiert?

Jacob Libermann ist selbst übrigens noch leicht kurzsichtig. :wink:

lg
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Beitragvon sven » 28.03.2008 19:37

Hallo Alex,

...
Sehgewohnheiten...aber es ist wohl unbestritten,dass einer dieser Faktoren das Erbe ist.
...

Ich bestreite das.

Ich glaube auch nicht, das der David mit seinem Buch den Kern des Probems erfasst hat. Meine Einstellung ist, das es nicht eine Ueberbeanspruchung sondern eine Unterbeanspruchung der Augen ist. Ich versuche meine Augen mehr zu benutzen als frueher. Muedigkeit und Anstrengungsgefuehle sehe ich positiv als Zeichen der Besserung und versuche sie herbeizufuehren.

Bei mir wird es auch langsam besser.

Im Kern hat die Kurzsichtigkeit nichts mit der entfernung zu tun sondern mit der Anzahl der Details. Man kann auch in die Naehe sehen und viele Details wahrnemen, das ist aber fuer das Gehirn und die Augen anstrengender. Daher denke ich das es einfach eine Optimierung ist.

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Beitragvon Alex-Lm » 28.03.2008 20:58

Hallo Sven,
ich dachte bisher, du würdest nach der "klassischen" Bates Methode trainieren,der ja die Entspannung in den Vordergrund seiner Sehtherapie stellt. Hast du jetzt irgendwelche Körper- bzw. Augenmuskelübungen dazugefügt? Ich bin mir ehrlich gesagt überhaupt nicht sicher, was die Müdigkeit und Überanstrengung der Augen anbelangt.De Angelis meint,dass sich die Augen an den gesteigerten Trainingsreiz anpassen und sich so verbessern, was er auch in seinem Buch zumindest gut und nachvollziehbar erklärt. Er meint aber auch, dass Kurzsichtigkeit durch eine chronische Anspannung der Augenmuskeln entstehen bzw. sich weiter verschlechtern kann.Ich bin mir nicht sicher,ob diese beiden Theorien im direkten Widerspruch zueinander stehen oder nicht,ich habe jedenfalls den Eindruck.
Zu deinem Einspruch: Wie erklärst du dir dann die Kurzsichtigkeit bei Kleinkindern? In diesem Alter kann man noch gar nicht lesen, man kann allen Gefühle vollen Ausdruck verleihen und emotionale Probleme hat man meistens noch nicht bzw. erkennst sie noch nicht als solches.Wieso sollten sie kurzsichtig werden,w enn es nicht an den Genen liegt? Wie gesagt, ich glaube auch,dass Kurzsichtigkeit nicht rein genetisch bedingt ist,sondern in eher wenigeren Fällen!!

@Nicole:
Ich mache ja sowieso schon eine bzw. zwei Stunden Lesetraining mit der CRB-Bewegung, außerdem will ich mich bei den Hausaufgaben konzentrieren und mich nicht noch zusätzlich anstregen!!
zu Libermann:was du alles weißt :o .Was hast du sonst noch über das Buch gehört?

Liebe Grüße,alex

P.S:Würde mich sehr freuen ,wenn ihr etwas zum Astigmatismus schreiben würdet.Hierzu gibt DeAngelis zu,keine Erfahrugen zu haben.Bis jetzt habe ich auch vergleichsweise sehr wenigzur Behandlung von Hornhautverkrümmung gelsen.
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Beitragvon Nicole » 28.03.2008 21:15

Hallo Alex

Alex-Lm hat geschrieben:@Nicole:
Ich mache ja sowieso schon eine bzw. zwei Stunden Lesetraining mit der CRB-Bewegung, außerdem will ich mich bei den Hausaufgaben konzentrieren und mich nicht noch zusätzlich anstregen!!
zu Libermann:was du alles weißt :o .Was hast du sonst noch über das Buch gehört?


Ich kenne eine Sehlehrerin, die Libermann persönlich bei irgendeinem Kongress/Seminar getroffen hat. :wink:

Das Buch selbst finde ich ganz gut.
ABER: Libermann schreibt selbst, dass er sowas wie "einen magischen Moment" hatte und wieder fast klar sehen konnte.
In dem Buch findet sich auch das tibetanische Rad, welches Leo Angart "vermarktet".

Ansonsten kann man sich Bücher auch erst in einer Bücherei ausleihen, man muss sie nicht alle selbst kaufen.

Ich selbst habe über 25 Bücher zu dem Thema hier stehen, weil es mich einfach interessiert. :lol:

lg
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Beitragvon Robert » 28.03.2008 23:12

Nicole hat geschrieben:In dem Buch findet sich auch das tibetanische Rad, welches Leo Angart "vermarktet".

lg
Nicole

Hi,
ist aber 180 Grad verdreht abgedruckt!!!
Wer kein Vergleich hat merkt das nicht und wird sich schwer tun, damit vernünftig zu üben (spreche aus eigener Erfahrung) :oops:

Robert
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Beitragvon Alex-Lm » 29.03.2008 11:59

hallo robert,
ersteinmal danke für deine Antwort,aber ich bin mir nicht sicher,was du jetzt meinst.Ist das tibetanische Rad jetzt in Angarts oder in Libermanns Buch schlecht/unverständlich beschrieben??

lg ,alex
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Beitragvon Robert » 29.03.2008 14:17

Alex-Lm hat geschrieben:hallo robert,
ersteinmal danke für deine Antwort,aber ich bin mir nicht sicher,was du jetzt meinst.Ist das tibetanische Rad jetzt in Angarts oder in Libermanns Buch schlecht/unverständlich beschrieben??

lg ,alex


Hi,
also welches Buch hast du nun?
Ich hatte zuerst Libermans Buch, und habe mich gewundert das ich mit dem Tibetischen Rad nicht zurecht komme, weil ich mit meinen Augen den Schenkel nach "unten " nicht abfahren konnte.
Als dich dann Angarts Buch hatte, merkte ich, das in diesem Buch das Rad genau andersherum abgedruckt ist, und man in alle Richtungen nach fahren kann, denn der "lange Schenkel" zeigt nach oben, die Nase ist also nicht im Weg :wink: Somit ist meiner Meinung nach Angarts Beschreibung auch ausführbar!

Sonnige Grüße,
Robert
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Beitragvon Seh-Teufel » 30.03.2008 15:46

Vielleicht hattest du dir die Zahlen vom Kalender nur so oft angeschaut das du sie quasi auswendig wusstest

Bzw. womöglich lags einfach nur am anderen Lichtverhältnis:
Entweder die Beleuchtungsstärke war anders oder deine Augen waren vom Urlaub her an etwas helleres Licht gewöhnt.

Ich persönlich würde dir noch emfehlen ein wenig Augenrollen und Extremakkomodation zu probieren. Bei mir is das das einzige was wirklich anschlägt.
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Beitragvon sven » 30.03.2008 21:36

Alex-Lm hat geschrieben:...
ich dachte bisher, du würdest nach der "klassischen" Bates Methode trainieren,der ja die Entspannung in den Vordergrund seiner Sehtherapie stellt. Hast du jetzt irgendwelche Körper- bzw. Augenmuskelübungen dazugefügt?
...

Ich habe die Buecher gelesen aber fuer mich sind sie nicht wichtig. Wichtig sind fuer mich meine eigenen Erfahrungen. Ich mache sehr viel Sport. So ca 10-20 h / Woche Ausdauersport. Ich bin auch Autodidakt, das heisst bringe mir gerne Sachen selbst bei und daher weiss ich genau wie mein Koerper funktioniert.

Wenn Meister im Laufen werden will muss ich viel laufen. Wenn ich Meister im Schwimmen werden will, muss ich viel schwimmen. Wenn ich Meister im Klavierspielen werden will muss ich viel Klavierspielen, wenn ich meister im Programmieren werden will muss ich viel programmieren und wenn ich viel kleine Dinge in der Entfernung sehen will muss ich viele kleine Dinge in der Entfernung immer wieder sehen.

Es reicht dabei nich, immer wieder dasselbe zu tun, z.B. beim Laufen immer 1 km zu laufen. Wenn man davon nicht muede wird kann man auch 2 laufen, dann wird man beim ersten mal muede, der Koerper baut seine Faehigkeiten aus und wenn man die 2 km ein paar mal laueft wird man bei 2 km nicht mehr muede. Dann kann man 5 laufen, dann 10, dann 15, dann 20 usw.

So ist das eigentlich bei allen Sachen bei mir immer gewesen, wenn man regelmaessig den Koerper an seine Grenzen fuehrt, dann erweitert er seine Grenzen. Wenn man die Grenzen regelmaessig unterschreitet, dann verengt er seine Grenzen.

Das ist an sich was ich von den Augen glaube, da der gesamte Rest des Koerpers inklusive des Geistes nach diesem Prinzip funktioniert ist meine feste Ueberzeugung, das die Augen auch so funktionieren.

Das hoert sich erstmal sehr einfach an, aber es hilft nicht viel morgens 5 Kniebeugen zu machen und dann den Rest des Tages nur noch mit dem Auto durch die Gegend zu fahren wenn man starke Beine haben will.

Deswegen versuche ich einfach meine Augen den ganzen Tag in der normalen Benutzung so einzusetzen, dass sie immer wieder an ihre Grenzen stossen, damit sie sich sich anpassen muessen.

Dabei ist mir aufgefallen, dass erstmal das Gehirn lernen musste, diese viele visuelle Information aufzunehmen, da ich frueher viele visuelle Details einfach ignoriert habe.

Das ist meine momentane Auffassung von der Sache, allerdings muss ich dich warnen erklaert dir grade ein Blinder das Sehen.

Schoene Gruesse

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Beitragvon Mara » 02.04.2008 07:32

Hi Alex,

ich kann dir noch Dino Warners Buch empfehlen, den unkorrigiertemn Rohtext gibts sogar kostenlos im Internet :)

Er sieht Augentraining weniger als Entspannungstraining an, wie z.B. Angart, sondern forderte seine Augen sehr und hatte damit Erfolge.
Unabhängig davon, wie man selbst dazu steht finde ich es interessant so viele unterschiedliche Übungen und Ansätze kennen zu lernen iwe möglich...

http://members.aol.com/augentraining/
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Beitragvon Alex-Lm » 03.04.2008 19:50

hallo mara,
also ich habe bisher fast nur negatives über das Buch von Dino Warner gehört, vor allem auch bei den Amazon-Rezensionen. Außerdem finde ich den Ansatz, mit dem der an das Thema rangeht einfach schlecht,weil man beim Augentraining auf jeden Fall auch die emotionale /seelische
Ebene einbeziehen muss, finde ich. Es kann schon sein, dass man damit vielleicht auch Erfolge erzielen kann, aber ich finde trotzdem die "ganzheitliche" Methode besser. Trotzdem danke für
deinen Tipp :D .
Lg,alex
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Beitragvon Mara » 03.04.2008 20:28

Wie du meinst... ich fand es gut,auch mal diese Perspektive zum Augentraining kennen zu lernen und einige Übungen gefallen mir sehr gut. Ich denke nicht,dass man sie in der Art und Weise umzusetzen braucht wie Dino das getan hat, aber in Kombination mit anderen Ansätzen finde ich ihn trotzdem empfehlenswert. :)

PS: Liegt vllt auch daran, dass ich mich noch nicht mit diesem Zusammenhang Myopie-emotionale Probleme angefreundet habe...
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Beitragvon Seh-Teufel » 04.04.2008 18:26

Damit kann ich mich auch nicht richtig anfreunden... :wink:
Bzw. das etwas wie Streß bei der entstehung dazu beigetragen hat kann ich mir noch vorstellen aber der Rest scheint mir nicht sehr logisch.

Bzw. als ich meine erste Brille bekam saß ich viel am Computer.
Das erscheint mir eine viel logischere Erklärung als irgendwelche Charakterschwächen.
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Beitragvon Alex-Lm » 05.04.2008 19:41

hallo mara und sehteufel,
die Entstehungsursache ist wahrscheinlich bei jedem ein bisschen unterschiedlich. Wenn man zu viel in der Nähe sieht, wird man eher kurzsichtig, also z.B. wenn man viel vorm Computer sitzt/saß wie sehteufel (mit oder ohne Artikel :P ??). Soweit ich weiß, ist das das einzige, was die Schulmedizin auch bestätigt außer der "Vererbungstheorie". Ich habe irgendwo hier oder auf einem von Nicoles tollen Links ( :clap: :clap:) gelsen , dass es mal eine Untersuchung von Menschen mit multiplen Persönlichkeiten auf ihr Sehverhalten gab. Und da kam heraus, dass sie je ihrer Persönlichkeit unterschiedliche Sehvermügen hatten. Also müsste es auch von der Gefühlswelt, Gedanken, Erlebnissen usw. abhängen.
Dadurch könnte man auch widerlegen, dass die Sehleistung nur von einem verformten Augapfel herrührt,weil diese Leute wohl kaum zwischendurch ihren Augapfel verformen können (kann ich mir zumindest nicht vorstellen :grübel: . Hat sonst noch jemand von dieser Untersuchung gehört??
Liebe Grüße,alex
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