Habe ich Bates da richtig verstanden?

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Habe ich Bates da richtig verstanden?

Beitragvon augenauf » 09.05.2012 11:30

Bates behauptet Sehanstrengung in die Ferne verursacht Kurzsichtigkeit: Wenn ich das richtig deute geht es um "psychische Anstrengung", d.h. das was ich sehe gefällt mir nicht, oder interessiert mich nicht, trotzdem werde ich in gewisser Weise gezwungen es (an)zusehen. Das würde auch, so Bates, erklären, warum Kurzsichtigkeit oft erst im Schulalter (Tafel) entsteht. Auch bei mir passt das ganz gut, da sich meine Kurzsichtigkeit erst mit ca. 23 Jahren, als ich nochmal 2 Jahre auf eine weiterbildende Schule ging, entwickelte.

Bates behauptet weiterhin, dass sich Weitsichtigkeit durch Sehanstrengung beim Nahsehen entwickelt. Wenn ich das richtig interpretiere, würde das z.B. bedeuten, dass Menschen, welche Bücher lesen müssen, die ihnen eigentlich nicht gefallen (evtl. Berufliche Unterlagen zur Fortbildung), eine Weitsichtigkeit entwickeln müssten.

Interessant ist nun, wie sich diese Regel auf die Altersweitsichtigkeit anwenden lässt. Sollten dann Menschen, welche in der Freizeit gerne Bücher lesen, also ansprechendes Material, welches man gerne liest und in keinster Weise ein Zwang dahinter steckt seltener eine Altersweitsichtigkeit entwickeln?

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Re: Habe ich Bates da richtig verstanden?

Beitragvon Nicole » 09.05.2012 14:52

augenauf hat geschrieben:Bates behauptet Sehanstrengung in die Ferne verursacht Kurzsichtigkeit: Wenn ich das richtig deute geht es um "psychische Anstrengung"


Wenn ich Bates dazu lese, sehe ich nichts von "psychischer" oder "mentaler" Anstrengung - das ist auch nicht gemeint.
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Re: Habe ich Bates da richtig verstanden?

Beitragvon Mrs.Robinson » 09.05.2012 14:58

augenauf hat geschrieben:Bates behauptet Sehanstrengung in die Ferne verursacht Kurzsichtigkeit: Wenn ich das richtig deute geht es um "psychische Anstrengung", d.h. das was ich sehe gefällt mir nicht, oder interessiert mich nicht, trotzdem werde ich in gewisser Weise gezwungen es (an)zusehen. Das würde auch, so Bates, erklären, warum Kurzsichtigkeit oft erst im Schulalter (Tafel) entsteht. Auch bei mir passt das ganz gut, da sich meine Kurzsichtigkeit erst mit ca. 23 Jahren, als ich nochmal 2 Jahre auf eine weiterbildende Schule ging, entwickelte.

Bates behauptet weiterhin, dass sich Weitsichtigkeit durch Sehanstrengung beim Nahsehen entwickelt. Wenn ich das richtig interpretiere, würde das z.B. bedeuten, dass Menschen, welche Bücher lesen müssen, die ihnen eigentlich nicht gefallen (evtl. Berufliche Unterlagen zur Fortbildung), eine Weitsichtigkeit entwickeln müssten.

Interessant ist nun, wie sich diese Regel auf die Altersweitsichtigkeit anwenden lässt. Sollten dann Menschen, welche in der Freizeit gerne Bücher lesen, also ansprechendes Material, welches man gerne liest und in keinster Weise ein Zwang dahinter steckt seltener eine Altersweitsichtigkeit entwickeln?

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Man kann das ganze auch aus einer anderen Perspektive betrachten: Die Ferne steht für Entferntes (Vergangenheit oder Zukunft), das Nahe für Aktuelles.

Ich denke Weitsichtigkeit und Altersweitsichtigkeit ist nicht das selbe. Im Alter lässt die Elastizität der Linse nach, wodurch man Nahes nicht mehr so gut sehen kann. Blickt man nämlich auf nahe Objekte, muss die Linse stark gekrümmt werden. Bei einem Jugendlichen oder jungen Erwachsenen sollte das nicht der Fall sein. da vermute ich das Problem im Ziliarmuskel.

Grüße
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Beitragvon Thorin » 09.05.2012 15:20

Altersweitsicht entsteht ja nicht bei jedem. Das englische Wort, mit dem Bates die Ursache von jeder Art von Fehlsichtigkeit beschreibt, heißt "strain". Eine wörtliche Übersetzung gibt es nicht. Am ehesten trifft aber "krampfhafte Anspannung" oder "Überanstrengung" den Inhalt des Wortes in diesem Zusammenhang.

Zur Verdeutlichung, was mit "strain" gemeint ist, beschreibt Bates ein Experiment, wie er einen Hund hat kurzsichtig werden lassen: er hat etwas, was den Hund interessierte, erst nah an ihn herangebracht, dann weiter weg gelegt und schließlich in einer Röhre oder einer Box versteckt. Das Tier wurde davon abgehalten, hinzulaufen, um herauszufinden, was mit dem Gegenstand passiert war. Der Hund wurde daraufhin ganz aufgeregt und strengte sich nun an, von ferne herauszufinden, was mit dem Gegenstand (ich glaube, es war ein Spielzeug) passiert ist. Diese Anstrengung verursachte bei dem Tier einen Brechungsfehler. Es wurde kurzsichtig.

Fazit: Es geht also weniger darum, ob man sich geistig anstrengt oder nicht. Der Fehler liegt eher darin, dass die Augen in einer Weise benutzt werden, für die sie nicht gemacht sind - etwa, um durch die Wände einer Röhre zu schauen.

Gruß,
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Beitragvon sven » 09.05.2012 15:44

@Thorin: Diese Interpretation klingt für mich total unlogisch.
Schoene Gruesse

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Beitragvon Aniram » 09.05.2012 17:23

Im Alter nimmt die Flexibilität der Augenlinse ab und damit die Akkomodationsfähigkeit:

Mittlere Akkommodationsbreite und Nahpunkt in Abhängigkeit vom Lebensalter: [2]
Alter (Jahre) Akkommodationsbreite (dpt) Nahpunkt (cm)
10 13,5 7,5
20 10,0 10,0
30 7,5 13,5
40 4,5 22,0
45 3,5 28,5
50 2,5 40,0
55 1,5 66,5
60 1,0 100,0
65 0,5 200,0
70 0,25 400,0


( http://de.wikipedia.org/wiki/Presbyopie - die Tabelle ist beim Kopieren etwas verrutscht, die Zahlenreihen sind jeweils unter der entsprechenden Überschrift zu lesen)

Also liegt beim 70jährigen der Nahpunkt bei 4m und die Linse kann nur noch einen Bereich von 0,25Dioptrien Unterschied 'abdecken'.

Die einzige Möglichkeit Abhilfe zu schaffen ist eine Brille oder - nach Bates - statt Linsenakkomodation Hüllakkomodation also zentrales Sehen lernen.

(Oder aber man wird bzw bleibt kurzsichtig und liest einfach an seinem 'persönlichen' Fernpunkt, vgl dazu hier: http://www.augen-training.com/kurzsicht ... html#15651 )
Zuletzt geändert von Aniram am 09.05.2012 21:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Habe ich Bates da richtig verstanden?

Beitragvon augenauf » 09.05.2012 20:44

Nicole hat geschrieben:Wenn ich Bates dazu lese, sehe ich nichts von "psychischer" oder "mentaler" Anstrengung - das ist auch nicht gemeint.


Allerdings ist auf Seite 76 unten folgendes zu lesen:

Jede mentale Anstrengung, einerlei welcher Art, nicht zuletzt Erholungs- und Schlafmangel, verursacht eine bewußte oder unbewußte Augenanspannung, und wenn diese dazu führt, mit Anstrengung sehen zu wollen, so entsteht immer ein Brechungsfehler.

Wenn nicht die Psyche unsere Sehgewohnheiten bestimmt, was dann? Wenn ich bei Alltagstätigkeiten (flächig) vor mich hin starre und nicht zentral sehe, dann liegt das doch daran, dass sich meine Psyche bei diesen Tätigkeiten langweilt.

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Beitragvon augenauf » 09.05.2012 20:51

Was die Tabelle bez. der Altersweitsichtigkeit angeht, so müsste ich mit meinen 42 Jahren einen Nahpunkt von ca. 24 cm haben. Ich messe aber gerade mal 13 cm. Liegt das an meiner Kurzsichtigkeit (ca. - 1.5 D), oder habe ich bisher Glück gehabt?

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Beitragvon Nicole » 09.05.2012 22:21

Hallo Franz,

augenauf hat geschrieben:Allerdings ist auf Seite 76 unten folgendes zu lesen:

Jede mentale Anstrengung, einerlei welcher Art, nicht zuletzt Erholungs- und Schlafmangel, verursacht eine bewußte oder unbewußte Augenanspannung, und wenn diese dazu führt, mit Anstrengung sehen zu wollen, so entsteht immer ein Brechungsfehler.


Ich habe eine Ausgabe der Übersetzung von Elsbeth Friedrichs (ohne Anmerkungen und Straffungen von Roth) und kann das morgen noch mal in Ruhe nachlesen.
Auf die englische Ausgabe warte ich noch, die ist per Post aus Amiland unterwegs. :?

augenauf hat geschrieben:Was die Tabelle bez. der Altersweitsichtigkeit angeht, so müsste ich mit meinen 42 Jahren einen Nahpunkt von ca. 24 cm haben. Ich messe aber gerade mal 13 cm. Liegt das an meiner Kurzsichtigkeit (ca. - 1.5 D), oder habe ich bisher Glück gehabt?


Kannst du MIT Brille auf der Nase 13cm dicht scharf sehen?
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Beitragvon augenauf » 11.05.2012 05:29

Mit Brille (ca. -1,5 D) sind's 16 cm.

LG Franz
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Beitragvon Nicole » 11.05.2012 06:25

Bei mir (knapp 43 Jahre):

Ohne Sehhilfe schaffe ich es, kleine Schrift in 12cm gerade noch scharf zu lesen.

Mit -1,25 dpt in der Brille liegt der Nahpunkt bei 15cm.

Das hatte ich vor 2 Jahren schon mal mit denselben Zahlen raus. :wink:

Aber ich merke, dass der Nahpunkt immer weiter weg will, wenn ich nicht immer wieder daran arbeite, ihn dort zu halten. :?
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Beitragvon Thorin » 11.05.2012 07:38

Nach Bates hat die Linse praktisch keinen Einfluss auf die Akkomodation. Das gilt für jeden. Vollständige Akkomodation wird erreicht über die Hülle. Altersweitsichtigkeit hat in diesem Sinne ihre Ursache in einer unvollständigen Hüllakkomodation bei gleichzeitiger Versteifung der Linse. Da die Linse jedes Jahr um eine Zellschicht wächst, wird sie mit der Zeit immer unbeweglicher. Das erklärt aber nicht den plötzlichen Eintritt von angeblicher Altersweitsichtigkeit, den mir mehrere Freunde und Bekannte bereits geschildert haben. Praktisch von heute auf morgen war normales Lesen nicht mehr möglich.

Der Prozess müsste aber eigentlich derart schleichend sein, dass man solange nichts davon merkt, bis die Arme irgendwann zu kurz werden. Für wahrscheinlicher halte ich daher Bates Ansatz, dass gegen die Linsenverhärtung unbewusste Anspannung (à la "das muss doch gehen!") gesetzt wird. Und diese Anspannung oder Verkrampfung führt dann innerhalb sehr kurzer Zeit zu einer Verschlechterung des Nahsehens.

Der Augenarzt schaut dann nur noch auf das Geburtsdatum und diagnostiziert, ohne weiter darüber nachzudenken, Presbyopie. Aufgrund des Alters kommt ja "normale Weitsichtigkeit" nicht mehr in Frage für ihn.

@Sven: OK, "Augen" trifft es nicht ganz. Visuelles System wäre richtiger, also Augen und Gehirn/Vorstellung. Was ich meinte, war: Anstrengung alleine führt nicht automatisch zu einem Brechungsfehler. Es muss das Moment des "strain", also der Anspannung oder Verkrampfung dazukommen.

Am Beispiel verdeutlicht: Hätte der Hund sich dazu entschieden, dass der Versuch nicht lohnt, ein Rätsel zu lösen, das gerade nicht zu lösen ist, wäre der Brechungsfehler ausgeblieben. Weil er sich aber darauf versteift hat (auch ein schönes Wort, das viel ausdrückt), wurde er kurzsichtig. Bates hat das in diesem Moment gemessen. Das bedeutet natürlich nicht zwangsläufig, dass der Hund kurzsichtig geblieben ist.

8)

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Beitragvon moobe » 11.05.2012 17:08

Thorin hat geschrieben:Nach Bates hat die Linse praktisch keinen Einfluss auf die Akkomodation. Das gilt für jeden. Vollständige Akkomodation wird erreicht über die Hülle. Altersweitsichtigkeit hat in diesem Sinne ihre Ursache in einer unvollständigen Hüllakkomodation bei gleichzeitiger Versteifung der Linse. Da die Linse jedes Jahr um eine Zellschicht wächst, wird sie mit der Zeit immer unbeweglicher. Das erklärt aber nicht den plötzlichen Eintritt von angeblicher Altersweitsichtigkeit, den mir mehrere Freunde und Bekannte bereits geschildert haben. Praktisch von heute auf morgen war normales Lesen nicht mehr möglich.

Der Prozess müsste aber eigentlich derart schleichend sein, dass man solange nichts davon merkt, bis die Arme irgendwann zu kurz werden. Für wahrscheinlicher halte ich daher Bates Ansatz, dass gegen die Linsenverhärtung unbewusste Anspannung (à la "das muss doch gehen!") gesetzt wird. Und diese Anspannung oder Verkrampfung führt dann innerhalb sehr kurzer Zeit zu einer Verschlechterung des Nahsehens.

Der Augenarzt schaut dann nur noch auf das Geburtsdatum und diagnostiziert, ohne weiter darüber nachzudenken, Presbyopie. Aufgrund des Alters kommt ja "normale Weitsichtigkeit" nicht mehr in Frage für ihn.

@Sven: OK, "Augen" trifft es nicht ganz. Visuelles System wäre richtiger, also Augen und Gehirn/Vorstellung. Was ich meinte, war: Anstrengung alleine führt nicht automatisch zu einem Brechungsfehler. Es muss das Moment des "strain", also der Anspannung oder Verkrampfung dazukommen.

Am Beispiel verdeutlicht: Hätte der Hund sich dazu entschieden, dass der Versuch nicht lohnt, ein Rätsel zu lösen, das gerade nicht zu lösen ist, wäre der Brechungsfehler ausgeblieben. Weil er sich aber darauf versteift hat (auch ein schönes Wort, das viel ausdrückt), wurde er kurzsichtig. Bates hat das in diesem Moment gemessen. Das bedeutet natürlich nicht zwangsläufig, dass der Hund kurzsichtig geblieben ist.

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Gruß, Thorin


Gar nicht mal so doof.. Ich hätte gerne so eine Tabelle mit den Koordinaten "Sehstärke pro Zeit". Daran würde man erkennen, dass die Sehstärke immer weiter abnimmt (aber immer nur ganz klein), und schließlich wie du schreibst an einem Punkt gerät, an dem die Anstrengung gespürt wird und diese Kurve von dem Punkt aus quadratisch nach oben verläuft.


LG Moobe
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Beitragvon sven » 11.05.2012 19:00

Sorry wenn ich wieder mal den Querdenker spielen muss.

Beispiele:

Laufen: Wenn ich mich anstrenge werde ich schneller.
Klavierspielen: Wenn ich mich anstrenge werde ich besser.
Schwimmen: Wenn ich mich anstrenge werde ich schneller.
Radfahren: Wenn ich mich anstrenge werde ich schneller.
Kochen: Wenn ich mich anstrenge werde ich schneller/kreativer/besser.
Autofahren: Wenn ich mich anstrenge werde ich schneller.
Computerarbeit: Wenn ich mich anstrenge werde ich schneller/besser/creativer.

Ich kann die Liste endlos fortführen.

Sehen: Wenn ich mich anstrenge werde ich schlechter ????

Ich kann diese Diskussion so nicht unterschreiben und aus meinem Empfinden ist so ein Verständnis totaler Quatsch.

Sorry wenn ich immer wieder den spielen muss der es in eine andere Richtung treiben will. Meine Erfahrung ist immer noch "No Pain no gain." ohne Fleiss kein Preis.

Klar klappt alles viel besser, wenn ich dabei Spass habe, aber anstrengend bleibt es trotzdem. Ich sage es anders herum, ich habe Spass an der Anstrengung, weil ich fühlen kann wie mein Körper wächst.
Schoene Gruesse

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Beitragvon moobe » 11.05.2012 19:09

Hi,

hast du jemals einen Normalsichtigen gesehen, der sich anstrengt? Es ist GENAU DAS GEGENTEIL. Mein Bruder sagt auch, dass man ganz locker gucken soll und sich keine Gedanken machen soll dabei, man muss aber wissen, wie man die Muskeln gezielt an- und enspannen kann (anspannen, um extrem scharf zu sehen, sonst entspannt).
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