Bates behauptet Sehanstrengung in die Ferne verursacht Kurzsichtigkeit: Wenn ich das richtig deute geht es um "psychische Anstrengung", d.h. das was ich sehe gefällt mir nicht, oder interessiert mich nicht, trotzdem werde ich in gewisser Weise gezwungen es (an)zusehen. Das würde auch, so Bates, erklären, warum Kurzsichtigkeit oft erst im Schulalter (Tafel) entsteht. Auch bei mir passt das ganz gut, da sich meine Kurzsichtigkeit erst mit ca. 23 Jahren, als ich nochmal 2 Jahre auf eine weiterbildende Schule ging, entwickelte.
Bates behauptet weiterhin, dass sich Weitsichtigkeit durch Sehanstrengung beim Nahsehen entwickelt. Wenn ich das richtig interpretiere, würde das z.B. bedeuten, dass Menschen, welche Bücher lesen müssen, die ihnen eigentlich nicht gefallen (evtl. Berufliche Unterlagen zur Fortbildung), eine Weitsichtigkeit entwickeln müssten.
Interessant ist nun, wie sich diese Regel auf die Altersweitsichtigkeit anwenden lässt. Sollten dann Menschen, welche in der Freizeit gerne Bücher lesen, also ansprechendes Material, welches man gerne liest und in keinster Weise ein Zwang dahinter steckt seltener eine Altersweitsichtigkeit entwickeln?
LG
Franz