Hab ich's doch gewusst: Kurzsichtigkeit ist eine Einstellung

Hier ist Platz für alle kleinen und grossen Erfolge auf dem Weg zur Verbesserung der Sehleistung. Ausserdem könnt ihr euch hier vorstellen.

Beitragvon Martin/T. » 21.03.2009 10:48

Hizon hat geschrieben:"Ich lasse jetzt los, ich lasse jetzt los, JA, ICH LASSE JETZT LOS!" und schon verkrampft man sich, denn man kann das loslassen schließlich nicht sofort machen , so wie man einen Nagel in die Wand schlägt. Es ist eher ein Verstehen.


Genau so ist es. Es ist ein elender Kampf; im wesentlichen mit meiner eigenen inneren Unrast, einer gewissen Form vezweifelter Überheblichkeit.

Ich habe ihn noch nicht gewonnen. Auch ein strategischer Wendepunkt ist noch nicht erreicht. Aber solide Fortschritte sind unübersehbar.

:wink: (Achtung, erste Antwort auf der vorigen Seite)
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Beitragvon Hizon » 21.03.2009 14:21

Hallo,

als ich ganz am Anfang schrieb, "man ist ja sogar mit dem nicht-tun beschäftigt", meinte ich damit nicht, dass es ein Ideal sei, sondern habe es kritisiert.
Ich meine also nicht, man solle mit dem nicht-tun beschäftigt sein.

Das sieht man auch an dieser Stelle:


Meine Aussage stimmt dann nicht, wenn man das nicht-tun tatsächlich praktiziert. Das habe ich aber nicht gemeint



Ich verstehe nicht so ganz, wie du darauf kommst, vielleicht habe ich mich zwischendurch irgendwo vertippt.(?)

Naja nichts für ungut

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Beitragvon Martin/T. » 22.03.2009 13:16

Hizon hat geschrieben:als ich ganz am Anfang schrieb, "man ist ja sogar mit dem nicht-tun beschäftigt", meinte ich damit nicht, dass es ein Ideal sei, sondern habe es kritisiert.[...]

Ich verstehe nicht so ganz, wie du darauf kommst, vielleicht habe ich mich zwischendurch irgendwo vertippt.(?)


Na prima, dann wird da jetzt alles klar: :)

Du bestätigst also meine ursprüngliche Vermutung (Variante II). Warum ich Dich dann doch verdächtigte, Variante I zu meinen (als sei der Satz ein Ideal), war im Grunde genommen meinem heimlichen "Schuldgefühl" verdankt, weil ich so "aktivistisch" trainiere, weil ich so oft "nachhelfe", Infolgedessen hatte ich von Anfang an das Gefühl, dass DU deswegen meinen Ansatz verurteilst. Weil Du dann den Satz verteidigtest, ohne ausdrücklich klar zu machen, dass Du damit nur "sein Recht" meintest, als abschreckendes Beispiel in dem Kontext stehen zu bleiben, hatte ich gefolgert, Du wollest mir die Aussage dieses Satzes als Rezept andienen.

Okay, Schluss damit. Und da wir nun in so vielem einig gehen, denke ich, kann ich mein Resümmee ziehen:

Also der Verstand ist "schuld", aber er zeigt "tätige Reue". (Also nicht der umstrittene Satz; wir sind schließlich Trainierende, und nicht resignierte oder gar brilletragende Kurzsichtige.)

Tätig allerdings (noch) nicht durch kunstgerechtes “Tun durch Nicht-tun“, aber indem er schon mal nach besserer Beschäftigung sucht als pures, dumpfes „Nicht-tun“. Er tastet bereits nach „Tun durch Nicht-tun“, landet aber immer wieder in einem gewissen Zwitterzustand, dem der Krampf noch an die Stirn geschrieben ist. Er landet dann im „Nicht-tun durch Tun”, oder, wie du es genannt hast, im Beschäftigt-Sein mit Nicht-tun.

Kannst Du damit ein kleines bisschen anfangen? :roll:

Ich wollte nur die tätige Reue nicht ganz so klein geschrieben haben, denn ich denke wirklich, dass man auch gemischt körperlich-geistig vorgehen kann. Gerade jetzt in meinem Übergangszustand bekomme ich oftmals innerlich direkt die Wahl zwischen Nachgeben in das Krampfprogramm oder Weiterbehaupten des entspannten Sehens. (Manchmal gibt man dann später doch nach, weil es auch eine Konditionsfrage ist, aber man treibt "die Brückeköpfe" sozusagen weiter.) Das ist ganz raffiniert, und ich denke, ich versuch, das noch mal in einem künftigen Beitrag, etwas zu beschreiben. Man bekommt ein "Gefühl" für das, was beim Erwerb der Kurzsichtigkeit falsch gelaufen ist, als man unwillkürlich in die falschen Abzweigungen hineingetappt ist und sich die Gewohnheiten gebildet haben, die bis vor kurzem unüberwindlich schienen. :?

:arrow: Gut, aber das Missverständnis, hineingetragen durch den Wu-Wei-Philister Martin/T. ist nun wohl ausgeräumt. Geschmacksfragen gehören nicht in den Disput, da geb ich dir recht. :wink:
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Beitragvon Stärker » 22.03.2009 21:21

Oh oh, es ist nicht so leicht euch zu folgen, aber ich glaube, ich kann mit meiner Auffassung hier auch etwas beitragen.

Unser Körper Skulptur oder Fluss?

Unsere Organe sind geformt, also Skulptur, aber unsere Bestandteile werden ständig ersetzt, alle Atome unseres Körpers, werden durch andere, oft innerhalb von Stunden und Minuten durch andere ersetzt.

Was hält uns in unserer Form? Die DNA? Vielleicht. Aber warum gibt es dann multiple Persönlichkeiten mit ständig wechselnden körperlichen Zuständen? Auf welchem Weg breitet sich Kurzsichtigkeit aus, über die DNA? Doch warum ist ihre Ausprägung wiederum so verschieden, wenn es sich vererbt? Die Geschichten mit der Kurzsichtigkeit unter Eskimos, oder der Kurzsichtigkeit in der eigenen familie oder im Bekanntenkreis.
Und der Zusammenhang von Kurzsichtigkeit und Angst?

Ein Freund von mir trägt Kontaktlinsen, er hat mir erzählt, dass er als Kind von einen anderem Jungen verprügelt wurde und ihn das geprägt habe, sein Bruder sieht perfekt. Komisch.
Meine eigene Gschichte ist fast die gleiche.

Loslassen? Wie?
Bei mir ist es so, dass ich, wenn ich besser sehe, und damit richtig gut sehe, ich innerlich "anders ticke".
Ich erreiche das nicht ind em ich das versuche zu erzwingen. Es kommt fast freiwillig zu mir, je mehr ich von mir selbst und von allem "Wollen und Erzwingen" loslasse. In dem ich mich auf mich konzentriere und alles loslasse.

Das hab ich auch aus euren Beiträgen gelesen, hizon und Martin, das Loslassen. Ich weiß nicht, ob sich das Auge in diesem Momenten verändert, aber ich sehe auf einmal klar. Und meist belibt es einige Zeit oder kommt wieder, wenn es mal verschwindet.

Ich glaube, das perfektes sehen in uns einprogrammiert ist und wir haben dieses Programm überschrieben. Doch stets steht es uns offen, es auf seinen ursprünglichen Zustand zurückzusetzen.

Die entscheidende Frage, die auch ihr euch stellt, ist: Wie? Und es ist seltsam festzustellen, dass man mit seinem Verstand nicht weiterkommt.

Der schlüssel ist woanders verborgen. Und ich glaube, genau das ist der grund, warum die natürliche sehverbesserung medizinisch nicht anerkannt wird: weil alles schulmedizinisches verstandessache ist.

Aber um sein Sehen zu veränderen (besser: wieder zu erwecken) muss man einen anderen Weg gehen.

Ich glaube am Ort der Stille ist die Antwort in uns. Die Stille taucht bei jedem gedanken auf, den sie trennt "die Worte" und Eindrüke und Gefühle. SonstwäreunserDenkenwieohnePause.

Ich glaube das ist der Weg.
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Beitragvon sven » 22.03.2009 22:40

Stärker hat geschrieben:Unser Körper Skulptur oder Fluss?

Unsere Organe sind geformt, also Skulptur, aber unsere Bestandteile werden ständig ersetzt, alle Atome unseres Körpers, werden durch andere, oft innerhalb von Stunden und Minuten durch andere ersetzt.



Meine Erfahrung ist, das der Koerper und die Organe genau so sind wie sie sind, weil man so handelt, wie man es tut.

Er ist in staendigem Fluss und jede Handlung, also wirklich jede Handlung veraendert ihn.

Es macht auf jeden Fall einen Unterschied ob man die Treppe nimmt oder den Fahrstuhl oder ob man etwas traegt oder es tragen laesst, ob man sich bueckt oder nicht.

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Beitragvon Hizon » 25.03.2009 12:54

Hallo Martin,

nein, verurteilen wollte ich deinen Ansatz eigendlich nicht, auch wenn es vielleicht so rüberkam.

Jaa, also so langsam sind wir auf einem Nenner, denke ich. Auch wenn ich eher sagen würde, dass man selbst immer wieder in einem gewissen Zwitterzustand landet, weil der Kopf sich wieder und wieder ins Sehen einmischt und dadurch die Natürlichkeit an der Sache verkompliziert.

Den Satz mit Brückenköpfen weitertreiben fand ich gut, so sehe ich das auch. Man fällt halt leicht in das alte Muster zurück.


An Stärker: Ja, ich glaube auch, dass am Ort der Stille die Antwort in uns ist. Ich habe hier auch schon öfter gelesen, dass es anderen auch so geht, dass sie also immer dann am besten sehen, wenn sie einfach wach, also im "hier und jetzt" sind, statt in Gedanken.


Grüße

Hizon
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Beitragvon Martin/T. » 25.03.2009 13:37

Hizon hat geschrieben:Jaa, also so langsam sind wir auf einem Nenner, denke ich. Auch wenn ich eher sagen würde, dass man selbst immer wieder in einem gewissen Zwitterzustand landet, weil der Kopf sich wieder und wieder ins Sehen einmischt und dadurch die Natürlichkeit an der Sache verkompliziert.


So viel intellektuele Trennschärfe (also, populär gesprochen: soviel Sorgfalt 8) ) hatte ich in diesen Abschnitt überhaupt nicht reingepackt, gebe ich zu. Danke für Deine Bestätigung, Hizon, und ich denke, Du und Marcus (Stärker) habt recht: es geht um die Natürlichkeit des Sehens. :)

Ich bin gerade dabei, Bates noch einmal durchzulesen und dabei das unter der Hypothese zu verarbeiten, dass noch sehr viel mehr als ich bisher vermutete beim Sehen mental, d.h. im Wechselspiel zwischen Körper und Geist, und weniger objektiv/biologisch im Körper festgelegt ist.

Ich denke, ich werde einige berichtenswerte Aufschlüsse - bzw. zumindest provozierende Thesen - dabei gewinnen. Vielleicht sollte man auch mal einen eigenen Bates-Pfad aufmachen, um seine Thesen und Anleitungen mal wirklich zu diskutieren. Da hab zumindest ich mich einiger Bekundungen von Pseudowissen in letzter Zeit schuldig gemacht.

Mein Sehen ist übrigens tipp-topp proper in dieser Woche. Nur noch etwas träge fühlt sich's an, aber kein Tag, keine Stunde ist mehr "völlig vernagelt", wie früher. Das seit drei/vier Wochen etablierte "Montags-Tal" war äußerst flach; erstmals kamen keine Zweifel mehr in mir auf, dass ich auf dem Weg zum Durchbruch bin. :!:

Zu meinem 100-tägigen Forums-"Jubiläum" plane ich eine kleine Überraschung. :wink:
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Der Durchbruch ante portas

Beitragvon Martin/T. » 30.03.2009 21:24

Hallo Freunde,

vergesst alles, was ich bisher über meine guten/scharfen Momente geschrieben habe, jetzt erst, am Samstag habe ich das wahre Ding erlebt: Einen ganzen Vormittag lang, hatte ich minutenlang den absoluten “Kristallblick”.

:!:

Das war ein Genuss! Komplette Leichtigkeit im Auge und vom Bild her kein Unterschied ob mit oder ohne meine Übungsbrille (+1dpt) im Umkreis von 1m. Sogar beim Fernblick durch die Übungsbrille, - sicher leichter Schleier, wie sich's auch gehört, aber alles relativ geordnet, - bei hellem Tageslicht sogar Nummern- und Hydrantenschilder lesbar. Was sonst nie ging, einfach weil das Auge sich vom Moment des Vorsetzens des Glases an sofort immer irgendwie zusammenzieht, spürbar unter Druck kommt. Das visuelle Resultat ist/war dann zumindest immer eine starke Trübung, wenn nicht Schlieren, Schatten o.ä..

Bei diesem Kritallblick aber nichts davon! Damit ist für mich der Beweis erbracht, dass mein (schon nicht mehr richtig) kurzsichtiges linkes Auge volles Potential hat. Und das war eben bisher anders. Auch in den “klassischen” guten Momenten, wenn die Refraktion also schon nich mehr bei ca. -0.5 o.ä. “festklemmt”, war es doch nie ganz scharf. Ich habe dann immer den Eindruck, ich sehe bis zur Brille und dahinter “springe ich ins Ungewisse”. Objektiv sieht man den Unterschied in den dunklen Winkeln am Computertisch, bei sehr schwachen Kontrasten, aber auch an diesem letzten Glanz, der eben mit Brille fehlt und ohne da ist. Wenn das Auge aber komplett locker ist, kann ich die 1 Dioptrie auf- und absetzen, und das Auge passt unwillkürlich und momentweise an. Es ist ganz so, als wäre die Brille aus Fensterglas.

:D

Allerdings war das vorgestern erstmal nur ein “Angeld”. Doch wenn ich auf die vergangene Woche zurückblicke, dann ist der Fortschritt einfach rasant. Sicher, heute war erst mal wieder mein “Montags-Tal” angesagt, eine “stehende Einrichtung” seit nunmehr sechs (!) Wochen (und eigentlich nur psychisch erklärbar aus meiner übersteigerten Erwartungshaltung am Anfang jeder neuen Woche).

Aber seit ich vorvorletzte Woche meinen Bericht über den “Qualitativen Wandel” eingestellt habe, indem ich beschrieben habe, wie ich hinfort über Entspannung trainieren will und kann, habe ich nur einmal mein Wort gebrochen. Und das war gleich danach, am vorvorletzten Montag (16.3.). Seitdem geht es tatsächlich über Entspannung, und visuelle und sensorische Fortschritte (dass sich das Auge also locker anfühlt) gehen Hand in Hand.

Martin/T. hat geschrieben:Gerade jetzt in meinem Übergangszustand bekomme ich oftmals innerlich direkt die Wahl zwischen Nachgeben in das Krampfprogramm oder Weiterbehaupten des entspannten Sehens.


Das war vorletzten Samstag, den 21. 3., und ausklingend noch bis Montag danach deutlich zu erleben:

Das gute Sehen war "umstellt" von einer Form "konvulsiver Verspannungen", die sich als ein dumpfes Druck- oder Zuggefühl am Augapfel bemerkbar machten, und die zum Dauerzustand geworden wären, wenn ich ihnen nachgegeben hätte. (Wenn ihr meint, ich spintisiere, denkt an einen Haltungsfehler; es ist ein dauernder Kampf gegen schlechte Gewohnheiten, und man KANN es beeinflussen, bzw. nachgeben, auch wenn ich nicht sagen kann, welche Muskeln das beim Auge sind.)

Zwischen guten und schlechten Momenten an diesem Tag hatte ich direkt einen spürbaren Unterschied: in guten Momenten saß das Auge ruhig, leicht blinzelnd oder vibrierend (alles “gefühlsmalerisch”, ich denke, ihr versteht) in seiner Höhle, während es sich in schlechten irgendwie starr anfühlte und “verspreizte”, wie um sich krampfhaft, aber natürlich impotent dem Bild entgegenzustrecken.

Also das war ein “strain to see”, und die deutliche Erfahrung, dass das gute Sehen davon abhängt, genau das zu vermeiden. Und ich habe auch gemerkt, wie die Einmischung des Geistes eine Rolle spielt, diese - ja, fast "Angst" vor dem klaren Sehen, wie sie Bates z.B. in seinem Kapitel über "Memory as an Aid to Vision" beschreibt, ... z.B.

Thus patients find themselves on the horns of a dilemma. The relaxation indicated by the memory of a period improves their sight, and the things they see with this improved vision cause them to lose their relaxation and their memory.


Ich kann aber nicht behaupten, dass ich auf meinem Weg zum klaren Sehen verstanden hätte, wie sich das mit geistigen Mitteln beheben lässt (also mit Zentralem Fixieren, Palmieren, Visualisieren etc.). Sondern bei mir kommt der Fortschritt körperlich, und das Mentale begreif ich dann im Nachhinein, (beim Diskutieren mit Hizon oder Stärker :wink:) wenn ich zum Teil schon nicht mehr von betroffen bin.

Irgendwie schade ja doch schon. :o

(Aber verschmerzbar. :dance: )
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Beitragvon Stärker » 30.03.2009 22:04

Ich kann aber nicht behaupten, dass ich auf meinem Weg zum klaren Sehen verstanden hätte, wie sich das mit geistigen Mitteln beheben lässt (also mit Zentralem Fixieren, Palmieren, Visualisieren etc.). Sondern bei mir kommt der Fortschritt körperlich, und das Mentale begreif ich dann im Nachhinein, (beim Diskutieren mit Hizon oder Stärker ) wenn ich zum Teil schon nicht mehr von betroffen bin


Hi Martin,

ich freu mich für dich, dass du solche Fortschritte machst, ich kenn sie auch (obwohl die letzte Woche bei mir furchtbar war, im Hinblick aus Sehen, ich wollte unbedingt, und es ging nicht, nur Sekunden, war eben voll der Krampf).

Ich muß mir noch mal deine Beiträge durchlesen, so ganz hab ich dein Konzept noch nicht durchleuchtet. :idea:
Aber heute nicht mehr.

Grüße
Marcus
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Beitragvon Martin/T. » 31.03.2009 15:58

Stärker hat geschrieben:Hi Martin,

ich freu mich für dich, dass du solche Fortschritte machst, ich kenn sie auch (obwohl die letzte Woche bei mir furchtbar war, im Hinblick aus Sehen, ich wollte unbedingt, und es ging nicht, nur Sekunden, war eben voll der Krampf).

Ich muß mir noch mal deine Beiträge durchlesen, so ganz hab ich dein Konzept noch nicht durchleuchtet. :idea:
Aber heute nicht mehr.

Grüße
Marcus


Hallo Marcus, schön, dass Du auch Fortschritte machst.

Ja, ich bin unglaublich lang. Ich weiß das, und es hängt mit meinen eigenen psychischen Problemen zusammen. Die mich unter anderem, aber seltsamer-/glücklicherweise nur ganz leicht kurzsichtig gemacht haben.

Leicht und schnell beheben lässt es sich aber nicht, und ich habe mir irgendwann einmal gesagt, es ist immer noch besser für mich, zu meiner Art zu stehen und vielleicht zu versuchen, sie im gelebten Austausch langsam zu verändern, als vor lauter Angst vor Missverständnissen und Irritationen mich vorsorglich ins Schneckenhaus zurückzuziehen.

Was bisher immer meine Standardreaktion gewesen ist.

Ich hatte heute wieder große Schwierigkeiten, mich von dem Montags-Tal zu erholen, und so langsam wird mir klar, das Entscheidende, was jetzt noch fehlt, ist wirklich das Seelische, die Einstellung zum Sehen. Das, was ich mit Schwaderer die Sehgewohnheiten, den Augengebrauch nenne.

Nein, eigentlich war das von Anfang an das Entscheidende; das Körperliche, dem ich bisher vielleicht zu viel Zeilen gewidmet habe, ist mehr der "Katalysator". Eine Art "Schmiermittel", das die von gänzlich anderen Faktoren definierten Gleichgewichtszustände in überschaubaren Zeiträumen erreichbar macht.

Aber ich steh dazu; irgendwie in die Gänge muss man halt kommen. Ist vielleicht auch 'ne Reflexion auf meine ganz allgemeinen Lebensprobleme, dass ich das so sehe.

In diesem Sinne, viel Spaß dann beim Durchlesen. Find ich nett von Dir.

Martin :)
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Themenwechsel:

Beitragvon Martin/T. » 01.04.2009 10:57

Hallo Mitforumisten,

wie angkündigt, heute, zu meinem 100-tägigen Forumsjubiläum eine kleine Überraschung:

Glücklicherweise habe ich mich jetzt endlich von meinem letzten Montagstal endlich erholt und so entschloss mich, heute schon mal einen Schnell-Sehtest beim lokalen Optiker zu machen.

Spannung, Nervenkitzel .... Hier gleich das Ergebnis: 120 % !!! für die Ferne. -- Dabei auf dem linken, traditionell kurzsichtigen Auge, sogar einen Tick besser noch als auf dem rechten. Das rechte Auge war ein bisschen trocken, wahrscheinlich weil ich es die letzten Wochen über so oft abgedeckt hatte, um das linke zu trainieren, wodurch der Effekt des Lichtbadens umgekehrt wurde.

Als ich dem Optiker dann vom Augentraining erzählte, da wurde er sichtlich nervös, doch sehr bald sah man, wie er die Gelegenheit beim Schopfe griff: Er bot mir an, in seiner Geschäftsmannschaft an dem jährlichen Weitblickwettbewerb teilzunehmen, der um den 1. Mai alljährlich auf der Stadtwiese zu Blasmusik und Handkäse ausgetragen wird.

Wenn ich bis dahin 200% erreiche, winkt mir der Spitzenpreis: eine Ehrendoktorwürde in Augenheilkunde.

Ja, und dann geht's wohl weiter mit Manöver B: Rehabilitierung Bates.

:wink:


--------------------------------------------

Beachte bitte: meinen nächsten Beitrag :P
Zuletzt geändert von Martin/T. am 02.04.2009 09:17, insgesamt 3-mal geändert.
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Beitragvon sven » 01.04.2009 12:16

Hallo Martin,

hertzlichen Gleuckwunsch von mir.

Alles Gute

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Beitragvon William » 01.04.2009 16:51

Von mir auch herzlichen Glückwunsch !!!!

Ich hoffe und wünsche Dir, dass diese Verbesserung auch permanent anhält und kein Eintagsfliege war !

Die Rehabilitierung von Bates wäre ein Traum, auch wenn ich an eine Heilung von höherer Dioptrienzahl weiterhin nicht glauben kann---

Gruss William :D :evil: :?: :?: :roll: :roll:
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Beitragvon superolli12345 » 01.04.2009 16:59

William hat geschrieben:Von mir auch herzlichen Glückwunsch !!!!

Ich hoffe und wünsche Dir, dass diese Verbesserung auch permanent anhält und kein Eintagsfliege war !

Die Rehabilitierung von Bates wäre ein Traum, auch wenn ich an eine Heilung von höherer Dioptrienzahl weiterhin nicht glauben kann---

Gruss William :D :evil: :?: :?: :roll: :roll:



Von mir natürlich auch herzlichen Glückwunch :D

Wie hoch war denn deine Dioptrienzahl, Martin?
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Beitragvon Martin/T. » 01.04.2009 17:47

Freunde, Freunde,

ich hoffe, Ihr hattet Ihr alle einen schönen Start in den April. :o

:evil: :evil: :evil:

Aber eine Bemerkung stimmt: ich KOMME langsam aus dem Konditionstal vom Wochenanfang. Einige kristallklare Momente hatte ich schon wieder. Das Problem ist die Alltagsintegration des Lockerlassens. Je weniger man sich da tagtäglich von entfernt, desto leichter und spontaner ist der Klarblick in Testsituationen auch erreichbar.

Wie gesagt, psychisch. Meine Reflexe sind immer noch falsch programmiert. Das linke Auge (bzw. die rechte Gehirnhälfte) hat "Angst" vor dem einfach nur "Fallenlassen".

Was ich ursprünglich geplant hatte als Überraschung war, endlich meine Vorgeschichte nachzureichen. Das kommt auch demnächst. Ich nehme es mir jetzt ernsthaft vor. Nur heute bitte nicht mehr. Peilen wir an: bis zum Wochenende.

:)
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