@Susa: Ich würde es so sagen, dass ich die Gelassenheit gegen das Blinzeln "einüben" muss, und ferner diese Gelassenheit nicht zu verwechseln mit irgendeinem "Fahrenlassen" beim Bildinteresse, das zur normalen Alltagsarbeit im Sinne Bates/David/Flo gehört, und auf hohem Niveau zu stabilisieren oder noch zu steigern wäre. (meine Sicht der Dinge)
@Marina: Das Blinzeln ist ja nicht per se verschlechternd. Es kann genauso der Beginn eines superklaren Moments sein, weswegen ich früher Üben vor der Sehprobentafel auch oft als "Fischen nach guten Momenten" praktiziert habe -- eigentlich missbräuchlich, und jedenfalls sinnlos, weil sich diese "Erfolge" niemals in den Alltag übertragen lassen -- Für meine Begriffe ist es eine "Urgewalt des Unterbewusstseins" bzw. der Körpermechanik, bei der sich vielleicht schon (ähnlich wie Du schreibst) eine latente Fehlsteuerung auch in den klaren Momenten manifestiert, aber die auch ganz einfach ein "Stauwasser" darstellen kann, wohin das frische Wasser meiner guten Momente (in denen ich mir keiner übertriebenen Muskelarbeit bewusst bin) erst noch vordringen muss.
Wenn das letztere der Fall ist, dann wird es hier bald weitere Jubelmeldungen geben. Wenn nicht, ... äm, na ja, das wird man auch merken ...
P.S.: Im zweiten Absatz Deines Kommentars beschreibst Du natürlich ganz genau das Ziel meiner derzeitigen Übungssessionen, - das auch immer öfter erreicht wird.