von Susa » 29.10.2012 09:53
Hallo Martin,
>Konkretes Hauptziel für mich ist, - so "witzig" es vielleicht klingt: Das Einüben sanften Blinzelns auf dem linken Auge. Denn solange es ein Lotteriespiel ist, mit welcher Sehqualität ich nach dem nächsten Blinzeln überhaupt rechnen kann, - und, wie das bei mir üblich ist -, sogar eins, zwei, drei Sekunden nach dem Blinzeln die Refraktion (plus Mehrfachbildneigung) noch fließt (zum bessern oder schlechtern), bis sich erst ein "endgültiger" Stand einstellt, der beim nächsten Blinzeln schon wieder verschwunden ist -, solange kann man von allen weiteren Rafinessen, mit Anwendung Bates/Flo/David-scher Technik bis zu stabilem Visus 2.0 (oder gar Katzenaugensehen im Halbdunkel) zu gelangen, nur träumen.<
So ähnlich sehe ich das auch - und du hast ziemlich genau beschrieben, wie ich es derzeit auch noch erlebe. Ich würde bei mir nicht sagen, dass ich das Blinzeln einüben muss, sondern ich tu es einfach, ohne mir Sorgen zu machen, dass ein gerade guter Seheindruck beim nächsten Blinzeln wieder hopps ist. Auch finde ich es nicht mehr so berauschend und beeindruckend, wenn durch Blinzeln alles kurzfristig scharf wird und habe mich von dem Drang verabschiedet, das unbedingt "halten zu wollen", indem ich dann halt erst mal nicht blinzele.
Wichtig ist glaube ich zu erkennen, dass die Blinzelei mit dem BDF-Sehen direkt nichts zu tun hat. Sie ist natürlich wichtig, um das Auge feucht zu halten, findet aber unabhängig vom Seheindruck just aus diesem Grund und keinem anderen vermutlich statt.
Viel Erfolg dir weiterhin!
Susa