Deine Haltung macht DANN einen Sinn, wenn Du das tatsächlich meinst, dass ich mit meinem Training quasi nur meine Augen in ihrem natürlichen Schwankungsintervall zum günstigen Ende hin getrimmt habe, - in wochenlanger Arbeit.
Dem ist aber nicht so. Das zeigt mir die Gesamtheit meiner Erfahrungen. Vielleicht wird es ja auch Dich noch überzeugen, wenn ich hier in einigen Wochen, in eins/zwei Monaten, in einem halben Jahr, einem ganzen Jahr, zwei Jahren ... immer mal wieder kurz berichte, mit wie wenig weiterem Aufwand welch bleibender Erfolg erzielt worden sein wird.
Ich fasse das zurückliegende Training als Investition für's Leben auf. Besser noch, ich hätte sie vor fünfzehn Jahren gemacht, aber besser spät als nie. Ich habe ganz im besten Sinn gehandelt von dem was ich eigentlich dachte, dass Deine eigene Gesinnung dazu sei:
Ich darf Dich mal zitieren (aus Deinem allerersten Beitrag):
William hat geschrieben:Ich bin von der Schulmedizin im Bereich Augen dermassen entsetzt und entäuscht, dass man den Glauben an diese Fakultät verlieren kann.Null Prävention, nur Brillen verschreiben oder zu Lasik raten, um Geld zu verdienen
Eben! Nicht mit mir. Und weiter ...
William hat geschrieben:Kurz und gut, ich freue mich ,dass es dieses Forum gibt und kann nur jeden dazu raten, die Augen nach den Regeln von Bates zu gebrauchen.
Bates hat aber nie geraten, sich beim Sehen mit einem permanenten Nebel zufrieden zu geben, wenn es auch anders geht, sprich: wenn man keine organischen Schäden hat. Darum, wenn es bei mir mit dem Augentraining nicht geklappt hätte, dann hätte ich mich eben an die Brille gewöhnt ( ... so einfach ist das), jedenfalls da, wo es einen Unterschied macht (und das war ja der Auslöser, dass ich letztes Jahr vermehrt in solche Situationen kam).
Dann wäre ich selbstredend, wenn Bates recht hat, in die Gefahr einer "Brillenkarriere" gekommen. Okay. Das wäre aber wiederum nicht weiter schlimm gewesen, denn wenn Augentraining nicht funktioniert, ja dann HAT eben Bates auch nicht recht, zumindest "nicht recht für mich", sprich: was er sagt ist/wäre nicht "mein Ding", dient(e) nicht zu meiner Heilung.
Verstehst Du, was ich meine? Was ich sagen will.
Ich bezweifle übrigens auch, - um auch das noch mal und ohne alle "Blumen" zu sagen -, dass Bates hier sonderlich gedient ist, wenn er als das "größte Genie aller Zeiten" gefeiert wird. Für mich war Bates ein Pionier. Ich bin ihm - auf meine Weise - gefolgt. Ich hoffe, es werden noch viele, die in diesem Forum lesen, das gleiche tun.