Mit Sehschärfe (auch: Sehstärke, Visus, Acies visus, Minimum separabile) bezeichnet man das messbare Ausmaß der Fähigkeit eines Lebewesens, mit seinem Sehorgan Muster und Konturen in der Außenwelt als solche wahrzunehmen.
Die Sehschärfe ist der wichtigste messbare Parameter des Sehsinns. Zahlreiche rechtliche Vorschriften, die die Eignung für die Bedienung gefährlicher Geräte (zum Beispiel Kraftfahrzeuge) oder für bestimmte Berufe (zum Beispiel Polizist) festlegen, verlangen bestimmte Mindest-Visuswerte.
http://de.wikipedia.org/wiki/Visus
Die aktuelle Sehschärfe kann mit
Sehprobentafeln gemessen werden. Sehprobentafeln sind auf eine Normentfernung geeicht. Der Visus wird durch einen Bruch ermittelt. Im Zähler steht die Ist-Entfernung, also die Entfernung, aus der der Proband das Sehzeichen erkennt. Im Nenner steht die Normentfernung, die Entfernung, bei der ein Mensch mit einer Sehschärfe von 1,0 dasselbe Sehzeichen erkennen könnte.
Ein Beispiel: Erkennt ein Patient ein Zeichen aus der Entfernung von 6 Metern, für das die Normentfernung 30 Meter beträgt, so ist sein Visus 6/30 oder 0,2.
Konkrete Berechnung:
Nützliche Formeln zur Visusbestimmung