Danke für eure schnellen Antworten!
Sehr wichtig finde ich die Änderung der Sehgewohnheiten.
Ich bin da ganz Deiner Meinung. Mit der Theorie hinter den Augenübungen, dass mit ein paar Übungen sich anhaltender Erfolg einstellt - zumal man die meiste Zeit des Tages nicht aktiv üben kann - bin ich alles andere als einverstanden. Auch glaube ich, dass die Analogie zum Sport, wie bei dem Powervision System, mehr als nur hinkt. Sport hat viel mit dem Herz-Kreislaufsystem zu tun, und das betrifft auch "normales" (was das auch immer sein soll
) Muskeltraining. Zumal beim Augentraining ein Sinn trainiert wird und nicht die körperliche Leistungsfähigkeit, frage ich mich, ob solche Analogien überhaupt nur im Ansatz eine legitimation haben.
Natürlich sind mir die psychologischen Folgen meiner Ansicht klar, aber ich bin nur kritisch gewissen Wunderheilern gegenüber, und aus der gleichen kritischen Haltung heraus betrachte ich es als abolut möglich, dass man auch seine Sehfähigkeit, wie jeden anderen Sinn auch, trainieren kann. Nur hatte ich bisher leider keinen Erfolg - vieleicht weil der Ansatz falsch war?
Von der Grundsache her bin ich davon überzeugt, dass die Augen sich ihrer "Verwendungsart" anpassen. Bestimmt habe ich schlechte Sehgewohnheiten, nur habe ich leider kaum Ahnung, wie ich sie aufbessern, bzw. überhaupt identifizieren. Denn die Literatur, die ich zu diesem Thema gelesen habe, bekennt zwar, dass schlechte Sehgewohnheiten existieren und auch erheblichen Einfluß auf Sehschwächen haben, aber nicht wie diese Gewohnheiten zu identifizieren sind. Aber ganz nackt
stehe ich nicht da, etwas weiß ich doch: Ich sehe sehr selektiv, z.B. finde ich die Butter im Kühlschrank nicht, wenn sie vor meiner Nase steht, oder den Radierer zwischen den Bleistiften, den Schwamm im Putzzeug. Außerdem verlege ich sehr oft Dinge, und bin in bezug auf die kleinen Dinge wie Brille, Autoschlüsel, Handy ziemlich vergesslich. D.h. bevor ich los gehe, muß ich nochmal in die Wohnung zurück. Allerdings lasse ich die Dinge meist nur in der Wohnung liegen, usw.. Andererseits habe ich auch viel von dieser selektiven Wahrnehmung profitiert: So kann ich weit überdurchschnittlich schnell Querlesen u.Ä..
Ganz wichtig finde ich auch meine Lesebrillen für Naharbeiten.
Schon hat mir das Forum etwas gebracht - hatte ganz vergessen, dass ich eine habe (+1). Hatte sie auch kaum verwendet. Naja jetzt gerade sitzt sie auf meiner Nase
.
Hast du Nackenverspanungen? Trockene Augen?
Alles andere als das. Bin sehr sportlich und Krankheit ist für mich ein Fremdwort. Auch Blutwerte sind überdurchschnittlich gut.
Mein Temprament ist extrem optimistisch, sehr willensstark und gleichzeitig ziemlich gelassen
Ich mache jetzt nur noch die Augenmuskelübungen
wie gesagt aufgrund von Hintergrundwissen&Erfahrung (Sport ist kein Fremdwort. Leite selbst eine Übungsgruppe in meiner Freizeit an) bin ich ersten skeptisch, 1. was das (Muskel)Training angeht, das moderner&klassischer Trainingslehre widerspricht, indem es die Bedeutung des Herz-Kreislaufsystems für Muskelarbeit verneint. Und zweitens, dass ein Sinn auf Muskelarbeit reduziert wird.
Außerdem würde ich mir realistischere Ziele stecken. Ich halte so etwa 0,5-0,75 pro Jahr für möglich.
Ich dachte, ich wäre realistisch, bei den ganzen (extremen) Erfolgsgeschichten, wobei manche davon mit Sicherheit authentisch sind. Wie gesagt an Geld fehlt es mir, aber nicht an Motivation, da kann ich gerne noch etwas abgeben
.
Was ich am Anfang für eher überflüssig hielt ist mir jetzt sehr wichtig, und zwar die Ganzheitlichkeit, nach dem Motto: Verändere dein Leben durch deine Augen, daher halte ich auch eine Veränderung der Lebensweise und der Ernährung für sinnvoll
Sehe ich genau so, nur Lebensweise ja, Ernährung nein
. Meine Ernährung ist zur Zeit ganz gut, war in der Vergangenheit aber wesentlich besser - diesen Punkt kann ich mit Sicherheit ausschließen. Eine veränderung der Lebensweise und somit der psychologischen Einstellung, sprich der Haltung zur Welt, entspricht schon eher der Energie, die man nach meinem Dafürhalten aufbringen muß, um einen Sinn! (nicht einen Muskel, das geht mit einer 1 stunde am tag
) zu verändern. Das meine ich auch mit Motivation. Es gehört immerhin nicht soviel dazu, jeden Tag eine stunde lang komische Energieübungen zu machen und sich im Gesicht herumzudrücken, oder sich drücken lassen - vorallem dann nicht, wenn man an den ganzen "Quark" auch noch ernsthaft glaubt. Die Geldbröse wird auf jeden Fall leichter dadurch. Aber es gehört ungleich mehr dazu, wenn man bereit ist seine alten Sicherheiten, die vertrauten Gewohnheiten und Auffassungen, zurückzulassen und sich an neues zu wagen. Nur leider finde ich über dieses Thema herzlich wenig Literatur.
so teuer sind Sehlehrer/-innen gar nicht, etwa 30 -50 Euro für eine Sitzung ist normal.
Das habe ich mir auch gedacht, aber in meinem momentanen Umständen sind 30-50 eur, die ich einfach so aus dem Fenster herauswerfe viel Geld.
möglicherweise blockiert die inzwischen auch deine Frustration über den Misserfolg, daran würde ich zuerst arbeiten.
Mit Sicherheit. In gewisser Weise tue ich das gerade, eben auf meine Weise. NLP, Autogenes Training, Selbsthypnose kenne ich, darüberhinaus bin ich mit Psychologie auf einem fachlichen Niveau auch vertraut. Diese Methoden mögen helfen, ich kenne sogar einige persönlich, die Erfolge damit hatten (nicht in bezug auf Sehtraining), Aber die Erfolge sind immer sehr oberflächlich und manchmal gelingt es einem aufgrund diesen oberflächlichen Erfolgen eine wirkliche und dauerhafte Veränderung zu schaffen. Aber das ist ja nichts anderes als was die Methoden versprechen, aber eben nicht meine Art
gruß