Focus vor die Netzhaut legen

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Focus vor die Netzhaut legen

Beitragvon lina22 » 18.02.2008 10:58

Nicole hat geschrieben:Genau. Dadurch, dass man den Focus VOR die Netzhaut verlegt, soll das Auge angeregt werden, sich zu verkürzen und wieder in Richtung emmetrop zu gehen.

Nicole


hallo Nicole,

wie funktioniert das?? muss man da was bestimmtes machen? kann mir darunter gar nichts vorstellen...

lg lina
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Focus vor die Netzhaut legen

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Beitragvon Nicole » 18.02.2008 11:13

Hallo Lina,

ich habe diesen Teil mal abgetrennt und hier als neues Thema erstellt.

Man geht davon aus, dass das kurzsichtige Auge zu lang ist und ein scharfes Bild (aus der Ferne) vor der Netzhaut entsteht. Durch Zerstreuungslinsen, wie sie Kurzsichtigen verordnet werden, wird das Bild wieder auf die Netzhaut verlegt.

Bates schreibt nun, dass angestrengtes Nahsehen eine Hyperopisierung (Entstehung einer Übersichtigkeit) zur Folge hat.

Nun kann der Kurzsichtige normalerweise sehr gut OHNE Anstrengung in der Nähe sehen.

Ich weiß es von mir selbst, dass ich beim Lesen früher aber gar nicht wirklich genau gelesen habe, sondern alles schnell überflogen habe.

Nun kann man sich sehr kleine Schrift nehmen, die man kaum noch entziffern kann und diese mehrmals am Tag "angestrengt" lesen.

lg
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Beitragvon lina22 » 18.02.2008 12:16

hm... also, im prinzip ist ja alles was verschwommen ist VOR der netzhaut. ich, mit meinen ca. -5 dtp, kann gar nicht mehr ohne anstrengung lesen! ich muss das buch ca in 18 cm entfernung halten (was wirklich sehhhhr wenig ist) und da lese ich dann lieber doch mit durchgestrecktem arm und mit brille. was ich eigetnlich sagen wollte, ist.. dass ich mir die buchstaben nicht klein auszudrucken brauche. selbst bei großen buchstaben und nur ca. 20 cm entfernung werden diese unscharf.
also immer im leicht unscharfen bereich lesen?? hilft das wirklich? :wink:

lg
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Beitragvon Nicole » 18.02.2008 13:02

lina22 hat geschrieben:also immer im leicht unscharfen bereich lesen?? hilft das wirklich? :wink:


Das soll so sein. :wink:

Als ich innerhalb von wenigen Wochen eine halbe und eine dreiviertel Dioptrie weniger hatte, war das in der Zeit, als ich Bates online am PC gelesen habe. Da konnte ich knapp 40cm vom PC weg scharf sehen, saß aber meistens so 50cm entfernt - habe also fast immer leicht unscharf gesehen.

Ob es das war? Ich weiß es nicht. :roll:
Inzwischen sind meine Arme nicht lang genug, um unscharf im Buch lesen zu können und mit Lesebrille mag ich nicht lesen.
Sollte ich mir vielleicht doch mal angewöhnen. :wink:

Das ist auch die Theorie der Plus-Linsen-Anhänger:
Immer soweit zu gehen, dass man ca. -3 dpt hat. Bei dir wäre es also eine Brille mit -2 dpt zum Lesen im Buch, damit du dann im leicht Unscharfen lesen kannst.
(Man geht von einer Entfernung von ca. 40cm beim Buch aus. Mit -3 Dioptrien sieht man 33cm weit scharf.))

lg
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Beitragvon lina22 » 18.02.2008 13:31

danke für deine antwort, Nicole 8)

ich habe das schon mal hier im forum gelesen, dass es gut sein soll in unscharfen bereich zu lesen, jetzt weiß ich auch endlich warum :wink:
ich finde es klingt ziemlich logisch.
es gibt oft momente, in denen ich alles in frage stelle. obwohl ich eigentlich weiß, dass es geht, komme ich immer wieder an die eigenen grenzen und weiß nicht weiter.. und dann denke einfach, dass es ja auch aus der sicht der physik und wissenschaft möglich war, dass sich meine sehstäkte sooo stakr verschlechtert hat, ob es nun an den langen augenäpfeln oder den muskeln oder an psychischen sachen lag, ist ja im prinzip egal. ist ist ja so passiert! und genauso MUSS es möglich sein, dass es sich in die andere richtung entwickelt! es ist das selbe, genau die selben physikalischan gesetze, die auftreten, bloß andersrum :lol:

noch mal zu dem lesen.. wäre denn also das lesen aus 20 cm bei -5 dtp nicht emfelenswert? sollte der abstand 40cm betragen? finde das etwas doof, mir extra fürs lesen linsen einzusetzen... bin schon so froh, wenn ich sie mal rausnehmen kann. hab die sowieso schon viel zu oft und zu lange drinne. eine brille mit - 2 dp tzu kaufen wäre zwar möglich.. die sind aber so teuer :?

lg
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Beitragvon Nicole » 18.02.2008 14:02

Klar kannst du auch ohne Brille lesen. Ist auf Dauer aber wohl ziemlich anstrengend für die Arme. :wink:
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Beitragvon qwertz » 18.02.2008 15:32

Ah. Gut das ich erstmal geguggt habe, was es an neuen Threads gab weil genau die gleiche Fragen wollte ich auch stellen ;)

Also hab ich das richtig verstanden? Dadurch, dass man im Unscharfen bereich ließt, versucht das Auge sich drauf scharf zu stellen und das Auge wird irgendwie wieder kürzer? Also wenn das funktioniert bin ich zufrieden.

Im Buch von Harry Benjamin "Ohne Brille bis ins hohe Alter" steht allerdings etwas anderes:
...; dann nimm ein Buch... und fang an zu lesen, und zwar nur in dem Abstand, wo du am besten siehst!
Zitat: S.56, Z.23-25; Harry Benjamin: Ohne Brille bis ins hohe Alter, Das Original Ausg. 2004

Das verstehe ich nicht so ganz aber ich habe für mich selbst auch festgestellt, dass wenn ich im unscharfen Bereich lese, dass der text mit der Zeit schärfer wird. Wenn ich das mit der Übung der zentralen fixierung aus selbigem Buch verbinde, merke ich richtig, wie ich schärfer sehe.

Nur insgesamt hat sich bei mir noch nichts getan. Liegt warscheinlich an der Brille, mit der ich mit ein bisschen Anstrenung sogar noch 20/10 auf der Sehtafel lesen kann.
Leider ich hab aber auch nicht die finanziellen Mittel, um jeden Monat neue Gläser einbauen zu lassen (bin seit neuestem Segelflieger).

Hab mir jetzt mal eine Rasterbrille gkauft, mal sehen wann die kommt. Hab mir so ein Ding mal aus Bastelpapier gebastelt ;)
Funktioniert auch schon relativ gut.

Aber was würde(s)t du/ihr mir denn da empfehlen?

Weil ich merke wie sich mein Sehen bessert, nur irgendwo ist immer schluss, weil die Brille zu stark ist. Dann gewöhnen sich meine Augen wieder drann und alles war umsonst :(

Sry für den Roman, aber naja... SO ist das halt wenn man neu ist ;)

LG Michael
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Beitragvon Nicole » 18.02.2008 16:10

Hallo Michael,

qwertz hat geschrieben:Im Buch von Harry Benjamin "Ohne Brille bis ins hohe Alter" steht allerdings etwas anderes:
...; dann nimm ein Buch... und fang an zu lesen, und zwar nur in dem Abstand, wo du am besten siehst!

Zitat: S.56, Z.23-25; Harry Benjamin: Ohne Brille bis ins hohe Alter, Das Original Ausg. 2004

Das verstehe ich nicht so ganz aber ich habe für mich selbst auch festgestellt, dass wenn ich im unscharfen Bereich lese, dass der text mit der Zeit schärfer wird. Wenn ich das mit der Übung der zentralen fixierung aus selbigem Buch verbinde, merke ich richtig, wie ich schärfer sehe.


Benjamin beschreibt das "richtige" Lesen dort.

Ich sehe keinen Widerspruch. Wir Kurzsichtigen sollen ja im Grunde "falsch" lesen (und zwar richtig falsch), damit das Auge Richtung Übersichtigkeit geht. :wink:

Wegen deiner zu starken Brille:
Wenn du zu Fielmann gehst und dir dort ein Nulltarifgestell mit einfachen Gläsern aussuchst, kostet es wirklich nicht viel.
Wenn man davon ausgeht, eine solche Brille nicht lange zu brauchen, würde ich nicht unnötig viel Geld dafür ausgeben.

lg
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Beitragvon sven » 18.02.2008 17:22

Hallo Michael,

ich mache genau das. Ich lese immer am Limit was grade noch geht, ohne Brille.

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Beitragvon qwertz » 18.02.2008 20:45

@ Nicole:
OK, dann werde ich mal sehen, ob ich meine Eltern dazu bekomme, dass die mir das finanzieren. Ansonsten muss ich mal sehn ob das mit dem Ferienjob hinhaut.

Danke und LG
Michael
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