Entspannung steife Augen - peddy

Akkomodieren, Fusionieren, Lichtbaden, Lichtblitzen, Palmieren, Visualisieren u.a.

Entspannung steife Augen - peddy

Beitragvon sven » 17.06.2007 12:12

Hallo Peddy,

ich habe das Verspannungs/steife Augen Problem geloest.

Das Problem war wir haben uns entspannt und dann in die Ferne gesehen und dem Autofokus die Arbeit ueberlassen. Damit wurde der Weitsehmuskel stark zusammengezogen und der Nahsehmuskel gedehnt.

Das Problem ist wenn man das Auge drehen will muss der Nahsehmuskel wieder kontrahieren, da das Auge sich sonst nicht dreht, da die Zoommuskeln am Auge haengen.

Das heisst wenn man nur den Weitsehmuskel ueber Entspannung kontrahiert wird das Auge sehr steif, da sich der Weitsehmuskel dann auf Dauer verkuerzt.

Man muss das ganze auch in der Naehe machen. Ich habe mir einfach ein Buch mit Brille vor die Nasenspitze gehalten und entspannt eine Weile abgewartet (10 min). Die Schrift war natuerlich unscharf aber ist ja auch egal, der Autofokus geht trotzdem.

Dann hat der Autofokus den Nahsehmuskel kontrahiert und den Fernsehmuskel gedehnt.

Damit wird das Auge wieder beweglich und die Spannung geht weg. Also Augenrollen ist nicht noetig.

Schoene Gruesse

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Entspannung steife Augen - peddy

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Beitragvon peddy » 18.06.2007 09:11

Hallo Sven,

am Wochenende hatte ich leider keine Zeit um hier rein zu schauen, da ich umgezogen bin. Mensch war das eine plackerei.

Man muss das ganze auch in der Naehe machen. Ich habe mir einfach ein Buch mit Brille vor die Nasenspitze gehalten und entspannt eine Weile abgewartet (10 min). Die Schrift war natuerlich unscharf aber ist ja auch egal, der Autofokus geht trotzdem.

Wenn ich dich richtig verstehe muß man es im Nah- und Fernbereich üben damit die Muskeln flexibel sind und dann nicht mehr schmerzen egal wie weit man sieht?

Du hast dir das Buch so nah vor die Nase gehalten, das es wieder unscharf wurde, oder?
Liebe Grüße
Patrick
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Beitragvon sven » 18.06.2007 10:27

Das war total unscharf. Macht auch nix, ist egal. Es geht nur darum, dass der Autofokus Nahsicht einstellt und das macht der auch wenn es nicht scharf ist. Er versucht es sogar ein wenig schneller wenn es nicht scharf ist.

Man kann natuerlich wenn man so in den Nahsicht Modus ist auch versuchen das Auge zu bewegen. Ist aber schwierig, da im extremen Nah/Fernsicht die Flexibilitaet der Muskulatur ja ausgereizt ist.

Ich hatte bei der Nahsicht dann starke Spannung und hab einfach abgewaret. Nach einer Weile loesten sich immer wieder teile der Spannung. Ganz weg war die Spannung am Ende nicht, aber wo ich wieder in die Normalsicht geganen bin war die Spannung deutlich weniger.

Ich denke es ist wie wenn man Arme und Beine dehnt. Am Extrempunkt hat man immer Dehnspannung, wenn die weggeht, geht man noch ein wenig extremer. Wenn man dann aber in den normalen Bewegungablauf zurueckgeht hat man durch das Dehnen eine deutliche Erleichterung erreicht.

Ich denke mit dieser Erkenntnis ueber die Dehnung der Nahsichtmuskulatur und die daraus resultierende Reduzierung der Spannung im Auge habe ich alles zusammen was ich brauche um das Auge zu heilen.

Ich hab echt ein gutes Gefuehl jetzt. Die Spannung und die Schmerzen waren das einzige was ich noch beseitigen musste.

Schoene Gruesse

Sven

ps: Ich hab mich schon gewundert wo du bist. Ich hoffe es hat alles geklappt mit dem Umzug.
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Beitragvon sven » 18.06.2007 10:31

peddy hat geschrieben:Wenn ich dich richtig verstehe muß man es im Nah- und Fernbereich üben damit die Muskeln flexibel sind und dann nicht mehr schmerzen egal wie weit man sieht?


Das Problem ist, wenn du es nur in der Ferne machst, wird der Fernsehmuskel nur kontrahiert aber nie auf die volle Laenge gedehnt. Dann verkuerzt er sich und es gibt Spannungen im Auge. Vor allem kann man das Auge nicht mehr richtig drehen, da der Fernsehmuskel sich beim Drehen verlaengern muss.

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Beitragvon Nicole » 18.06.2007 10:46

Hallo ihr zwei,

Extremakkomodation ist auch bei Harry Benjamin beschrieben, wenn ich mich recht erinnere.
Dino Warner hat es praktiziert und unser Werner auch mit Erfolg.

Ich halte mir auch immer wieder Dinge ganz nah vor das Gesicht und wechsel dann in die Ferne.

lg
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Beitragvon sven » 18.06.2007 10:51

Ich hab das nur ziemlich lange gemacht (10 min) und dabei entspannt. Also ich hab es nicht im schneller Wechsel gemacht sondern lange in die Naehe und lange in die Ferne, da er dann weiter geht als wenn man das kurz macht.
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Beitragvon peddy » 18.06.2007 11:08

Das Gröbste vom Umzug ist erledigt. Ich muß nur noch etwas kleinkram aus der alten Wohnung holen und sie sauber machen. Dafür wird sicherlich das ganze nächste Wochenende drauf gehen. Ich hoffe nur das in der neuen Wohnung bald mein Internet freigeschaltet wird, damit ich wieder am Wochenende hier reinsehen kann.


Ich habe mir heute Morgen Gedanken gemacht wie das Auge arbeitet. So wie es ja scheint ändert das Auge seine Länge je nach dem ob man ein nahes oder fernes Objekt bedrachtet. Mich würde es nun mal interessieren um wieviel sich die Länge ändert? Außerdem frage ich mich was nun passiert, wenn man eine Brille trägt. Die Linse für kurzsichtige streut ja das Licht, so dass der Brennpunkt weiter hinten liegt. Wenn ich nun mit der Brille etwas in der Nähe bedrachte muss sich das Auge ja auch wieder etwas verlängern. Die frage ist nur, ob der Längenunterschied geringer ist. Wenn ja würde das bedeuten das das Auge in einem immer kleineren Bereich arbeitet und irgendwann verlernt seine länge deutlich zu ändern. Dann wäre es so als wenn ich meinen Arm eingipse. Dadurch das ich die Muskeln nicht mehr bewege bauen sie ab. Und wenn ich sie bewegen möchte tut es weh.....
Liebe Grüße
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Beitragvon sven » 18.06.2007 11:19

peddy hat geschrieben: Wenn ja würde das bedeuten das das Auge in einem immer kleineren Bereich arbeitet und irgendwann verlernt seine länge deutlich zu ändern. Dann wäre es so als wenn ich meinen Arm eingipse. Dadurch das ich die Muskeln nicht mehr bewege bauen sie ab. Und wenn ich sie bewegen möchte tut es weh.....


Das kann ich nur bestaetigen. Der Bereich in dem das Auge mit Brille arbeitet ist sehr klein. Das heisst es bewegt sich kaum noch. Ich denke daher ruehren auch die Augenkrankheiten wie Netzhautabloesung und die anderen schlimmen Sachen..
Ich denke dein Bild mit dem Arm trifft den Nagel auf den Kopf.

Um wieviel sich die Laenge aendert wuerde mich auch mal interessieren.

Da die Spannungen bei mir nun deutlich reduziert sind spuehre ich auch nicht mehr wie es arbeitet. Naja man kann halt nicht alles haben :)

Schoene Gruesse

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Beitragvon peddy » 18.06.2007 11:28

Dies würde dann die Wichtigkeit unterstreichen, dass das Üben von Extrem Akumodation sehr wichtig ist.

Hat Bates eigentlich gemessen ob sich die Länge des Auges ändert bei einem Menschen der absolut gesunde Augen hat. Wäre es nicht auch möglich das sich die Länge eines gesunden Auges nicht ändert und die Nah- Ferneinstellung nur über die Linse erfolgt?
Liebe Grüße
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Beitragvon Nicole » 18.06.2007 11:37

Hallo Patrick,

Bates hat u.a. festgestellt, dass sich bei normalsichtigen Kindern etwas ändert, wenn sie lügen. Wenn ich mich recht erinnere, beschreibt er den Fall eines Mädchens, welches kurzsichtig wurde, sobald sie log.

lg
Nicole

Nachtrag
Bates schreibt:
Wenn wir uns aber klarmachen, wie der Augapfel in seiner Formveränderung durch die äußeren Muskeln kontrolliert wird, und wie er augenblicklich auf diese Kontrolle reagiert, so sieht man ein, dass kein Brechungszustand, einerlei ob normal oder abnorm, von Dauer sein kann.
[...]
In dreißig dem Studium der Refraktion gewidmeten Jahren habe ich beobachtet, dass es wenige Menschen gibt, die einen vollkommenen Sehzustand länger als einige Minuten aufrechterhalten können, mögen die Umstände noch so günstig sein; und ich habe manchmal innerhalb Sekunden die Brechung wechseln sehen, wobei die Veränderungen in schnellem Tempo zwischen starker Kurzsichtigkeit und Emmetropie hin- und herging.
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Beitragvon peddy » 18.06.2007 13:12

Danke schön.

Um so mehr kann ich es kaum erwarten bis die neue Auflage des Bates Buch erscheint. Ich hoffe das Buch kommt pünktlich.
Liebe Grüße
Patrick
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Beitragvon jutta » 18.06.2007 13:46

Ich mache ja die Extremakkomodation auch, immer so 10 Minuten lang und wechsle alle 4-5 Sekungen von Nah nach Fern. Ich gucke immer aus dem Fenster (7.Stock mit tollem Weitblick), während des Weitsehens kann ich manchmal super gut sehen. Leider ist das nie von langer Dauer.

Danach kann ich immer auf meiner Übungstafel viel besser sehen :wink:

Letzte Woche hatte ich eine starke Erkältung mit 2 Tagen Fieber und konnte dann während ich im Bett lag auf der Übungstafel an der Wand gegenüber vom Bett, Übungsreihen sehen, die ich sonst nicht scharf sehen kann. Jetzt wo es mir besser geht, kann ich wieder nicht mehr so gut sehen :cry: Wieso? Grübel
Liebe Grüsse, Jutta
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Beitragvon cherryredcutie » 18.06.2007 13:48

Nicole hat geschrieben:Hallo Patrick,
Bates hat u.a. festgestellt, dass sich bei normalsichtigen Kindern etwas ändert, wenn sie lügen. Wenn ich mich recht erinnere, beschreibt er den Fall eines Mädchens, welches kurzsichtig wurde, sobald sie log.


LYING A CAUSE OF MYOPIA

I may claim to have discovered the fact that telling lies is bad for the eyes. Whatever bearing this circumstance may have upon the universality of defects of vision, it can easily be demonstrated that it is impossible to say what is not true, even with no intent to deceive, or even to imagine a falsehood, without producing an error of refraction.

If a patient can read all the small letters on the bottom line of the test card, and either deliberately or carelessly miscalls any of them, the retinoscope will indicate an error of refraction. In numerous cases patients have been asked to state their ages incorrectly, or to try to imagine that they were a year older, or a year younger, than they actually were, and in every case when they did this the retinoscope indicated an error of refraction. A patient twenty-five years old had no error of refraction when he looked at a blank wall without trying to see; but if he said he was twenty-six, or if someone else said he was twenty-six, or if he tried to imagine that he was twenty-six, he became myopic. The same thing happened when he stated or tried to imagine that he was twenty-four. When he stated or remembered the truth his vision was normal, but when he stated or imagined an error he had an error of refraction.

Two little girl patients arrived one after the other one day, and the first accused the second of having stopped at Huyler's for an ice-cream soda, which she had been instructed not to do, being somewhat too much addicted to sweets. The second denied the charge, and the first, who had used the retinoscope and knew what it did to people who told lies, said

"Do take the retinoscope and find out."

"I followed the suggestion, and having thrown the light into the second child's eyes, I asked:

"Did you go to Huyler's?"

"Yes," was the response, and the retinoscope indicated no error of refraction.

"Did you have an ice-cream soda?"

"No," Said the child; but the tell-tale shadow moved in a direction opposite to that of the mirror, showing that she had become myopic and was not telling the truth.

The child blushed when I told her this and acknowledged that the retinoscope was right, for she had heard of the ways of the uncanny instrument before and did not know what else it might do to her if she said anything more that was not true.

The fact is that it requires an effort to state what is not true, and this effort always presults in a deviation from the normal in the refraction of the eye. So sensitive is the test that if the subject, whether his vision is ordinarily normal, or not, pronounces the initials of his name correctly while looking at a blank surface without trying to see, there will be no error of refraction; but if he miscalls one initial, even without any consciousness of effort, and with full knowledge that he is deceiving no one, myopia will be produced.


~Better Eyesight Magazine September 1919~
Take care,
Andrea

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Beitragvon sven » 18.06.2007 22:55

Ich habe durch meine Schmerzen gelernt, dass sich die Laenge des Auges staendig aendert. Die Linse macht nur einen kleinen Teil des Akkomodierens aus.

Das schreibt der Bates in seinem Buch auch. Der hat dazu Tierversuche gemacht und in dem Buch beschrieben.

Ich mache jetzt aber trotzem Augenrollenkrafttraining. Mal sehen aber ich glaube das ist ziemlich gut. Es fuehlt sich zumindest sehr gut an.

@Andrea: Das mit den Luegen steht auch in Bates Buch "Perfect sight without glasses."

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Beitragvon Nicole » 19.06.2007 06:24

peddy hat geschrieben:Um so mehr kann ich es kaum erwarten bis die neue Auflage des Bates Buch erscheint. Ich hoffe das Buch kommt pünktlich.


Auch hier noch mal die Antwort des Verlages auf meine neueste Nachfrage per Mail:
Der Herausgeber konnte leider längere Zeit nicht an dem Titel "Rechtes Sehen ohne Brille" weiterarbeiten. Voraussichtlich wird ein Erscheinen gegen Ende des Jahres möglich sein. Wir bitten für die Verzögerung um Verständnis.
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