'Diamantschrift'

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'Diamantschrift'

Beitragvon Aniram » 28.05.2011 12:21

Hallo
Ich habe in Bate's Buch gelesen, dass das Lesen von ganz winziger Schrift (Drucktyp 'Diamant') die Augen entspannen und trainieren soll.

Ich habe zwar keinen Text in diesem Druck gefunden, dafür aber ein winziges Büchlein (2,5x3,3cm), das wohl eher nicht zur Lektüre gedacht ist. Der Druck ist aber so klar, dass man ihn entziffern kann (allerdings hat sogar mein 15-jähriger Sohn mit ausgezeichneten Augen Mühe beim entziffern...).
Nachdem ich ein Weilchen darin gelesen hatte, warf ich einen Blick auf die 3 m entfernte Sehtafel - und bekam einen Schreck: alles war total verschwommen!

Ist das normal und ist das Lesen von so kleinem Druck im Endeffekt doch förderlich?
Oder war der Druck doch zu klein?
Und falls es doch gut für die Augen sein sollte, hält man den Text dann möglichst nah ans Auge oder möglichst weit weg?

Wenn ich einen 'normal' gross gedruckten Text aus einer Entfernung lese, in der er gut lesbar oder leicht verschwommen (zu weit weg) ist, sehr ich sofort danach für kurze Zeit besser. Sollte das dann eigentlich schlechter für die Augen sein?

Kennt sich jemand damit aus und/oder hat ähnliche Erfahrungen gemacht?
Gruss
Marina
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Re: 'Diamantschrift'

Beitragvon Nicole » 29.05.2011 09:03

Aniram hat geschrieben:Der Druck ist aber so klar, dass man ihn entziffern kann


Hallo Marina,

Bates schreibt dazu:
"Für das stark kurzsichtige Auge kann es sogar ein Kurmittel sein, wenn es sich einmal anstrengt, sehr feine Druckschrift dicht vor den Augen zu lesen, weil Nahsehen mit Anstrengung die Kurzsichtigkeit immer vermindert. [...]
Manchem Kurzsichtigen ist es zuträglich, sich zu bemühen, einen Druck zu lesen, der so klein ist, dass er nicht mehr gelesen werden kann."

Rechtes Sehen ohne Brille, Seite 136

Also: Anstrengung und eine Schrift, die eigentlich gar nicht mehr gelesen werden kann.

Der Wechsel von nah nach fern fällt vielen schwer und eine Übung dafür ist die Extremakkomodation.
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Beitragvon Aniram » 29.05.2011 09:49

Hallo Nicole
Danke für die Antwort.
Vielleicht ist es nicht so gut, zu lange eine so extrem kleine Schrift zu lesen, damit das Auge sich nicht total auf die Nähe einstellt, sondern immer nur relativ kurz, dann wieder in die Ferne, dann wieder den winzigen Text ... also quasi den Text als Teil einer 'Extremakkomodationsübung', nicht als 'Lektüre'.
Ich werde es mal so versuchen.
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