Flo hat geschrieben:[Zitat momentan entfernt. (11) /Flo]
OK, OK, hast ja recht.

Schönen Abend allen!
Susa
Flo hat geschrieben:[Zitat momentan entfernt. (11) /Flo]
Flo hat geschrieben:[Zitat momentan entfernt. (12) /Flo]
Flo hat geschrieben:[Zitat momentan entfernt. /Flo]
Bates hat geschrieben:Das extremste exzentrische Sehen kommt gewöhnlich bei den im höchsten Grade Kurzsichtigen vor. In diesen Fällen besteht nach gleichem Prinzip die Kur darin, den Patienten, der ja doch in absoluter Nähe am besten sehen kann, zu der Erkenntnis zu bringen, daß es ihm wohltun wird, wenn er lernt, in dieser unmittelbaren Nähe schlecht zu sehen, und besser zu sehen, wenn er nach und nach die Entfernung zwischen seinem Auge und dem Übungsobjekt durch vorsichtige Übung vergrößert, schließlich bis zu 6 m Entfernung.
Flo hat geschrieben:[Zitat momentan entfernt. /Flo]
Flo hat geschrieben:[Zitat momentan entfernt. /Flo]
Flo hat geschrieben:[Zitat momentan entfernt. /Flo]
360er hat geschrieben:In ein paar Monaten werde ich dich an diese Aussage erinnern
Also grundsätzlich schätze ich ja deine Beiträge, was die theoretischen Grundlagen von Sehen und Sehschwächen betrifft. Aber deine daraus gezogenen Schlüsse - und vor allem "Empfehlungen" an andere ... findest du ehrlich nicht, dass du dich da etwas weit hinauslehnst? Nach deiner eigenen Aussage hattest du nicht mal 2 Dioptrien (eine Sehschwäche, die z.B. Leo Angart für in zwei Wochen behebbar hält), und die bist du in zwei JAHREN losgeworden, bevor der von dir oft zitierte Groschen gefallen ist. Du hast also keine persönliche Erfahung mit starker Fehlsichtigkeit, keine mit ungleich starken Augen, und deinen eigenen Ansatz hast du auch erst in vollem Umfang praktizieren können, als du eh schon 100 % Sehschärfe hattest - deine persönliche Erfahrung mit deinen Empfehlungen beschränkt sich also auf den Bereich zwischen 100 und 200 % Sehschärfe?
Du hast in deinem ersten Post alle Sehtrainer außer Bates für fehlgeleitet erklärt und schreibst vor kurzem so en passant, dass du Leo Angart gar nicht gelesen hast. Der übrigens einer ist, der ganz gezielt spezifische Programme für unterschiedliche sowie unterschiedlich starke Fehlsichtigkeiten entwickelt hat - eine möglicherweise nicht unberechtigte Differenzierung, die du völlig vermissen lässt. Und (was ich ihm mal so glauben muss) wirklich aus persönlicher Erfahrung spricht (von 5 Dioptrien auf Null).
Wie gesagt: ich schätze deine Kenntnis von Bates und auch deine Ausführungen über das zentrale Sehen. Aber dass du angesichts deiner eigentlich sehr schmalen persönlichen Geschichte quasi von der Kanzel herab an andere Empfehlungen abgibst ... hast du da wirklich ein gutes Gefühl dabei?
Servus, 360er
Hannes hat geschrieben:Thorin hat geschrieben:@Hannes
Möglicherweise meinst Du das natürliche Schwanken rund um den Augenarzt-100%-Visus? Also, sowas wie: das Bild wird scharf, wird wieder unscharf, wird wieder scharf... so als wenn jemand an einer Kamera-Optik rumschraubt?
Das wäre dann aber keine Pseudoschärfe, sondern tatsächlich erreichtes Schärfeempfinden, das Dir ziemlich eindeutig den Weg in die richtige Richtung zeigt. Beobachte mal, ob es innere und/oder äußere Umstände gibt, die bei Dir diesen Zustand der Schärfe unterstützen. Wenn es die gibt, kommst Du zu einer Reproduzierbarkeit und auch auf Dauer (zwangsläufig, weil logisch) zu einem stabilen Ergebnis.
So long,
Thorin
Ist das Deine eigene Erfahrung? Also diese "Pseudoschärfe" - oder sagen wir besser schwankende Schärfe geht gut bei hellen Szenen und wenn ich nicht unter dem Druck stehe (oder mich selbst unter Druck setze) etwas erkennen zu müssen. Aber sobald es dunkler wird (Dämmerung, Nacht) sind die Chancen viel schlechter, dass sich da ein scharfes Bild einstellt. Und damit einher steigert sich der Stress, dann fast unwillkürlich wieder das "Sehen-wollen", was dann nur eine zusätzliche Verkrampfung bewirkt usw. usf. Ich hasse das ...
Und den Weg in die richtige Richtung ... naja, nur bedingt, würde ich sagen: Man kann die Schärfe auch erzwingen und sich dann einbilden DAS ist der richtige Weg, also da musste ich im Laufe der Zeit differenzieren lernen.
Zu Erinnerung an den falschen Weg zu Sehschärfe:Flo hat geschrieben:[Zitat momentan entfernt. /Flo]
Ich habe mich da ziemlich verrant, weil ich mich von auf diese Weise "aufgebaute"Sehschärfe auch habe "locken" lassen und da haben sich im Laufe der Zeit schöne verhängnisvolle Reflexe manifestiert.
Gute Sicht erzwingen zu wollen (was ja in gewissem Maße geht) hat sich für mich als Sackgasse herausgestellt ...
PS.: "Natürliches Schwanken" rund um den Augenarzt Visus 100% ist doch eigentlich nicht natürlich ... sondern die (fragwürdige) Erfahrung des Fehlsichtigen. So habe ich das bis jetzt immer gesehen. Aber ich lasse mich gerne korrigieren.
Ein Kommentar (von Marina, glaube ich), die mir empfohlen hat, statt zu versuchen, mehr Schärfe zu bekommen, bewusst in Richtung Unschärfe zu gehen. Dabei wurde (und wird) das Bild meist klarer.
Meine Erfahrung (bis hierhin) ist: Je weniger Gedanken ich mir über das WIE des Sehens und statt dessen über das WAS des Sehens mache, desto besser sehe ich.
Flo hat geschrieben:[Zitat momentan entfernt. /Flo]
Flo hat geschrieben:[Zitat momentan entfernt. /Flo]
Hannes hat geschrieben:Flo hat geschrieben:Jupp, *kroax* sagt der Papagei, wenn der Besitzer keine Lust mehr hat, immer und immer wieder exakt
dasselbe sagen zu müssen, weil es immer nocht nicht "sitzt". Siehe auch "Eiland" von Aldous Huxley.
Gruß,
Flo
Ach Flo, das liegt halt in der Natur der Sache: So lange man fehlsichtig ist wird man immer im Dunkeln tappen. Der chronische Sehfehler nährt ja immer wieder den Zweifel – die Gewissheit stellt sich ja erst mit der normalen Seheindruck ("Klick!") ein und alle Fragen / Zweifel verschwinden, so wie Du es ja verkörperst. Aber so lange man Fehlsichtig ist wird auch der Zweifel genährt ... Ich muss ja selber immer wieder Deine Beiträge / Bates lesen um daran erinnert zu werden, was man vermeiden sollte oder wie es richtig ist. Fehlsichtigkeit und falsches Verhalten/Denken bedingen sich ja einander und halten einen weiterhin gnadenlos in falschen Denkschemen gefangen.
Deswegen (absolut nicht böse gemeint) sind die Beiträge von Flo (zumindest für mich) so wertvoll und die Beiträge der "restlichen Fehlsichtigen" (inklusive mir!) immer mit Vorsicht zu genießen. So lange man fehlsichtig ist, kann man eben nur spekulieren und mutmaßen oder (am schlimmsten) behaupten - aber im Grunde genommen ist ja die Fehlsichtigkeit selbst der Beweiß, dass man es noch nicht "geblickt" hat.
Flo hat geschrieben:Das ist auch so, da hat Bates recht.
Es ging mir um eine "kleinere" Form des Geblendetseins... das leichte (manchmal farbige) Flimmern, wenn man nachts bewusst von "hell" zu "dunkel" blickt und dann sofort versucht, die Strukturen in der Schwärze zu erfassen... es dauert zwar nur einen kurzen Augenblick, bevor alles in seiner "normalen" Schwärze erkennbar zu werden beginnt... aber es irritiert das Sehen eben doch immer für einen Moment auf "niederer Stufe", wenn man "zu unüberlegt" zwischen deutlich unterschiedlichen Typen von Sehobjekten (in bezug auf ihre Lichtstärke) hin- und herblickt, so wie man es vom Tag her gewohnt ist. Deshalb die beschriebene Strategie.
Gruß,
Flo
moobe hat geschrieben:Zur Pseudoschärfe: VÖLLIG FALSCHER BEGRIFF: Das ist richtige, echte Schärfe und ein richtiger Schritt in die richtige Richtung
Flo hat geschrieben:
* Diesen Bereich meine ich:
Hannes hat geschrieben:*ich weiß leider nicht, wie man einen Post so verlinkt, dass er direkt / gezielt auf dem Bildschirm auftaucht
Flo hat geschrieben:Wie "tief" bist Du in der Lage, in diese chronische Verspannung "hineinzugehen" und sie "wegzuschmelzen"/"aufzulösen" – etwa indem Du Dir ein "synästhetisches Vorstellungsbild" von der Verspannung machst, und dann behutsam und kreativ mit ihr arbeitest? Wie (= bei welchem Endzustand) enden solche Versuche bei Dir normalerweise?
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Flo hat geschrieben:Dazu folgende Anmerkung von mir: Achtet einmal darauf, ob ihr die Augen-/Wangenpartie* chronisch zusammenkneift/angespannt haltet... das Gegenteil (den üblicherweise entspannteren Zustand) erreicht man, wenn man einmal die Augen-/Wangenpartie bewusst lockerlässt. Es ist fundamental wichtig, dass man diese beiden Zustände wahrzunehmen und zwischen ihnen zu unterscheiden lernt. Denn dann kann man sich entscheiden, welcher von beiden sich angenehmer und "ruhiger" anfühlt – und diesen dann bewusst als das "normales Verhalten" wählen. Und eines ist ja wohl sicher: Chronisch angespannte Muskelpartien in der Nähe des okulomotorischen Muskelapparates dürften eher einschränkend als erweiternd in Bezug auf feines Muskelspiel (inklusive unverzerrter Wahrnehmung desselben an einem selber) im Kopfbereich wirken!
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