Hallo Mrs Robinson
Bei mir habe ich festgestellt, dass es viel mehr auf die Qualität des Schlafes ankommt als auf die Zeit.
Dabei ist ein gewisses Mass an Bewegung sehr förderlich (wenn's zuviel wird, steigt das Schlafbedürfnis aber überproportional).
Sehr 'qualitäts-schädigend' sind viel Stress und Grübeleien über ungelöste (und noch schlimmer: unlösbare) Probleme insbesondere vor dem einschlafen...dann kann auch ein eigentlich langer Nachtschlaf völlig unerquicklich sein.
Es kann aber auch sein, dass Du Deine Augen unbewusst mehr anstrengst, wenn Du nicht ganz ausgeschlafen bist - und so die bessere Sicht eventuell durch angestrengteres Sehen kommt.
Du kannst ja mal drauf achten, wie entspant sich Deine Augen im jeweiligen Fall (bei besserer oder schlechterer Sicht) anfühlen.
Gruss
Marina
PS: Bei genauerem 'Beobachten' habe ich so etwas bei mir festgestellt - dass die Augen nach (unbewusster) Überforderung in eine Art 'Erholungsmodus schalten':
Bevor es zu viel Kampf/Krampf wird, lässt dann meine Konzentration meistens schon von selbst nach und meine Aufmerksamkeit beginnt abzuschweifen.
Dann merke ich, dass meine Augen von sich aus einen sehr entspannten Zustand angenommen haben, den ich in dem Schaubild nicht finde: die totale 'Defokussierung' (=Streik wegen Überforderung?), alles wird dann so unscharf, dass ich manchmal erschrecke.
Wenn ich dann wieder mit voller Aufmerksamkeit einzelne Dinge gezielt ansehe, werden sie wieder schärfer.
Ich habe dann bewusst darauf geachtet und konnte das auch verhindern:
Heute ist es mir übrigens ein paar mal gelungen, den Punkt des 'Abgleitens' bewusst zu 'erwischen' und zu verhindern, das sich Augen und bewusste Aufmerksamkeit (zur Entspannung) unbemerkt voneinander 'ausklinken'.
Ich habe dann versucht, die nötige Entspannung mit ins fokussierte Sehen zu hereinzuholen; dh den scharfen Fokus zu halten, die angespannte Aufmerksamkeit aber abschweifen lassen (genauer kann ich es leider nicht beschreiben).
Das Ergebnis waren ein paar ganz besonders genussvolle, entspannte und trotzdem scharfe Sehmomente.
Seither lege ich (wieder) mehr Wert darauf, das scharfe Sehen auch bewusst als entspannteres Sehen wahrzunehmen.
Bspw beim Üben mit der interaktiven Sehtafel sage ich mir: "Es ist wichtiger, dass ich die Buchstaben ganz entspannt ganz deutlich und tiefschwarz werden lasse, als möglichst schnell herauszukriegen, was da genau steht."
Das führt zu wesentlich besseren Resultaten.