Das Ende des Tunnels ist in Sicht mit Bates [Sina]

Hier ist Platz für alle kleinen und grossen Erfolge auf dem Weg zur Verbesserung der Sehleistung. Ausserdem könnt ihr euch hier vorstellen.

Re: Mühelos lesen (Weitsichtigkeit auflösen)

Beitragvon Susa » 07.06.2013 14:47

Hallo Sina,

>Wenn ich jetzt also nicht mühelos lesen kann, kann ich mich fragen, ob ich jetzt überhaupt lesen will, und ob ich das jetzt eigentlich lesen will?<

Es ist sicherlich immer gut, mit sich in Kontakt zu sein und zu sehen, wie die momentane Befindlichkeit grade ist. Also möglichst alles dafür zu tun, sich so gut wie in der Situation grade möglich zu fühlen. Ich denke halt nur, dass das nicht in jeder konkreten Situation möglich ist. Man muss eben ab und an auch dann lesen, wenn man es "eigentlich nicht will", im Beruf oder zu sonstwelchen Situationen, mir fallen da einige ein. Genauso wie man x, y oder z tun muss, zuweilen, ohne sie tun zu wollen. Wie viele Menschen tun wie viele Dinge den lieben langen Tag, die sie eigentlich nicht tun wollen, und haben dabei keine Seh- oder Hörprobleme ...

Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass mich die Suche nach den etwaigen psychischen Hintergründen meines Gerade-so-Seins (Augen grad schlecht, Ohren mies, da und dort zwickts und zwackts und was weiß ich) nicht dauerhaft im Heilungsprozess weitergebracht hat. Ich bin wohlgemerkt eine Verfechterin der Idee, das Menschen eine Leib-Seele-Geist-Einheit sind, aber für mich wird da kein Schuh draus, jedes nicht optimale Funktionieren der eigenen Augen oder anderer Organe nach einer dahinterstehenden psychischen Unstimmigkeit zu befragen.

Ich bin da vielmehr inzwischen ganz "mechanisch": Gutes Sehen kann und muss man "sich selber machen", so wie man sich schlechtes Sehen auch selber macht - durch die entsprechend richtigen bzw. falschen Verhaltensweisen.

Evtl. hast du durch deinen Sehweg da jetzt einfach mehr Gespür dafür und weißt inzwischen besser, wie du ein Zuviel von etwas vermeiden kannst? Vielleicht lässt du deshalb heute das Buch schneller mal sinken, weil du die Erschöpfungssignale deiner Augen nicht mehr so ignorieren kannst.

Ich merke selber, dass ich immer ein Stückchen automatischer und selbstverständlicher "wohltuende" und "gute" Sehgewohnheiten bewusst einstreue, wenn ich merke, dass die Augen ermüden. Nach den Hintergründen frage ich eigentlich gar nicht mehr, eigentlich sind sie ja auch egal. Zur Zeit z. B. fühlen sich meine Augen "müde" an, weil ich Heuschnupfen habe, der sich in dem langen kalten nassen Frühling gut bedeckt gehalten hat und jetzt voll ausbricht. Aber auch dann helfen gute Sehgewohnheiten enorm!

Fazit: Ich fahnde nicht mehr nach psychischen Urgründen, sondern registriere einfach nur noch "müde" oder "sehe grade schlecht" und unternehme dann etwas dagegen in dem Rahmen, in dem ich es grade kann. Und wundersamerweise bringt mir dieser "mechanische" Weg dann schon Erkenntnisse zu dahinterliegenden tieferen Prozessen in meinem Dasein. Aber mehr und mehr habe ich den Eindruck, dass ich zu denen durch ein gezieltes Danach-Suchen im Indiz des Schlechtsehens nie vorgedrungen wäre.

Viele Grüße
Susa
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Re: Mühelos lesen (Weitsichtigkeit auflösen)

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Re: Mühelos lesen (Weitsichtigkeit auflösen)

Beitragvon sven » 07.06.2013 15:04

Susa hat geschrieben:.. Ich denke halt nur, dass das nicht in jeder konkreten Situation möglich ist. Man muss eben ab und an auch dann lesen, wenn man es "eigentlich nicht will", im Beruf oder zu sonstwelchen Situationen, mir fallen da einige ein. Genauso wie man x, y oder z tun muss, zuweilen, ohne sie tun zu wollen. Wie viele Menschen tun wie viele Dinge den lieben langen Tag, die sie eigentlich nicht tun wollen, und haben dabei keine Seh- oder Hörprobleme ...

Hallo Susa,

Da hast meiner Meinung nach den Nagel auf den Kopf getroffen.
Meine Lösung ist (mittlerweile) dafür nicht die Umgebung, die Situation oder sonst was zu verändern, so das ich mich wohl fühle, sondern einfach zu warten bis ich mich selbst an die Situation gewöhnt habe.
Damit kann ich Situationen, die andere als unangenehm empfinden als angenehm empfinden.
Das ist ein großer Vorteil.

LG

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Beitragvon Flo » 07.06.2013 15:14

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Re: Mühelos lesen (Weitsichtigkeit auflösen)

Beitragvon Sina » 08.06.2013 07:35

Susa hat geschrieben: Man muss eben ab und an auch dann lesen, wenn man es "eigentlich nicht will", im Beruf oder zu sonstwelchen Situationen, mir fallen da einige ein. Genauso wie man x, y oder z tun muss, zuweilen, ohne sie tun zu wollen.

Hallo Susa,

das stimmt. Darum unterscheide ich auch zwischen sehen bei der Arbeit am Computer, wobei ich mit der Erkennbarkeit des Textes zufrieden bin

und Tischlesen, was ich zu meinem Vergnügen mache und wobei ich mir den Luxus leisten kann, ganz nach meiner Befindlichkeit vorzugehen.

Gruß Sina :)
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Ganz neue Welten

Beitragvon Sina » 24.08.2013 07:02

Hallo zusammen, :D

ich habe grade eine überwältigende Entdeckung gemacht, die ich gern teilen möchte.

Schon lange gehe ich zu Cranio Sacral und habe damit schon viele Grundverspannungen auflösen können. Dieses Mal hat der Behandler mein Oberkiefergelenk aus der Verkantung mit dem Schläfenbein gelöst.

Nun habe ich entdeckt, dass ich den Oberkiefer separat bewegen und trainieren kann. Zwar bewegt sich der Unterkiefer noch mit, aber es ist ein großer Unterschied, den Unterkiefer allein zu bewegen und den Oberkiefer kreisen zu lassen in Achten und Kreisen in verschiedene Richtungen. Ein völlig neues Gefühl der Beweglichkeit im Gesicht.

Und unmittelbar mit der Lösung des Oberkiefers löste sich auch die quälende Dauerverspannung in der Schädelbasis. Diese beiden sind anscheinend Antagonisten.

Nun habe ich wieder ein neues Werkzeug, meine Augen zu entspannen, wenn die Schrift wieder mehr grau hinterlegt wird. Denn die „Kopfkappe“ der Dauerverspannungen wirkt sich natürlich auch auf die Augen aus.

Insgesamt merke ich Fortschritte, wenn auch sehr kleine. Die Tendenz ist deutlich und immer öfter kommt total klare Schrift heraus, wenn auch noch nicht für lange. Ich merke, dass ich dann immer noch ein wenig erschrecke „das kann doch nicht sein“, Aber ich bleibe unbeirrt am Ball mit Palmieren, Wörter visualisieren und Gelenkeübungen. und das Schöne in der Welt interessiert betrachten

Viele Grüße
Sina :D
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Perfektionismus loslassen

Beitragvon Sina » 08.09.2013 11:25

Hallo zusammen, :D

Ich lese mal wieder im Forum herum und stieß auf Folgendes,
360er schrieb im Mai:

Fazit: das Ziel ist so nah und doch so fern – ich kann eigentlich ohne Brille (bzw. mit einer besseren Attrappe) leben und arbeiten. Die Sehleistung schwankt aber leider von „wirklich sehr gut“ bis „eindeutig ungenügend“. Insofern bin ich momentan in keiner idealen Situation. Denn obwohl der Fortschritt eigentlich sensationell ist, ist das ganze Projekt immer noch ein ungelegtes Ei, über das ich – außerhalb der Augentrainings-Gemeinschaft – nicht so wirklich reden will.



So ähnlich würde ich meinen Status im Moment auch beschreiben, wobei es sich bei mir ja um meine Leseschärfe handelt (Weitsichtigkeitsproblematik).

Auch bei mir wechselt die Klarheit ab mit Erkennbarkeit, Lesbarkeit des Textes, grau hinterlegt bis zu grauen Zeilen bei schlechterem Licht oder abgeschlaffter Energie, besonders abends.

Mein Praktizieren besteht weiterhin in den regelmäßigen Gelenkeübungen zur Beweglichkeit von WS und Kopf. Und beim Lesen speziell im Palmieren. Wobei ich jetzt im Schwarzsehen mehr dahin spüre, wie die Augen sich selbst „auszappeln“. D.h, die Nervosität, die in den Augen stattfindet, wahrnehme und ihr Raum gebe. Und ich verstehe jetzt besser, dass der Sehnerv noch nicht entspannt ist, wenn die Augen so zappeln. Und das sehe ich auch an dem Schwarz, was eben nicht ganz tiefschwarz ist, wie es im 1. Moment erscheint, sondern mit winzigen hellen Lichtpünktchen durchsetzt ist.

Weiterhin praktiziere ich damit, dass ich in dieses Schwarz dann Wörter Buchstabe für Buchstabe hinein visualisiere. Nach einiger Zeit wird das Lesen dann klarer bis mal auch ganz klar. Aber nicht für lange. Beim nächsten Lidschlag ist das wieder weniger klar. Und doch werden die Ganz-klar-Zeiten häufiger und immer mal länger.

Auch meine Erfahrung ist, dass es schlechtere Tage gibt und danach wieder bessere als vorher.

Ich habe mich daran gewöhnt, dass es noch Zeit brauchen kann und die Annäherung sehr lange dauern kann. Und doch merke ich immer wieder an kleinen Meilensteinchen, dass etwas insgesamt besser geworden ist.

Ich glaube, das Wichtigste ist, den Perfektionismus zurückzustellen und den Augen ihre „Tagesformveränderungen“ zu lassen. Im Vertrauen darauf, dass es doch irgendwann ganz eindeutig werden wird, und das Gehirn dann diese kleinen Brechungsfehler so korrigiert, dass sie nicht mehr im Bewusstsein ankommen. Und insgesamt ist es toll, dass ich einfach ohne Brille lebe und das für alles ausreicht, was ich tue.

Ich habe auch keine Lust mehr, mir das vom Optiker bestätigen zu lassen. Denn ich finde es viel wichtiger, wie ich lesen kann. Und das kann ich selbst am besten beurteilen.

Noch einen schönen Sonntag an alle
Viele Grüße von

Sina :D
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Das Licht am Ende des Tunnels wird größer

Beitragvon Sina » 13.12.2013 11:58

Hallo zusammen, :D

ich will auch mal wieder berichten, wie es mit meiner Volischarf-Sicht vorangeht.
Ich bin ja nun seit gut 1,5 Jahren dabei, meine + 2,75 Dpt. und – 0,5 Dpt. abzubauen. Seit gut einem halben Jahr benutze ich gar keine Sehhilfe mehr.

In der Ferne sehe ich bis zum Ende der Straßenfluchten so, dass es mir scharf genug vorkommt. Allerdings die Monde des Jupiters, wie Mc Cracken irgendwo von einem Mädchen beschreibt, oder auch die Vogelflügel am Horizont, wie Flo berichtet, kann ich noch nicht erkennen. Das erwarte ich aber auch nicht von mir, würde es allerdings auch nicht zurückweisen, falls es sich ergäbe…

Mein Praktizierfeld ist das Lesen. Im Computer morgens kann ich gut genug lesen, immer noch mit leichtem Schatten. Auch was ich mit der Hand schreibe, kann ich gut genug lesen. So ist es schon lange. Trotzdem merke ich, dass es insgesamt immer besser wird, an bestimmten Marksteinen.

Da gibt es in meiner Massagepraxis ein Donaldheft, in das ich jedes Mal reingucke, wenn ich dort bin. Anfangs konnte ich darin nur graue Zeilen in den Sprechblasen wahrnehmen. Dann schälten sich einzelne Buchstabenteile heraus. Dann konnte ich aus Buchstabenteilen Wörter erraten. Und letztes Mal konnte ich die Sprechblasen einer ganzen Seite halb lesen, halb erraten. So ist es immer wieder ein Erlebnis von noch feinerer Lesefähigkeit.

Auch als ich heute im Stadtplan eine Straße suchte, wo wir uns heute zur Weihnachtsfeier treffen, konnte ich die feine Schrift dieser kleinen Straße lesen. Je feiner die Schrift, umso weniger Doppelung.

Auch beim Tischlesen, wenn ich im Café sitze unter einer guten Lampe, kann ich mal besser, mal wieder weniger scharf die Wörter erkennen. Meist kann ich dem Text folgen, manchmal sind es aber auch nur graue Zeilen. Dann praktiziere ich wieder nach Bates: scharfe Buchstabenteile ansehen, Augen zu und wiederholen, bis sich wieder Wörter herausschälen.

@ Flo: Deine Übersetzung vom Palmieren war für mich sehr hilfreich.

Denn es lenkt meine Aufmerksamkeit beim Palmieren auf eine andere Stelle in der inneren Schau. Wenn ich meine Aufmerksamkeit auf innere Vorstellungsbilder lenke, sind die Augen anders gestellt, als wenn ich versuche in der schwarzen Fläche vor meinen Augen einen kleinen schwarzen Punkt auszumachen. Ich glaube, ersteres ist ähnlich wie Fernsicht, während letzteres der konzentrierten Nahsicht entspricht. Und Fernsicht entspricht dem entspannten Zustand der Augen, während Nahsicht eine konzentrierte Einstellung ist, wenn ich das richtig erinnere.

Immer öfter erlebe ich es nun auch beim Tischlesen, dass ganze Abschnittweise eine vollscharfe Sicht des Textes passiert. Leider ist sie beim nächsten Zwinkern wieder weg, und der leichte Grauschatten wieder da.

Ich habe auch den Eindruck, dass es sich wie Starren anfühlt, wenn ich vollscharf lesen kann, irgendwie nicht wirklich entspannt. Und das Hin- und Herspringen zwischen Vollscharf und leichtem Grauschatten verführt mich, dem Text zu folgen, weil ich wissen will, wies weiter geht.

Dabei wäre es vielleicht oft besser, wieder mehr den Wechsel zwischen Buchstabenteilen und Augen schließen zu praktizieren. Das ist ein Konflikt, an dem ich mich immer wieder zurückrufe.

Wichtiger finde ich, erstmal die vollscharfe Schriftsicht zu erreichen, und erst in 2. Linie, in meinen Romanen voran zu kommen. Und ich habe auf diese Weise jetzt schon einige Bücher durchgelesen.

Soweit von meiner Front.

Viele Grüße
Sina :D
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Beitragvon Flo » 13.12.2013 16:04

Hallo mal wieder, Sina! Bild

@ Flo: Deine Übersetzung vom Palmieren war für mich sehr hilfreich.

Freut mich! Bild
(Für den Rest: Siehe meine PN.)

Gruß,
Flo
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Beitragvon merukando » 13.12.2013 18:50

liebe Sina,

das hört sich super an, ich freue mich für dich :)

eine schöne Vorweihnachtszeit.

liebe Grüße

merukando
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Beitragvon Sina » 14.12.2013 10:22

merukando hat geschrieben:liebe Sina,

das hört sich super an, ich freue mich für dich :)

eine schöne Vorweihnachtszeit.

liebe Grüße

merukando


Danke, auch dir eine schöne Vorweihnachtszeit und liebe Grüße

Sina :D
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Das Licht am Ende des Tunnels wird immer mal klarer

Beitragvon Sina » 28.11.2014 10:09

Hallo ihr alle, :dance:

ich will auch mal wieder berichten, wie es bei mir weitergeht.

Dieses Jahr habe ich fast nur mit meiner Gesundheit zu tun: Augen ja schon länger. Dazu kamen Zähne (3 Verluste zu verbuchen, der Ersatz steht noch aus). Dafür sind damit meine Nebenhöhlen ausgeheilt, die mich seit 3 Jahren extrem quälten, ohne dass ich die Ursache finden konnte. Nun ja, sie saß in den Zahnwurzeln.

Mit den Augen bin ich in etwa an derselben Stelle wie vor 1 Jahr: „wir werden immer besser“, und manchmal (einen Moment lang) schon fast gut.

Und nun bin ich vollständig aus meinem Leben geschmissen (mal wieder) und durch ein Wunder in ein Neues geworfen worden. Was das bringt, weiß ich noch nicht. ich befinde mich in der „Zwischenzeit“: an der Umkehrstelle, dem Richtungswechsel, der Schiffsschaukel, dort wo sie einen Moment anhält, um dann in die andere Richtung zu schwingen.

Das heißt:
Wir hatten einen Unfall, bei dem wir hätten tot sein können. Eine Überholerin kam uns auf unserer Spur auf der B 3 frontal entgegen. Mein Mann riss im letzten Moment das Steuer nach re rüber. Die Fahrerseiten schrappten aneinander entlang, die Autos sind Schrott. Ein Wunder, dass wir keinen der dort dicht stehenden Alleebäume erwischten. Unser Schutzengel muss gelenkt haben.
Wen es interessiert. ein Bericht ist in der Zeitung mit Fotos der Unfallstelle:

http://www.kreiszeitung-wochenblatt.de/ ... 50282.html

Es dauerte 1 Stunde, uns aus dem gekippten Auto zu befreien.

Wie durch ein Wunder und das Wunder der Unfalltechnik (Gurte, Airbag) sind wir weitgehend unverletzt. Keine Knochenbrüche, keine inneren Verletzungen, keine Hautverletzungen. Der Airbag schützt vor den umherschwirrenden Glaspartikeln. Bei der Unfallfahrerin auch wenig Verletzung mehr.

Die ganzen gegenstreitenden Kräfte von Anschub und Aufprall tobten sich im Überschlagen des Autos und im Knochenhaut-, Sehnenansätze-, und Skelettmuskulatur-System aus.
Das heißt extreme Schmerzen bis zur Bewegungslosigkeit, besonders in den Gurtbereichen aber umherwandernd im Torso und auch Armen und Beinen punktuell. Die Schmerzen sind jetzt nach fast 4 Wochen weitgehend abgeklungen.
Nun kam bei mir noch ein Lagerungsschwindel auf. Aber der ist auch zu bewältigen. Der HNO-Arzt hat da Übungen, um die gelösten Kristalle im Gleichgewichtssystem wieder in ihre Richtung zu bewegen.

Was mir dabei auffiel:
Mein Hörtest war gut. Allerdings in den höheren Bereichen etwas schlechter, wenn auch noch altersgemäß.

Nun eine Frage an euch, wer was weiß:
ich würde gern die höheren Töne trainieren, um sie wieder zurück zu gewinnen.
Ich merkte das beim Hörtest: ich konnte mich einhören. Wenn ich sie öfter hörte, erkannte ich sie schneller.
Deshalb glaube ich, dass ich sie trainieren kann.
Wenn mir jemand da einen Tipp geben könnte, wäre ich dankbar.

Viele Grüße
Sina :D
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Re: Das Ende des Tunnels ist in Sicht mit Bates [Sina]

Beitragvon lukita » 30.11.2014 22:22

Der Unfallbericht liest sich sehr dramatisch. Welch ein Glück, dass der Unfall für Euch dann doch noch verhältnismäßig glimpflich ausgegangen ist!

Willkommen zurück!
1986 Brille R sph -1.50 cyl -0.00, L sph -1.50 cyl -0.00
2008 Brille R sph -4.75 cyl -1.00, L sph -5.00 cyl -0.00
2013-04 Beginn Sehtraining
2013-09 Augenblicke mit Visus > 0.7 ohne Brille

Mein Ziel: Ein Leben ganz ohne Brille
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Re: Das Ende des Tunnels ist in Sicht mit Bates [Sina]

Beitragvon Marie » 01.12.2014 09:22

Liebe Sina,

lies mal hier: http://www.koerpertherapie-zentrum.de/d ... erden.html

Diese Seite ist eine wahre Fundgrube, wenn man Zusammenhänge im Körper besser verstehen will. Nicht nur zum Thema Ohr, sondern auch zum Auge (und zu vielem andern).

Eventuell als Ergänzung: Von Hemi-Sync: Sensory: Hearing Album (eine leichtverständliche englischsprachige CD)

Ich habe mir bei hemi-sync in den USA einige Titel heruntergeladen, nachdem ich auch schon CDs ausprobiert habe. Das funktioniert genauso gut und ist sehr kostengünstig. Mittels Gehirnwellensynchronisation werden unterschiedliche Bewusstseinszustände hervorgerufen, die - in diesem Falle - zum Umprogrammieren von unbewussten Mustern genutzt werden können. Ich halte sie für sehr wirkungsvoll und könnte mir vorstellen, dass es gerade in deinem Fall, wo der Unfall noch nicht lange her ist, hilfreich sein könnte. Allerdings betraf der Stress während des Unfalls ja deinen ganzen Körper, dass das möglicherweise dann doch nicht ausreicht.

Das sind die beiden Dinge, die mir spontan einfallen.

Vielleicht ist ja etwas Hilfreiches für dich dabei.

Auf jeden Fall alles Gute für Euch!

Marianne
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Beitragvon Sina » 07.12.2014 09:08

Liebe Marianne, :D

danke für den guten Tipp! Insbesondere die Selbsthilfe bei Kieferbeschwerden

http://www.koerpertherapie-zentrum.de/b ... erden.html

zieht mich erstmal an und gibt mir eine Menge „Futter“, was ich für mich tun kann.

Vielen Dank auch an dich, lukita.

Alles Gute
Sina :D
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