Buchstabenimagination

Akkomodieren, Fusionieren, Lichtbaden, Lichtblitzen, Palmieren, Visualisieren u.a.

Buchstabenimagination

Beitragvon merukando » 09.06.2013 16:09

Vielen Dank, Flo, für deine Mühe. Ich fand es sehr interessant und lehrreich.

Warum ist das buchstabieren eines vertrauten/bekannten Wortes während des Palmierens entspannend für die Augen und den Geist?

Ich habe es gerade ausprobiert und es wurde während des Palmierens und Buchstabierens (schneller als sonst üblich) dunkel vor meinen Augen und ich konnte danach den Text aus einer größeren Entfernung erkennen :)

liebe Grüße

merukando

[Habe eure Diskussion von hier extrahiert und als neuen Thread in das Diskussionsforum verschoben. /Flo]
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Beitragvon Sina » 09.06.2013 16:39

Liebe merukando, :D

Dieser Abschnitt hängt mit Bates Vorwort zusammen / Siehe Bates: Rechtes Sehen ohne Brille:


Zentrales Sehen – der Kern meiner Methode

Die Fähigkeit des zentralen Sehens ist der Kern meiner Methode. Mit
dem zentralen Blick sieht man die direkt angeblickte punktgroße Stelle –
den Blickpunkt – am besten.
Zentrales Sehen erfordert wie alle geistige Tätigkeit Aufmerksamkeit
und Geistesgegenwart. Macht das Lesen Schwierigkeiten, erscheint
nicht diejenige Stelle am kontrastreichsten und deutlichsten, auf die der
Blick gerichtet wird, sondern sieht man gleichzeitig Buchstaben oder
Wörter in der weiteren Umgebung ebenso gut oder gar besser, dann ist
es um das zentrale Sehen schlecht bestellt. Vielmehr sollte der Punkt in
einem Buchstaben, auf den dein Blick gerade fällt, der deutlichste und
schwärzeste sein.
Man sieht um so schlechter, je mehr man sich dabei anstrengt. Die
Heilung fehlerhaften Sehens durch Behandlung ohne Brille beginnt mit
vollkommener Entspannung und endet mit passivem und entspanntem
zentralem Sehen, gesunden, auch von Stoffwechselproblemen unbehelligten
Augen und befähigt zur im fortgeschrittenen Alter allein verbleibenden
Hüllakkommodation. Eine Übung zur Einstimmung:
Schließe die Augen, decke sie noch zusätzlich mit den hohlen Handtellern
ab. Suche das empfundene Schwarz gedanklich weiter zu vertiefen
und vollkommen gut ins Gedächtnis aufzunehmen. Halte die Augen
geschlossen, bis alles Gefühl von Spannung und Verkrampfung aus der
Augenzone gewichen ist.
Jetzt öffne die Augen und blicke während eines Sekundenbruchteils
aus einem Wort oder Satz einen einzigen Buchstaben an. Wenn es dir
gelungen war, dein ganzes vom Auge bis zum Gedächtnis reichendes
visuelles System genügend zu entspannen, wirst du kurz und blitzartig
einen Moment klaren Sehens erleben, und der Umfang der Stelle, die
du am besten siehst, wird kleiner geworden sein.
Nach diesem kurzen Blick schließe die Augen sofort wieder, bleibe
daran interessiert, daß die Empfindung von Schwarz – oder einer vorgestellten
Farbe – an Tiefe zunimmt, bis das Gefühl der Ruhe eingetreten
ist. Dann öffne sie wieder kurz, um den Buchstaben, besser noch nur
einen kleinen Teil davon oder gleich einen Punkt ganz kurz anzusehen.
Fahre eine Weile damit fort, abwechselnd die Augen zu schließen und
auszuruhen und dann wieder ganz kurz ein möglichst kleines Detail
anzusehen. Nach einiger Zeit wirst du feststellen, daß auch bei zunehmender
Blickdauer das klare Sehen erhalten bleibt.



Hier beschreibt Bates seine Methode nochmal kurz, klar und einfach.
Das ist das, wonach ich z. Zt. am meisten praktiziere.

Noch einen schönen Sonntag
wünscht Sina :D
Zuletzt geändert von Sina am 10.06.2013 08:37, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon merukando » 09.06.2013 18:08

danke liebe Sina, dass du es mir so ausführlich beschrieben hast.

Es fällt mir noch sehr schwer, Buchstaben zu visualisieren, weshalb ich es bis jetzt auch noch nicht ausprobiert hatte, aber gerade eben habe ich es mit den Computertastatur und dem Buchstabe Z ausprobiert, welches nun ein paar weniger Mehrfachbilder aufweist. Außerdem ist die Computerschrift nun dunkler und kontrastreicher. Es ist eben alles nur Übungssache (was ich hin und wieder vergesse) :)

Das werde ich nun öfters machen, danke :)

liebe Grüße

merukando
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Beitragvon Sina » 11.06.2013 06:57

merukando hat geschrieben:Es fällt mir noch sehr schwer, Buchstaben zu visualisieren, weshalb ich es bis jetzt auch noch nicht ausprobiert hatte, aber gerade eben habe ich es mit den Computertastatur und dem Buchstabe Z ausprobiert, welches nun ein paar weniger Mehrfachbilder aufweist. Außerdem ist die Computerschrift nun dunkler und kontrastreicher. Es ist eben alles nur Übungssache (was ich hin und wieder vergesse) :)


Liebe merukando, :D

was meinst du damit: du kannst kleine Buchstaben visualisieren?

Ich mache die Augen zu, versuche so schwarz wie möglich zu sehen und stelle mir vor, ich schreibe in dieses Schwarz ein Wort in Druckbuchstaben, so wie es in meinem Text steht, in dem ich grade lese.

Dann mache ich die Augen auf und gucke auf meinen Text.

Sehen tue ich die Buchstaben innerlich nicht. Aber ich schreibe sie mit meiner Vorstellung, als wenn ich sie sehen könnte. Es hilft trotzdem. Dabei sind keine Doppelungen in meiner inneren Vorstellung.

Bin gespannt auf deine Erfahrungen.

Liebe Grüße

Sina :D
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Beitragvon merukando » 11.06.2013 19:54

hallo Sina :)

Sina hat geschrieben:
was meinst du damit: du kannst kleine Buchstaben visualisieren?


ich konnte mir am Anfang die Buchstaben nicht so vorstellen, wie ich sie am Computerbildschirm oder in einem Buch vorfinde, aber nach drei Tagen läuft es nun schon besser und die Buchstaben sind vor meinem geistigen Auge zumindest ein wenig kleiner und deutlicher/konturierter geworden. Zwischendurch habe ich sie aber , wie du auch im Geiste geschrieben ;).

Zusammen mit dem Buchstabieren meines Namens während des Palmierens habe ich die Übung mit dem Visualisieren nun schon relativ häufig und auch mal zwischendurch an der Bushaltestelle gemacht.

Durch beide Übungen hat sich die Distanz, in der ich scharf sehe, nicht merklich vergrößert, allerdings kann ich nun sehr viel leichter Dinge aus größerer Entfernung erkennen, da sie stärker als früher hervorstechen/durchscheinen. Text wie diesen hier kann ich noch aus 20 cm Entfernung erkennen, nur mit rechts sogar noch aus etwas größerer Entfernung, das ist für mich ein sehr großer Fortschritt :) und ich komme im Alltag nun ganz gut ohne Brille zurecht.

Allerdings hatte ich als Nebenwirkungen diverse/s Schmerzen/Kribbeln/Pulsieren im Kiefer, in den Wangen, in der Nase, zwischen den Augenbrauen, ja teilweise sogar in den Bändern am Sprunggelenk.

Besonders wenn ich meinen Namen während des Palmierens in Gedanken ein paar Mal nacheinander buchstabiere, habe ich das Gefühl, dass ich verschiedene Körperpartien loslasse, die sonst angespannt bzw. überspannt sind. Außerdem zentriert sich alles auf die Mitte bzw. auf den Punkt, den ich gerade (selbst im Dunkeln) mit dem inneren Auge und Geist betrachte. An genau dieser Stelle sehe ich dann hin und wieder auch einen flimmernden Fleck.

liebe Grüße

merukando
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Beitragvon Sina » 12.06.2013 08:29

merukando hat geschrieben:ich konnte mir am Anfang die Buchstaben nicht so vorstellen, wie ich sie am Computerbildschirm oder in einem Buch vorfinde, aber nach drei Tagen läuft es nun schon besser und die Buchstaben sind vor meinem geistigen Auge zumindest ein wenig kleiner und deutlicher/konturierter geworden. Zwischendurch habe ich sie aber , wie du auch im Geiste geschrieben ;)

Hallo merukando, :D

das mit dem im Geiste Buchstaben oder Wörter schreiben finde ich interessant.

Die Druckbuchstaben aus Buch oder Zeitschrift schreibe ich innerlich als Druckbuchstaben, so wie ich sie schreiben würde, oder aber auch wie sie jeweils im Buch stehen. Das kleine g wird ja zB unterschiedlich geschrieben: mit kleinem Haken am oberen Kreis, oder mit dem Verbindungsstück zwischen den beiden Kurven links oder rechts, oder mit dem Haken rechts runter und Bogen unten.


Neulich las ich einen Comic. Zuerst konnte ich die dortige „handschriftliche“ Druckschrift gar nicht erkennen. Aber am nächsten Tag konnte ich schon etwas erkennen und danach konnte ich es schon stückweise lesen, und inzwischen kann ich sie schon besser lesen.

Oder auch meine eigene Handschrift. Die Buchstaben werden ja immer wieder leicht anders abgebildet. Jedes Mal muss Auge-Gehirn erst einen Zugang dazu finden.

Das finde ich spannend.

Viel Sonne
wünscht

Sina :D
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