Besser sehen, aber wie?

Beschreibungen von Augentraining-Übungen, Bilder, usw.

Beitragvon moobe » 07.08.2012 21:01

TMN hat geschrieben:Das Beispiel mit den Schulklassen könnte ein Beleg dafür sein, dass die Augen bei Dunkelheit stärker gefordert und daher besser trainiert werden als bei Helligkeit. Die hohe Anzahl der Schüler, deren Sehstärke sich verschlechtert hat, kann darauf zurückzuführen sein, dass sie sich einfach psychisch unwohler bei der Dunkelheit fühlten und damit einem gewissen Stress unterlagen. Ich nehme auch an, dass es, je nachdem zu welcher Jahreszeit man geboren wurde, unterschiedliche Helligkeitsempfindlichkeiten gibt. Genausowenig es "die richtige Temperatur" für alle Personen gibt, gibt es auch nicht "die richtige Helligkeit". Sicher ist nur, dass (viel) zu dunkles und helles Licht schädlich sind. Dazwischen ist alles eine Frage der jeweiligen Situation und der Persönlichkeiten.



Toll erklärt, und das ohne die Fachbegriffe "Optimum" und "Pessimum".



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Beitragvon Flo » 08.08.2012 13:22

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Re: 57

Beitragvon moobe » 08.08.2012 17:20

Flo hat geschrieben:
Sicher ist nur, dass (viel) zu dunkles und helles Licht schädlich sind.

Nein, das ist falsch. Nur der Ausschluß von hellem Sonnenlicht über längere Zeit (wochen- bis monatelang) hat sich als schädlich erwiesen. Es führt zu auf Lichtmangel beruhenden entzündlichen Augenkrankheiten wie etwa Lichtüberempfindlichkeit, gerötete Augen, brennende Augen, Gersten- und Hagelkörner, Bindehautentzündung, Netzhautentzündung, usw.


Komisch, dass ich diese Erfahrung nicht teilen kann und gerade bei blendender Sonne wohl nie mit dem Training weiter kommen würde...
(ich sehe zwar besser als bei Dunkelheit, doch die Sicht durch gezieltes Augentraining zu verbessern fällt mir deutlich schwerer)
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Beitragvon Flo » 08.08.2012 18:27

moobe hat geschrieben:Komisch, dass ich diese Erfahrung nicht teilen kann und gerade bei blendender Sonne wohl nie mit dem Training weiter kommen würde... (ich sehe zwar besser als bei Dunkelheit, doch die Sicht durch gezieltes Augentraining zu verbessern fällt mir deutlich schwerer)

Was denkst Du, woran es liegt?

Viele Grüße, Bild
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Re: 59

Beitragvon moobe » 08.08.2012 20:09

Flo hat geschrieben:
moobe hat geschrieben:Komisch, dass ich diese Erfahrung nicht teilen kann und gerade bei blendender Sonne wohl nie mit dem Training weiter kommen würde... (ich sehe zwar besser als bei Dunkelheit, doch die Sicht durch gezieltes Augentraining zu verbessern fällt mir deutlich schwerer)

Was denkst Du, woran es liegt?

Gruß, Bild
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Kein Plan, ich habs schon 1000 mal probiert, auch heute. Wobei ich sagen muss, dass wenn ich aus der Sonne in den Schatten gucke, ich dann viel besser scharf stellen kann, das ist mir aber schon seit ner Ewigkeit aufgefallen.


Vielleicht bin ich ja lichtempfindlicher als ich denke...? Doch wie bekomm ich das weg, das Sonnenbaden hat nur am Anfang was gebracht, jetzt finde ich sogar, dass es "Zeitverschwendung" ist und ich in derselben Zeit nach Anleitung der Bates-SMS hätte viel besser trainieren können.

LG Moobe
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Beitragvon Flo » 08.08.2012 22:15

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Beitragvon moobe » 08.08.2012 22:28

Selbstverletzung bedeutet hier für mich, dass wenn ich länger in Richtung Sonne gucken würde, ohne meine Augen leicht zuzukneifen oder unnatürlich oft zu blinzeln, sie anfangen würden, zu tränen. Und mit fast absoluter Sicherheit gibt es dann leider keine Verbesserung der Sehkraft und viel besser in die Richtung der Sonne kann ich dann auch nicht gucken (ich muss wirklich mit dem Rücken zu ihr stehen). [Aber wie gesagt, schaue ich dann in den Schatten, drehe mich also einmal um 180°, dann sehe ich deutlich besser]


Unter keiner Selbstverletzung verstehe ich, dass ich in die Richtung der Sonne gucken kann, ohne so stark von ihr geblendet zu werden, dass ich meine Augen natürlich weit offen haben kann und sie nicht zukneifen muss. Diesen Effekt würde ich gerne durch geistige und innere Entspannung hervorrufen, es gelingt aber nicht.
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Beitragvon Flo » 08.08.2012 22:34

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Beitragvon Aniram » 08.08.2012 22:56

moobe hat geschrieben:Diesen Effekt würde ich gerne durch geistige und innere Entspannung hervorrufen, es gelingt aber nicht.


Hast Du keine schönen Erinnerungen daran, wie du als Kind zB beim Baden an einem heissen Sommertag herumgetollt bist und die Sonne uneingeschränkt genossen hast, ohne Dich davon geblendet oder sonstwie gestört zu fühlen?

Wenn ich beim Radfahren gegen die Nachmittagssonne fahre, kommen bei mir oft solche Kindheitserinnerungen hoch und ich finde das sehr entspannend. Die Sonne stört mich gar nicht, im Gegenteil, ich geniesse es und sehe sogar ziemlich gut, viel besser als früher, als ich immer meinte, in einer solchen Situation eine Sonnenbrille zu brauchen. Allerdings sind meine Augen dabei nicht ganz weit offen, sondern eher halb geschlossen, aber dabei ganz entspannt, nicht zugekniffen.

Vielleicht kannst Du ja auch ein paar schöne Erinnerungen ausgraben?
Gruss
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Beitragvon Flo » 08.08.2012 23:55

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Beitragvon TMN » 09.08.2012 20:47

Auf der Seite 3 habe ich einen Link zu einer Vollspektrum-Energiesparlampe gepostet. Diese habe ich heute geliefert bekommen und auch gleich wieder zurückgeschickt. Die Lampe in der Version von 23 Watt hat eine Helligkeit von 1100 lumen und eine Farbtemperatur von 5800 kelvin. Für ein 20 qm Zimmer ist die Lampe selbst tagsüber als Ergänzungslicht etwas zu dunkel. 1400-1600 lumen sollten es schon sein. Die Farbtemperatur hat mit Tageslicht auch wenig zu tun und ist im Vergleich dazu immer noch etwas gelblich/rötlich. Dies ist jetzt meine dritte Lampe im Bereich des "weissen Lichts" (5400k, 5800k, 6500k), die nicht der Lichtfarbe des Tageslichts entspricht. Es muss wohl sehr schwierig sein, diese Lichtfarbe herzustellen.
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Beitragvon moobe » 09.08.2012 23:04

Aniram hat geschrieben:
moobe hat geschrieben:Diesen Effekt würde ich gerne durch geistige und innere Entspannung hervorrufen, es gelingt aber nicht.


Hast Du keine schönen Erinnerungen daran, wie du als Kind zB beim Baden an einem heissen Sommertag herumgetollt bist und die Sonne uneingeschränkt genossen hast, ohne Dich davon geblendet oder sonstwie gestört zu fühlen?

Wenn ich beim Radfahren gegen die Nachmittagssonne fahre, kommen bei mir oft solche Kindheitserinnerungen hoch und ich finde das sehr entspannend. Die Sonne stört mich gar nicht, im Gegenteil, ich geniesse es und sehe sogar ziemlich gut, viel besser als früher, als ich immer meinte, in einer solchen Situation eine Sonnenbrille zu brauchen. Allerdings sind meine Augen dabei nicht ganz weit offen, sondern eher halb geschlossen, aber dabei ganz entspannt, nicht zugekniffen.

Vielleicht kannst Du ja auch ein paar schöne Erinnerungen ausgraben?
Gruss
Marina


Das ist ein ganz toller Beitrag Aniram, danke! Ich werds nächstes Mal ausprobieren, aber du hast recht, allein wenn ich jetzt im Moment dran denke gehts mir gut :D


Oder... kann es sein, dass Du für Dich schlichtweg den Begriff Selbstverletzung mit Am-eigenen-
Selbst-verletzt-werden gleichgesetzt hast!? :| Das würde Deine für mich komplett unerwartete
Antwort erklären...


Hmm, noch hab ich nicht verstanden, inwiefern meine Antwort so unerwartet für dich war. Mein Ziel ist, Dinge, die sozusagen "unter" der Sonne sind (die Sonne ist 2dimensional gedacht oben und ich kann aber locker darunter, also nach vorne in die weite Ferne schauen) und weiter als geschätzte 5m liegen, länger fokussieren zu können, ohne gleich die Augen halb zuzukneifen/sie immer für lange Zeit schließen zu müssen/ sie zum Tränen zu bringen. Aber wie gesagt, schaue ich in die Ferne, wo ein Schatten ist oder drehe mich um 180° und schaue einen einen x-beliebigen Gegenstand an, sehe ich sogar deutlich besser als sonst.
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Beitragvon Susa » 10.08.2012 07:49

Hallo Moobe,
>Mein Ziel ist, Dinge, die sozusagen "unter" der Sonne sind (die Sonne ist 2dimensional gedacht oben und ich kann aber locker darunter, also nach vorne in die weite Ferne schauen) und weiter als geschätzte 5m liegen, länger fokussieren zu können, ohne gleich die Augen halb zuzukneifen/sie immer für lange Zeit schließen zu müssen/ sie zum Tränen zu bringen. <

Das ist bei mir so ähnlich. Aber ist das nicht normal? Hm, ich habe mir noch nie Gedanken darüber gemacht und auch noch nie die Situationen, in denen ich mich bei Sonne geblendet versus die, in denen ich mich nicht geblendet fühle, konkret analysiert. Ich nehme es einfach so hin. Wenn ich dann etwas richtig sehen können will, schatte ich eben die Augen mit der Hand ab. Sobald die Hand drüber ist, kann ich auch blinzel- und tränfrei dahingucken, wo ich möchte.

Da gebe ich Flo insgesamt schon recht: Die allgemeine Leitlinie sollte die Behutsamkeit im Umgang mit den eigenen "Ressourcen" sein: den Augen selbst, ihrer Sehkraft, dem restlichen Vermögen oder Unvermögen des Körpers und Geistes. Und wenn mir die Augen tränen und ich das unangenehm finde, dann blinzle ich das halt weg, verschatte die Augen mit der Hand (oder einer Hutkrempe, ich denke mal, dazu hat der Mensch die erfunden, oder?) oder schließe die Augen halt etwas, so, wie Marina es beschrieben hat.

Ich habe dieses Tränproblem auch immer mal wieder, aber seit ich noch stärker auf Behutsamkeit als Richtschnur achte, ist es weniger geworden. Mir wird es auch (tatsächlich und wirklich, nicht nur mir selbst vorgesagt und eingeredet) immer egaler, ob ich ohne Brille scharf sehe, ich denke mir inzwischen, das wird schon kommen - und, bums, dann kommt es eben auch - immer öfter, immer länger.

Viele Grüße
Susa
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Beitragvon Aniram » 10.08.2012 08:53

Hallo Moobe
Ich habe ich mich auch langsam an mehr Sonne auf und in den Augen gewöhnt, nach so langer Zeit mit Sonnenbrille beim Radfahren.
Zuerst habe ich immer eine Schirmmütze (dh eigentlich nur Schirm ohne Mütze) getragen. Dann habe ich diesen immer wieder mal für eine kurze Zeit weggelassen und währenddessen die Augen sehr weit geschlossen und das bewusst betrieben als "Sonnen mit geschlossenen Augenlidern" zur Augenentspannung. Ich hatte gelesen, dass das gut tun soll und so musste ich mir dafür nicht noch extra Zeit nehmen.
Das ging dann immer besser und immer länger.

Trotzdem kann zuviel Sonne auch ungünstig sein. Vor etwa 2 Wochen habe ich bei einer längeren Einkaufstour mit dem Rad einen Sonnenstich bekommen und ich war anschliessend für 2 Tage ziemlich 'krank' (am ersten konnte ich nicht mal Wasser in mir behalten). In den Augen hatte mich die Sonne an dem Tag gar nicht gestört, aber anschliessend habe ich doch erst einmal schlechter gesehen, bis ich mich wieder erholt hatte (starke Kopfschmerzen sind halt doch ein bisschen hinderlich :? )
Danach war mir die Sonne auf dem Kopf auch unangenehm und ich bin einige Tage lang vorsichtshalber mit nasser (immer wieder nass gemachter) Schirmmütze (diesmal Mütze mit Schirm) gefahren.... :wink:
Gruss
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Beitragvon sven » 10.08.2012 12:20

Ich hab keine Probleme mit der Sonne. Ich hatte allerdings auch noch nie eine Sonnenbrille.

Ich bin allerdings auch viel draussen. Auch beim Skifahren habe ich keine Sonnenbrille getragen und hatte keine Probleme.

LG
Schoene Gruesse

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