Das mache ich auch oft; funktioniert besonders gut in der Natur!
Manchmal springen aber meine Augen überhaupt nicht darauf an oder es dauert sehr lange. Hat jemand Motivationstipps für Durchhängertage?
TMN hat geschrieben:Ein starker Einfluss auf die Stimmung wird immer auch durch die Belichtung ausgelöst, gerade wenn es draußen tagsüber recht dunkel ist. Daher kann ich nur jedem empfehlen, sich eine Energiesparlampe (=Birne) mit möglichst weissem Licht zuzulegen, die er bei Bedarf in seine Leuchte schrauben kann.
TMN hat geschrieben:Flo hat recht! Diese Vollspektrumlampen sollen in der Tat noch besser als einfache Energiesparlampen sein. Ob man den Unterschied wirklich bemerkt, wird sich zeigen. Ich werde es auf jeden Fall testen.
Helles Licht, trübes Licht, künstliches Licht, plötzliche Zu- und Abnahme
der Beleuchtungsstärke, kleiner Druck, Lesen beim Fahren und
was noch alles hat man lange als „schlecht für die Augen" angesehen.
Aber diese Ansichten stehen der Wahrheit diametral entgegen. Wenn
die Augen richtig gebraucht werden, so sind widrige Umstände, wie
einige der hier genannten, nicht allein für den Gebrauch der Augen
ungefährlich, sondern sogar in hohem Maße wohltätig, weil ein höherer
Grad von Entspannung notwendig ist, um unter widrigen Umständen
genausogut wie unter günstigeren Umständen zu sehen. Es soll gar
nicht geleugnet werden, daß die genannten widrigen Umstände zuerst
eine Unbequemlichkeit bedeuten, sogar für Menschen, die normale
Sehschärfe besitzen. Sorgfältige Prüfung der Tatsachen hat jedoch gezeigt,
daß nur Personen mit fehlerhaftem, exzentrischem Sehen dadurch
benachteiligt werden, daß aber solche Personen, wenn sie das
zentrale Sehen üben, sich schnell an schwierigere Bedingungen gewöhnen
und daraus Gewinn ziehen.
...
den Augen, wenn jemand hin und wieder einmal im Dämmerlicht liest
oder eine feine Arbeit macht, unbegründet. Solange das Licht genügt,
um ohne Unbehagen sehen zu können, ist dieser Brauch nicht nur
harmlos, sondern zuträglich.
Auch plötzliche Beleuchtungskontraste werden gewöhnlich mit
Furcht und Sorge gemieden. Plötzliche Lichtschwankungen verursachen
wohl vielen Personen Unbehagen, aber weit entfernt davon,
schädlich zu sein, fand ich sie in allen Fällen zuträglich. Die Pupille des
normalen Auges ändert sich unter dem Einfluß des Beleuchtungswechsels,
wenn es normal sieht, ohne daß der Besitzer dies bemerkt.
Im Sinne der Dunkel-Erholungspausen ist es vielmehr zu empfehlen,
abwechselnd im Hellen und dann wieder im Dämmerlicht zu lesen oder
dabei von einem dunklen Zimmer in ein hell beleuchtetes überzuwechseln.
Insofern ist auch zeitweiliges Betrachten von Kinofilm- oder Fernsehbildern
mit mehr oder weniger schnell wechselnder Helligkeitsverteilung
therapeutisch nicht schädlich, wenn dabei die sonstigen Regeln
des normalen Sehens (zentraler Blick, fixierendes Schweifen, kein Starren)
beachtet werden, sondern eher nützlich.
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