Bates/David/Flo-Methode: Doppelbilder

Akkomodieren, Fusionieren, Lichtbaden, Lichtblitzen, Palmieren, Visualisieren u.a.

Beitragvon moobe » 19.10.2012 17:45

Kann man das "Danebenblicken" etwas präziser ausdrücken? Wenn ich keine Farben mehr unterscheiden kann, wie kann ich dann das "kranke" Sehen, das Bates beschreibt, von dem "knapp daneben schauen" unterscheiden? Mir fallen solche relative Angaben manchmal nicht so leicht...
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Beitragvon Flo » 19.10.2012 17:51

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Beitragvon moobe » 19.10.2012 18:52

Huhu,

vielen Dank für die schnelle Hilfe!

Die 2. Frage bezog sich eigentlich auf die erste, war nur etwas unpräzise formuliert (gefällt mir im Nachhinein selbst nicht).

Ich habe es nun aber so verstanden, dass es eine ziemlich feine Angelegenheit ist und ich wohl doch falsch lag. Um aber sicherzugehen und dir auch mal zu zeigen, über welche "Dimensionen" meine Krankheit ausgeprägt ist, hier der Beweis aus der Praxis:

Ich sehe das 2m weit entfernte Thermometer in der Dunkelheit super schlecht, wenn ich es versuche, zentral anzuschauen. 1-2° reichen da lange nicht - ich muss 30cm danebengucken, um es deutlich besser zu sehen!

Ich sehe die Buchstaben der Sehprobentafel klarer, wenn ich auf die nebenanliegenden Buchstaben schaue!


In meiner Theorie aus meinem Thread früher dachte ich, dass dies der Beweis dafür sei, dass ich auch wenn es hell ist, derart "dezentral" sehe, wovon ich mich heute aber deutlich mehr distanzieren würde.


Anscheinend scheint das Problem aber die Dunkelheit zu sein - oder doch eher meine Einstellung?

Mir ist aufgefallen, dass wenn ich dieses schlechte Sehen nicht so sehr herausfordere, also viel behutsamer mit dem Sehen umgehe, ich die Sehschärfe nicht verliere. Denn wenn ich es herausfordere und immer warte bis es schlechter wird, dann wird das Zentrum meines Blickes zu eine Art "schwarzem Loch", mit dem ich NICHTS mehr sehen kann. Wenn ich will, kann ich dieses Loch jederzeit bewusst hervorrufen!

Was soll ich also tun?
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Beitragvon Flo » 19.10.2012 20:33

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Beitragvon moobe » 19.10.2012 21:06

Hi :D

erstmal danke für die Antwort. Es ist und bleibt aber ein schwieriges Thema bei mir^^ :P

Ich habe mir 297 nun ganz genau durchgelesen und denke, es nun verstanden zu haben. Meines Erachtens ist es bei mir eine Art "Zwischending" zwischen "die Aufmerksamkeit komplett von der Zentralfoveola abzuziehen und sie ganz entspannt auf das periphere Sehen zu verteilen."-Strategie und der, die Astronomen gerne anwenden.
Mit "Was soll ich tun?" wollte ich eigentlich wissen, wie ich dieses "Problem" von der Welt schaffen könnte.

Da 1-2° viel zu wenig sind und es bei mir deutlich mehr sind, werde ich versuchen, nach der Methode mit dem peripherem Blick zu praktizieren. Wobei ich nun auch nicht möchte, krampfhaft irgendwo hinschauen zu müssen und etwas anderes besser zu sehen. Vielleicht ist das Geheimnis ja auch, alles mit der gleichen Sehschärfe zu sehen..?
Ansatz 2 wäre, dass ich wie beim Üben des zentralen Blickes gerade dabei bin, den Blick "zu schärfen" bzw. die Spitze "anzuspitzen" (sorry, mir fällt das Gleichnis von dir nicht ein^^). Das hieße dann, dass in einer Art "Zwischenphase" wäre und das dann lernen müsste mit dem minimal "peripherem" Blick. Doch dann wieder die Frage - wie solls besser werden?

Einfach so weiter praktizieren und Schritt für Schrtt den Blickpunkt schärfen, sozusagen wie beim zentralen Sehen, nur dass man nicht ganz zentral wird?


Ansatz 1 würde mir denke ich deutlich leichter fallen, weil ich wohl nicht viel Probleme habe, den Blick zu "öffnen" und somit peripher zu sehen, also alles gleich gut bzw. schlecht. (hire erneut die Frage aber: Heißt "Blick öffnen", dass alles gleich scharf gesehen wird oder dass ich irgendwo hingucke und etwas anderes schärfer sehe?)


LG Moobe

P.S: Es tut mir wirklich leid, dich mit meinen Fragen zu nerven und immer alles wiederholen zu müssen, aber du merkst, mein Hirn ist nicht gerade autonom und stellt sich bei jeder Aussage neue Fragen, die es gerne beantwortet hätte. Und wenn es selbst versucht, die Frage zu beantworten, dann findet es so viele unterschiedliche "Interpretationen" und Deutungsansätze, über die es sich nicht sicher ist, welches wohl das beste von denen sein könnte, weil es nicht immer das Naheliegendste aussucht. Dies geschieht einfach aus dem Grund, weil das "Naheliegendste" meist das banalste ist und auch das, bei dem es sich fragt: "Ist das nicht mehr?" oder "Steckt da wirklich nicht mehr hinter?"

Dann ist es schön, dass es einen Flo gibt, der ganz lässig, cool und mit höchster Geduld jedes Mal nein antwortet und auf die bereits verfasste Antwort hinweist^^
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Beitragvon Flo » 19.10.2012 22:21

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Beitragvon waidler » 05.11.2012 19:04

Flo hat geschrieben:Man denke auch an das "eselsmäßige" Affenexperiment mit der Flasche ...

Ha!

Das kenne ich nur zuuu gut. Bin quasi selber ca. 3 Jahre mit der "Banane" in der Hand vor der Kiste gelegen und hab das schärfere der Doppelbilder für Fortschritt gehalten. Bis ich die Banane komplett losgelassen hab und nach etwas Abstand wieder zum Optiker gelaufen bin. Der mir dann statt ursprünglich -0,5 und -0,75 eben -1 und -1,75 an Zylinderkorrektur eingebaut hat...

Also besser "Finger weg" von den Doppelbildern! Bzw. von der Vorstellung, dass das Schärfere davon der richtige Weg in Richtung "Vision improvement" darstellt...

Seit kurzem halte ich mich da eher an die BDF-Methode und gehe den Anspannungen in und um die Augen nach, während ich den Blickpunkt verschiebe. Und: Es fühlt sich gut an :wink:

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