Hallo Irene,
soweit ich das bisher verstanden habe, sind die Augenübungen für Kurzsichtigkeit nicht viel anders als für Weitsichtigkeit. Sie finden nur in einer anderen Entfernung statt.
Kurzsichtige erobern sich den Klar-Seh-Raum, der weiter entfernt ist, als die nahe Blase, in der sie (ohne Brille) klar sehen können (So stelle ich mir das vor). Dahinter erscheint die Welt für sie (näher oder weiter weg) zunehmend verschwommen.
Ich bin weitsichtig.
Mir erscheint alles klar (genug), was um mich herum ist und weiter weg als ½ bis 1 m. Da ich aber zusätzlich - 0.5 Kurzsichtigkeiten habe, erscheint es mir nicht ganz scharfkonturig.
Norbekovs Gelenke- und Augenübungen haben mir für den Anfang gut geholfen, um überhaupt wieder Beweglichkeit in Augen, Kopf, Schultern, Wirbelsäule usw. zu bekommen (immer ohne Brille)-
siehe hier:
http://www.augen-training.com/durch-ese ... html#16844
Für mich begann ein neuer Abschnitt, als Gelenke und Augen wieder beweglicher waren und ich die Sakkaden wieder in Gang bekommen hatte.
Siehe hier:
http://www.ritsumei.ac.jp/~akitaoka/rotsnake.gif
Dann begann für mich die Feinabstimmung für das natürliche Lesen. Mir erscheinen (zunehmend: erschienen) die Zeilen im Buch als graue Nebellinien. Dafür war das Zentrale Sehen nach Bates / BDF-Methode, der Artikel, auf den Flo immer hinweist, der entscheidende Wendepunkt.
siehe hier:
http://www.augen-training.com/das-ende- ... html#17272
Inzwischen kann ich im Computer fließend lesen (mit leicht grauer Doppelung nach oben). Am Tisch noch nicht immer.
Das Zentrale Sehen wieder zu lernen, ist also für beides wichtig: für Kurzsichtigkeit ebenso wie für Weitsichtigkeit, nur, wie gesagt in anderer Entfernung.
Weiterhin viel Mut und Erfolg
wünscht
Sina