Hallo zusammen,
meine Tochter ist knapp 6 und trägt seit sie 2 1/2 ist eine Brille.
Angefangen hat es damit, dass uns ihr Außenschielen aufgefallen ist.
Es wurde eine Weitsichtigkeit und Hornhautverkrümmung diagnostiziert.
Unser bisheriger Augenarzt besteht darauf, dass sie die Brille immer trägt und reagiert mit Vehemenz wenn ich sie mal weglasse.
Nun ist es so, dass ich schon einiges über "weg mit der Brille" recherchiert, mir das Buch von Jane Goodrich zugelegt und zum Teil gelesen habe und mich gerade frage: kann ich's riskieren einfach die Brille öfters wegzulassen? Wenn das mit dem Schielen nicht wäre, würde ich mich das eher trauen. Das Komische ist nur, dass sie mehr oder zumindest extremer schielt wenn sie die Brille auf hat. Öfters lasse ich sie die Brille abnehmen wenn sie zu stark schielt und dann gehen die Augen zusammen. Seltsam. Beim letzten Tropfen hat sich nun der Wert des schielenden Auges um 0,5 Dioptrien verschlechtert.
Augenübungen kann ich ja machen, aber wie ist es mit dem Brille weglassen. Hat da jemand Erfahrung in dieser Hinsicht? Ich möchte da keinen unwiderbringlichen Fehler machen. beim Schielen ist ja einerseits die Gefahr, dass das räumliche Sehen eingeschränkt sein kann - bisher kann sie das gut und andererseits durch das zeitweilige Abschalten des schielenden Auges eine Schwachsichtigkeit dessen auftreten kann.
Gut ist, dass sie bisher räumliches Sehen hat und das möchte ich auch wenn möglich nur verbessern.
Kennt jemand evtl. einen Sehtrainer in Köln oder Umgebung, der erfolgreich mit der Goodrich-Methode arbeitet? Ich hätte da gerne beratende Unterstützung und am besten noch einen dieser Methode zugänglichen Augenarzt.
Ich teste jetzt eine Trainerin in der Umgebung, die sich allerdings etwas von Goodrich und Bates wegbewet hat und auf das Thema "Brille wegtrainieren" nicht so angesprochen hat. Aber mal sehen, ich kann gerne meine erfahrungen mitteilen.
Freue mich über jeden Tipp,
liebe Grüße,
Chocolina