jutta hat geschrieben:Wie genau machst du das denn?
Ich lese deine postings immer gern, wegen den praktischen Sachen zum Üben und Ausprobieren :wink:
Bei mir brings sehr viel, wenn ich bei der Extremakkomodation mich richtig anstrenge das weiter entfernt liegende Objekt zu fokussieren, so dass es richtig am Auge zieht. Konnte so mein schwächeres Auge schon um einiges verbessern
Hallo Jutta,
vielen Dank fuer die Blumen. Ich hab manchmal das Gefuehl, das ich mit meinem praktischen Ansatz gegenueber der "Pranafraktion" nicht so gefragt bin, obwohl ich das ehrlich gesagt nicht als Gegensatz empfinde.
Entspannung und Meditation finde ich sehr interessant.
Die Bewegung zum Scharfstellen ist vom Gesichtsausdruck her wie ein Erstaunen. Das heisst alle Kraft geht vom Auge weg, die Augen werden weit aufgerissen und wenn ich mich sehr anstrenge lege ich die Stirn in falten. Ich kann mich aber auch drauf konzentrieren, die Aeusseren Anzeichen wegzulassen, also Augenauffreissen und Stirn aber mit ist einfacher.
Das Schwierige ist, wenn man es im scharfen Bereich macht, wird es kurz unscharf und dann wieder scharf. Das ist der Moment, den die Linse braucht um die Augenlaengenaenderung auszugleichen. Man weiss also gar nicht ob man es richtig gemacht hat.
Wenn man im ganz Unscharfen ist, ist die Aenderung zu gering, da die Augenmuskeln so schwach sind, um einen Unterschied zu sehen.
An sich kann man es nur sehen, wenn man auf der Grenze scharf/unscharf ist, da dann die Linse nicht mehr nachregeln kann.
Es ist nicht einfach das rauszubekommen. Ich habe lange gebraucht, aber an sich muss das der Schluessel sein, da ich ja jetzt das Verformen des Auges willentlich ueben kann.
Die Bewegung kenn ich uebrigens schon laenger, ich hab es nur nicht so realisiert, das es der Schluessel ist, wegen der Ueberlagerung mit den Linsenfunktion und der schwaeche der Augenmuskeln. Die Aenderung der Schaerfe ist einfach sehr gering am Anfang.
Mein Ansatz ist es alle Theorien durch Praxis zu testen, ich bin halt Wissenschaftler.
Und die Entspannungsgeschichte von dem Bates hatte fuer mich immer einen Haken.
Der Entspannte Zustand eines Koerperteils ist immer abhaengig vom Trainingszustand der beteiligten Muskeln.
Ein Beispiel:
Jeder wuerde sagen, das der Arm der grade am Koerper herrunterhaengt entspannt ist. Wenn man allerdings einen Gips fuer 6 Wochen getragen hat, bei dem der Arm gebeugt war, muss man sich anstregen um den Arm zu strecken und die gebeugte Haltung ist die normale.
Ich denke bei den Augen muss es genauso sein.
Die schraegen Muskeln werden meiner Meinung nach zum Nahsehen und zur Augenrotation verwendet und sind ueberproportional stark und die graden Muskeln werden zum Bewegen des Auges und zum Weitsehen verwendet und sind schwach. Deswegen wird das Auge beim Versuch sehr weit zu sehen auch steif. Das wird von Leuten wie David de Angelis und anderen trainierenden aus der i-see group untermauert.
Deswegen versuche ich die Kraft zu erhoehen und die Flexibilitaet, also Weitsehen und dann Augenrollen haut am meisten rein.
Schoene Gruesse
Sven
ps: wie bei allen Muskelnanstregungen muss man beim extremen Weitseh Scharfstellen am extrem ein wenig warten. Man fuehlt dann wie es langsam noch weiter geht. Man kann die Geschwindigkeit durch mehr Kraft nicht steitgern, aber es geht langsam immer weiter.
Die Leute die Yoga machen kennen das auch. Es kommt wahrscheinlich durch die langsame Dehnung der Nahsehmuskeln.
Die Schaerfe konnte ich am Anfang am besten an Text auf einem TFT testen, da man da die Pixel sieht wenn es sehr scharf ist und man nah dran ist (wie ich als -6.25 kursichtiger). Bei einen Buch fiel es mir schwerer festzustellen ob ich grade schaerfer gestellt habe oder ob die Bewegung nix gebracht hat.