"Objektiv" heißt zunächst mal nur, dass die Messung unabhängig von den Angaben und Beurteilungen des Geprüften erfolgt, weiter nichts. Objektiv im Sinne des Fehlens aller (refklektorischen) Manipulierbarkeit ist das aber nur, wenn es unter Akkommodationslähmung erfolgt, wie auch Nicole oben schreibt, also unter Zykloplegie (Weittropfen beim Augenarzt).
Ich habe auch solch ein Messunpspaar mit Refraktiometrien unter Zykloplegie, das einen Teilfortschritt (Sep 08 bis Mai 10 um etwa eine halbe Dpt.) anzeigt. Die Assistentin schien auch erst ein ganz klein wenig verwundert zu sein (der Arzt blieb komplett undurchdringlich). Du kannst das auf meinem Pfad nachlesen.
Insgesamt gibt es aber an den verschiedenen Optikern+Arzt, bei denen ich mich in den letzten Jahren testen ließ, ganze drei verschiedene Ergebnistypen, wie solche Messungen bei mir ausgehen. Zumindest bis hierher (hoffe, dass sich das noch bessert). Über die Gründe für diese Abweichungen kann ich nur spekulieren - siehe dort in meinem Thread. Was aber damit klar wird, ist, dass diese Geräten tatsächlich nicht wirklich objektiv sind. Die Fehlerquellen sind vielfältig. Die Optiker (die ja ohne Zykloplegie testen) bestätigen das auch und verwenden die Messungen nur als ersten Anhaltspunkt, um bei der subjektiven Messung (also das mit den Sehzeichen) Zeit zu sparen. Keinesfalls messen Autorefraktiometer die objektive Länge des Augapfels. Das ist einfach ein Irrglaube.
Bei diesem/r Joey ist allerdings die Besonderheit, dass es da ja hauptsächlich um Hornhautverkrümmung geht, und die kann man ja auch direkt an der Oberfläche messen. Da bin ich mir nicht ganz so sicher.