Ich habe in Sinas Esel-Faden schon die tollen Fortschritte unseres Flilius' erwähnt.
Mittlerweile ist es so, dass er die sog. "Clear Flashs" im Freien bewusst herbeiführen kann. Durch kurzes Sakkadieren und Anvisieren kleiner Punkte gelingt das fast immer - also auch mehrmals hintereinander mit kurzen (Sekunden) Pausen. Allerdings empfindet er es im Moment noch recht anstrengend. Er ist sich bewusst, dass er ununterbrochen die Augen bewegen muss. Nach ein paar Minuten scharf sehen ist er (oder die Augenmuskeln?) "platt".
In geschlossenen Räumen ist es schwieriger (weniger Helligkeit, geringe Distanzen?), aber das wird auch bald besser werden.
Vor kurzem haben wir bemerkt, dass das "Scharfstellen" mit unserem kleinen Hund als Übungsobjekt super funktioniert. (Weißes Fell, schwarzes Ohr, schwarze Nase - wenn er herumspringt, bildet er einen tollen Kontrast zum Grün). Und es macht einfach riesigen Spaß, ihm beim Spielen zuzusehen.
Nachdem die anfänglichen Übungen so mühsam waren - klar, kleine Erfolge gab es ja immer wieder, aber trotzdem - man hatte das Gefühl, eine Besteigung des Mount Everest vor sich zu haben. Dagegen kommt es mir jetzt vor, als befände sich mein Sohn auf der Autobahn und es wären nur noch wenige Kilometer zum Ziel.
Dabei ist mir schon bewusst, dass es noch eine gute Weile dauern wird, bis die Augen und das Gehirn die Steuerung selbstständig und zuverlässig ausführen.
Fröhliche Grüße
dodo
Ich möchte allen Lesern hier empfehlen, Flos Übersetzung von Davids Text zu lesen. Sie hat uns zum Durchbruch verholfen. Man muss einfach verstanden haben wie es funktioniert.
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